Am 9. März 1945 verließen die sogenannten Weißen Busse, unter Leitung des Grafen Folke Bernadotte, Schweden, um skandinavische Kriegsgefangene aus den verschiedenen deutschen Lagern erst in Auslieferungslager in Norddeutschland zu bringen und sie dann weiter nach Skandinavien zu transportieren.
Während der größten Hilfsaktion Schwedens gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurden, nach der Statistik des schwedischen Roten Kreuzes, insgesamt 15.345 Personen aus den verschiedenen Konzentrationslagern gerettet. Unter ihnen befanden sich 7795 Skandinavier und 7550 Gefangene anderer Nationen. Rund 1500 Schweden-Deutsche wurden direkt nach Schweden geholt.
Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde diese schwedische Aktion erst als beispielhaft gelobt, um jedoch Jahre später auch auf Kritik zu stoßen, da sämtliche Verhandlungen mit dem Nazi-Deutschland nur skandinavische Gefangene betraf, ohne dass das Risiko für andere Gefangene berücksichtigt wurde, und bei der Aktion Gefangene aus Belgien, Frankreich und Polen teilweise geopfert wurden, da in den norddeutschen Lagern Platz für Skandinavier geschaffen werden musste.
9. März 1938: Barbro Margareta Svensson, alias Lill-Babs
9. März 1975: Die schwedische Künstlerin Lisa Miskovsky
Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde diese schwedische Aktion erst als beispielhaft gelobt, um jedoch Jahre später auch auf Kritik zu stoßen, da sämtliche Verhandlungen mit dem Nazi-Deutschland nur skandinavische Gefangene betraf, ohne dass das Risiko für andere Gefangene berücksichtigt wurde, und bei der Aktion Gefangene aus Belgien, Frankreich und Polen teilweise geopfert wurden, da in den norddeutschen Lagern Platz für Skandinavier geschaffen werden musste.
9. März 1938: Barbro Margareta Svensson, alias Lill-Babs
9. März 1975: Die schwedische Künstlerin Lisa Miskovsky
Copyright: Herbert Kårlin
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