Nachdem Mona Sahlin wegen der Toblerone-Affäre 1996 ihre Kandidatur zum Vorsitz der Sozialdemokratischen Partei Schwedens zurückzog, wurde Göran Persson, der am 20. Januar 1949 in Vingåker geboren wurde, am 16. März 1996 auf einem außerordentlichen Parteikongress zum Vorsitzenden der Partei gewählt. Nur wenige Tage später, am 21. März 1996 wurde Göran Persson auch schwedischer Ministerpräsident.
Bereits von Beginn an war die politische Position Perssons, der in Zusammenarbeit mit der schwedischen Zentrumspart (Centerpartiet) eine Minoritätsregierung bildete, auf schwachen Beinen, da sein Sparprogramm sowohl in der eigenen Partei als auch beim Gewerkschaftsverband LO (Landsorganisationen i Sverige) bedeutende Konflikte hervorrief.
Als Folge der Konflikte verlor die Minoritätsregierung unter Göran Persson bei den Wahlen 1998 zahlreiche Wählerstimmen und der Politiker konnte seine Stellung nur durch eine Zusammenarbeit mit den Linken (Vänsterpartiet) und den Grünen (Miljöpartiet) aufrecht halten, was ihn dann selbst bei den folgenden Wahlen im Jahre 2002 weiterhin an der Spitze des Staates hielt.
Die größte Leistung Göran Persons waren die Erfolge in der Außenpolitik, da er Schweden sowohl der Europäischen Union näherte, als auch eine aktive Zusammenarbeit zwischen den Anrainern der Ostsee in Gang setzte. Der Rückschlag seiner Europapolitik kam mit dem Mord von Anna Lindh und der folgenden Tatsache, dass sich die schwedische Bevölkerung wenige Tage nach dem Mord bei einem Volksentscheid gegen die Einführung des Euro in Schweden entschied.
Während dieser Wahlperiode führten zahlreiche Fehlentscheidungen Göran Persssons dazu, dass bei den Wahlen 2006 die neue Regierung unter Fredrik Reinfeldt (Moderaterna) die Regierungsarbeit übernehmen konnte. Persson scheiterte daher sowohl mit seiner Europapolitik, als auch am Problem mit der Ausweisung von Asylanten nach Ägypten als auch an seiner Reaktion auf den Tsunami im Indischen Ozean im Jahre 2004.
21. März 1809: Die Konvention auf Åland
21. März 1917: Der schwedische Maler Arne Isacsson
Bereits von Beginn an war die politische Position Perssons, der in Zusammenarbeit mit der schwedischen Zentrumspart (Centerpartiet) eine Minoritätsregierung bildete, auf schwachen Beinen, da sein Sparprogramm sowohl in der eigenen Partei als auch beim Gewerkschaftsverband LO (Landsorganisationen i Sverige) bedeutende Konflikte hervorrief.
Als Folge der Konflikte verlor die Minoritätsregierung unter Göran Persson bei den Wahlen 1998 zahlreiche Wählerstimmen und der Politiker konnte seine Stellung nur durch eine Zusammenarbeit mit den Linken (Vänsterpartiet) und den Grünen (Miljöpartiet) aufrecht halten, was ihn dann selbst bei den folgenden Wahlen im Jahre 2002 weiterhin an der Spitze des Staates hielt.
Die größte Leistung Göran Persons waren die Erfolge in der Außenpolitik, da er Schweden sowohl der Europäischen Union näherte, als auch eine aktive Zusammenarbeit zwischen den Anrainern der Ostsee in Gang setzte. Der Rückschlag seiner Europapolitik kam mit dem Mord von Anna Lindh und der folgenden Tatsache, dass sich die schwedische Bevölkerung wenige Tage nach dem Mord bei einem Volksentscheid gegen die Einführung des Euro in Schweden entschied.
Während dieser Wahlperiode führten zahlreiche Fehlentscheidungen Göran Persssons dazu, dass bei den Wahlen 2006 die neue Regierung unter Fredrik Reinfeldt (Moderaterna) die Regierungsarbeit übernehmen konnte. Persson scheiterte daher sowohl mit seiner Europapolitik, als auch am Problem mit der Ausweisung von Asylanten nach Ägypten als auch an seiner Reaktion auf den Tsunami im Indischen Ozean im Jahre 2004.
21. März 1809: Die Konvention auf Åland
21. März 1917: Der schwedische Maler Arne Isacsson
Copyright: Herbert Kårlin
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