Knut Agathon Wallenberg kam am 19. Mai 1853 als Sohn eines Seeoffiziers in Stockholm zur Welt und hatte ursprünglich den Plan in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, hatte jedoch auch sehr früh eine solide Ausbildung als Bankkaufmann in Paris erworben, da sein Vater 1856 die Stockholms Enskilda Bank gegründet hatte, die sich anfangs sehr erfolgreich zeigte, während der Finanzkrise jedoch nur durch eine staatliche Unterstützung dem Konkurs entgehen konnte. Als Wallenberg denn 1886, nach dem Tod seines Vaters, die Bank übernahm, war Schweden im industriellen Aufschwung und das Bankgeschäft florierte.
Nachdem Knut Agathon Wallenberg auch Beziehungen zu französischen Banken hatte und Kredite in Schweden eine hohe Nachfrage aufwiesen, gelang es dem Bankier die Stockholms Enskilda Bank in dieser Zeit zu einer der wichtigsten Banken der schwedischen Hauptstadt zu machen. Wallenberg war damit eine der Personen, die Schweden den industriellen Durchbruch ermöglichten, sich aber auch gleichzeitig in einen der reichsten und einflussreichsten Personen Schwedens verwandelte. Das hohe Einkommen Wallenbergs diente dem Bankier wiederum für Investitionen, unter anderem im Bergbau und im Immobilienmarkt.
Knut Agathon Wallenberg hatte jedoch nicht nur seinen persönlichen Wohlstand im Auge, sondern als wichtiger Politiker Stockholms dachte er auch an die Entwicklung Schwedens und ermöglichte, unter anderem durch eine bedeutende Spende, den Bau der Handelshochschule in Stockholm. Als Außenminister in den Kriegsjahren 1914 bis 1917 gelang es dem Politiker, unter Hjalmar Hammarskjöld, auch einen deutlichen Gegenpol gegen die deutschfreundlichen Strömungen in Regierung und Königshaus schaffen und damit die Stellung Schwedens zu stärken. Bereits 1917 gründete Wallenberg dann, gemeinsam mit Alice Wallenberg, seiner Ehefrau, die Knut und Alice Wallenberg Stiftung, die für ihre Einsätze in Kultur und Wissenschaft bekannt ist. Knut Agathon Wallenberg starb am 1. Juni 1938 im Alter von 85 Jahren in Stockholm.
19. Mai 1793: Jean Eric Rehn und der gustavianische Stil Schwedens
19. Mai 1890: Die Entwicklung der schwedischen Reederei Nordstjernan
19. Mai 1897: Der Silberschmied und Hofjuwelier Wiwen Nilsson
19. Mai 1903: Carl Snoilsky und die kulturelle Revolution Schwedens
19. Mai 1951: Religionsfreiheit und Svenska Kyrkan in Schweden
19. Mai 1956: Der schwedische Regisseur Kristian Petri
Nachdem Knut Agathon Wallenberg auch Beziehungen zu französischen Banken hatte und Kredite in Schweden eine hohe Nachfrage aufwiesen, gelang es dem Bankier die Stockholms Enskilda Bank in dieser Zeit zu einer der wichtigsten Banken der schwedischen Hauptstadt zu machen. Wallenberg war damit eine der Personen, die Schweden den industriellen Durchbruch ermöglichten, sich aber auch gleichzeitig in einen der reichsten und einflussreichsten Personen Schwedens verwandelte. Das hohe Einkommen Wallenbergs diente dem Bankier wiederum für Investitionen, unter anderem im Bergbau und im Immobilienmarkt.
Knut Agathon Wallenberg hatte jedoch nicht nur seinen persönlichen Wohlstand im Auge, sondern als wichtiger Politiker Stockholms dachte er auch an die Entwicklung Schwedens und ermöglichte, unter anderem durch eine bedeutende Spende, den Bau der Handelshochschule in Stockholm. Als Außenminister in den Kriegsjahren 1914 bis 1917 gelang es dem Politiker, unter Hjalmar Hammarskjöld, auch einen deutlichen Gegenpol gegen die deutschfreundlichen Strömungen in Regierung und Königshaus schaffen und damit die Stellung Schwedens zu stärken. Bereits 1917 gründete Wallenberg dann, gemeinsam mit Alice Wallenberg, seiner Ehefrau, die Knut und Alice Wallenberg Stiftung, die für ihre Einsätze in Kultur und Wissenschaft bekannt ist. Knut Agathon Wallenberg starb am 1. Juni 1938 im Alter von 85 Jahren in Stockholm.
19. Mai 1793: Jean Eric Rehn und der gustavianische Stil Schwedens
19. Mai 1890: Die Entwicklung der schwedischen Reederei Nordstjernan
19. Mai 1897: Der Silberschmied und Hofjuwelier Wiwen Nilsson
19. Mai 1903: Carl Snoilsky und die kulturelle Revolution Schwedens
19. Mai 1951: Religionsfreiheit und Svenska Kyrkan in Schweden
19. Mai 1956: Der schwedische Regisseur Kristian Petri
Copyright: Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen