Am 17. März 1908 stellte die Polizei in Stockholm die ersten drei Frauen an, wobei diese ersten drei schwedischen „Polizistinnen“ natürlich nicht die gleichen Arbeitsaufgaben hatten wie Männer, sondern sich vor allem um Frauen und Kinder kümmern sollten, die von den männlichen Polizisten zum Revier gebracht wurden. Diese ersten „Polizistinnen“ waren mehr Sozialarbeiter als Polizeibeamte und wurden daher auch Polizeischwestern genannt.
Im Jahre 1943 waren es dann bereits 26 sogenannte Polizeischwestern, die innerhalb der schwedischen Polizei tätig waren, was, verglichen mit den 6200 Polizisten des Landes, jedoch eine sehr geringe Zahl war und sich nur auf die größeren Städte erstreckte. Und es dauerte weitere sechs Jahre, bis Frauen auch Zugang zur Grundausbildung der Polizei hatten. Bis dahin war die Mehrheit unter ihnen als Krankenschwestern ausgebildet.
Zu Beginn wurde allerdings die weibliche, ausgebildete Polizei nur für interne Arbeiten eingesetzt, bis im Jahre 1957 die ersten Frauen in Stockholm auch dazu ausgebildet wurden auf Streife zu gehen und auch eine Uniform tragen durften. Erst am 20. Januar 1958 wurde dann die erste Frau tatssächlich im regulären Dienst der schwedischen Polizei eingesetzt.
Die Reaktion von unterschiedlichen Seiten ließ jedoch nicht auf sich warten, da Frauen als zu schwach und zu gefährdet für diesen Dienst angesehen wurden. Stockholm entschied sich daher keine Frauen mehr zum Streifendienst auszubilden.
Im Jahre 1965 begann man dann, als die Polizei staatlich neu organisiert wurde, erneut über Frauen im Polizeidienst zu diskutieren, was dazu führte, dass ab 1969 Frauen wieder intern Dienst bei der Polizei leisten konnten, jedoch keine Uniformen mehr tragen durften, was dann von zwei Frauen vor Gericht gebracht wurde.
Nachdem die beiden Frauen vor Gericht ihr Recht auf das Tragen von Polizeiuniformen durchsetzen konnten, hob die Reichspolizei 1971 auch die Bestimmung auf, dass Frauen nur interne Aufgaben übernehmen durften. Seit dieser Zeit sind nun weibliche und männliche Polizisten in Schweden gleich gestellt.
17. März 1735: Axel Wrede Sparre und die schwedischen Freimaurer
17. März 2005: Czesław Słania, ein schwedischer Künstler der Miniatur
Im Jahre 1943 waren es dann bereits 26 sogenannte Polizeischwestern, die innerhalb der schwedischen Polizei tätig waren, was, verglichen mit den 6200 Polizisten des Landes, jedoch eine sehr geringe Zahl war und sich nur auf die größeren Städte erstreckte. Und es dauerte weitere sechs Jahre, bis Frauen auch Zugang zur Grundausbildung der Polizei hatten. Bis dahin war die Mehrheit unter ihnen als Krankenschwestern ausgebildet.
Zu Beginn wurde allerdings die weibliche, ausgebildete Polizei nur für interne Arbeiten eingesetzt, bis im Jahre 1957 die ersten Frauen in Stockholm auch dazu ausgebildet wurden auf Streife zu gehen und auch eine Uniform tragen durften. Erst am 20. Januar 1958 wurde dann die erste Frau tatssächlich im regulären Dienst der schwedischen Polizei eingesetzt.
Die Reaktion von unterschiedlichen Seiten ließ jedoch nicht auf sich warten, da Frauen als zu schwach und zu gefährdet für diesen Dienst angesehen wurden. Stockholm entschied sich daher keine Frauen mehr zum Streifendienst auszubilden.
Im Jahre 1965 begann man dann, als die Polizei staatlich neu organisiert wurde, erneut über Frauen im Polizeidienst zu diskutieren, was dazu führte, dass ab 1969 Frauen wieder intern Dienst bei der Polizei leisten konnten, jedoch keine Uniformen mehr tragen durften, was dann von zwei Frauen vor Gericht gebracht wurde.
Nachdem die beiden Frauen vor Gericht ihr Recht auf das Tragen von Polizeiuniformen durchsetzen konnten, hob die Reichspolizei 1971 auch die Bestimmung auf, dass Frauen nur interne Aufgaben übernehmen durften. Seit dieser Zeit sind nun weibliche und männliche Polizisten in Schweden gleich gestellt.
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17. März 2005: Czesław Słania, ein schwedischer Künstler der Miniatur
Copyright: Herbert Kårlin
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