Montag, 1. August 2016

Der schwedische Künstler Hugo Salmson

Bis heute gehört der schwedische Künstler Hugo Salmson, der am 1. August 1894 in Lund starb, zu den umstrittenen Künstlern des Landes, da er mit seiner Technik als Meister betrachtet wird, ihm als Künstler jedoch bisweilen jede Poesie der Malerei abgesprochen wird. Aber gerade seine Technik macht Salmson zu einem Maler, dessen Werke bis heute in den Kunsthochschulen besprochen werden und dessen Technik viele nachvollziehen müssen um ihre Prüfungen zu bestehen.

Hugo Salmson kam am 7. Juli 1843 in Stockholm zur Welt und schrieb sich 1862 an der Kunstakademie an. Bereits in dieser Zeit malte Salmson einige Gemälde, die bedeutendes Aufsehen erregten und ihm die Königliche Medaille und ein Reisestipendium der Akademie einbrachten. Mit Hilfe des Stipendium gelang es dem Künstler zwischen 1868 und 1873 in Paris zu verbringen. Da er jedoch in den Ateliers von Léon Bonnat und Alexandre Cabanel keinen Platz fand, nahm Salmson bei Charles Comte Privatunterricht. 1870 präsentierte der Künstler dann sein erstes Gemälde im Salon de Paris, eine Szene in einer Stuga Dalarnas, die allerdings wenig mit der Realität zu tun hatte und theatralisch wirkt.

Der Durchbruch als Künstler kam für Hugo Salmson als er sich der französischen Freilichtmalerei anschloss, auch wenn Salmson seine Motive lediglich im Freien studierte und Skizzen anfertigte um die Gemälde anschließend in seinem Atelier entstehen zu lassen. Salmson folgte dabei der Strömung das Landleben darzustellen und schuf für die Weltausstellung 1878 das Portrait einer Bauernfrau in natürlicher Größe. Ab 1883 verbrachte der Künstler die Winter in Frankreich und die Sommer in Südschweden um dort seine bekanntesten Gemälde in Pastell zu malen, die man heute im Nationalmuseum in Stockholm und im Kunstmuseum in Malmö betrachten kann.


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Copyright: Herbert Kårlin

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