Sonntag, 5. Februar 2012

Karl XIII. verkauft die schwedische Krone an Frankreich

Am 5. Februar 1818 starb der schwedische König Karl XIII., der gleichzeitig in Norwegen König Karl II. war. Mit seinem Tod endete eine lange Dynastie an schwedischen Königen des Hauses Oldenburg und die Krone ging an das französische Haus Bernadotte über, die seither die königliche Krone von Generation zu Generation weitervererbt. Ursache dafür war, dass der einzige Sohn und Thronerbe von Karl XIII. im Alter von nur einer Woche starb.

Eine weitere Ursache des Thronwechsels war die Ermordung seines Bruders Gustav III., unter dem Karl XIII. als Admiral im russischen Krieg teilnahm. Bis heute weiß man nicht welche Rolle Karl XIII. bei diesem Mord spielte, sicher ist jedoch, dass er sehr enge Kontakte zur Opposition hatte und gegen die Regierungsart seines Bruders war. Der Tod kam ihm jedenfalls erst einmal willkommen.

Die Erbfolge war für Karl XIII., der am 7. Oktober 1748 geboren wurde, vom ersten Tag an ein Problem, denn der Adoptivsohn Karl August des Oldenburger Hauses starb und der zweite Adoptivsohn, Kristian August aus Dänemark, erlag einen Schlaganfall. Der König war daher gezwungen nach einem dritten Adoptivsohn Ausschau zu halten. Das Ergebnis war, dass die schwedische Thronfolge dann an den französischen Feldmarschall Jean Baptiste Bernadotte verkauft wurde. Als daher Karl XIII. am 5. Februar 1818 starb, ging die schwedische Macht über an Karl XIV. Johan aus dem Geschlecht Bernadotte.

5. Februar 1849: Mäster Palm, der Schneider wird zum Agitator

Copyright: Herbert Kårlin

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