Am 1. Februar 1986 starb Alva Myrdal im Alter von 84 Jahren in Danderyd, eine Frau, die vor allem für ihren Widerstand gegen die Kernkraft und ihre Forderungen für die Gleichberechtigung der Frau bekannt wurde und weniger für ihr Hauptanliegen, nämlich die Veränderung des schwedischen Schul- und Erziehungsmodels. Im Jahre 1982 wurde der sozialdemokratischen Kämpferin der Friedensnobelpreis für ihre Leistungen innerhalb der weltweiten Abrüstungsfragen überreicht.
Alva Myrdals erstes und wichtigstes Ziel war jedoch Schulbildung und Erziehung, ein Thema, auf das sie vor allem während ihres Aufenthalts, im Rahmen eines Rockefellerstipendiums, in den USA im Jahre 1929 aufmerksam wurde. Ihre Studien in den USA und anschließend der Schweiz, wo sie sich mit der Bevölkerungsentwicklung auseinandersetzte führten zu ihrem Buch „Kris i befolkningsfrågan“ in dem sie die Notwendigkeit ausdrückte Kinderpädagogen auszubilden, die die Erziehung in Elternhaus und Schule verbinden koordinieren. Zu ihren Ideen gehörte auch die massive Zwangssterilisation von Eltern, die unfähig sind ihre Kinder sinnvoll zu erziehen.
Zur gleichen Zeit forderte Alva Myrdal, die mit Gunnar Myrdal verheiratet war, die grundlegende Änderung von Kindergärten, da sie in der Existenz der „Barnkrubban“ für arme Kinder und „Barnträgårdanar“ für eine auserlesene reiche Schicht nur zur Exklusion führt und die ärmere Bevölkerung ungleiche Bildungsmöglichkeiten sah. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Alva Myrdal dann nicht nur eine Reform der Kindergärten erreicht, sondern war auch dafür verantwortlich, dass eine neunjährige Schulpflicht in Schweden eingeführt wurde. Von 1949 bis zu ihrem Tode beschäftigte sich Alva Myrdal dann vor allem mit internationalen Fragen und die Situation Schwedens kam auf ein untergeordnetes Niveau. In den 60er Jahren wurde Alva Myrdal, die am 31. Januar 1902 geboren wurde, dann schließlich zu einem Symbol der Friedensbewegung.
1. Februar 1947: Clark Oderth Olofsson und ein halbes Leben im Gefängnis
Alva Myrdals erstes und wichtigstes Ziel war jedoch Schulbildung und Erziehung, ein Thema, auf das sie vor allem während ihres Aufenthalts, im Rahmen eines Rockefellerstipendiums, in den USA im Jahre 1929 aufmerksam wurde. Ihre Studien in den USA und anschließend der Schweiz, wo sie sich mit der Bevölkerungsentwicklung auseinandersetzte führten zu ihrem Buch „Kris i befolkningsfrågan“ in dem sie die Notwendigkeit ausdrückte Kinderpädagogen auszubilden, die die Erziehung in Elternhaus und Schule verbinden koordinieren. Zu ihren Ideen gehörte auch die massive Zwangssterilisation von Eltern, die unfähig sind ihre Kinder sinnvoll zu erziehen.
Zur gleichen Zeit forderte Alva Myrdal, die mit Gunnar Myrdal verheiratet war, die grundlegende Änderung von Kindergärten, da sie in der Existenz der „Barnkrubban“ für arme Kinder und „Barnträgårdanar“ für eine auserlesene reiche Schicht nur zur Exklusion führt und die ärmere Bevölkerung ungleiche Bildungsmöglichkeiten sah. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Alva Myrdal dann nicht nur eine Reform der Kindergärten erreicht, sondern war auch dafür verantwortlich, dass eine neunjährige Schulpflicht in Schweden eingeführt wurde. Von 1949 bis zu ihrem Tode beschäftigte sich Alva Myrdal dann vor allem mit internationalen Fragen und die Situation Schwedens kam auf ein untergeordnetes Niveau. In den 60er Jahren wurde Alva Myrdal, die am 31. Januar 1902 geboren wurde, dann schließlich zu einem Symbol der Friedensbewegung.
1. Februar 1947: Clark Oderth Olofsson und ein halbes Leben im Gefängnis
Copyright: Herbert Kårlin
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