Am 22. Februar 1979 wurde einer der größten schwedischen Umweltskandale im schwedischen Skåne damit beendet, dass die Gebäude des Herstellers von Unkrautbekämpfungsmitteln und Holzschutzmitteln BT Kemis in Teckomatorp gesprengt wurde, sämtliche heimlich vergrabenen Tonnen mit Umweltgift eingekapselt wurden und entschieden wurde das gesamte Gebiet des Unternehmens zu sanieren sei. Die Sanierungsarbeiten sind auch heute noch nicht abgeschlossen und werden bis zu einem weiteren Jahrzehnt fortsetzen.
Als die Fabrik im Jahre 1965 gegründet wurde, gab es kein Umweltschutzgesetz und das Unternehmen hatte daher kaum Beschränkungen zu befürchten. Nur die Regionalregierung sollte Bedingungen für die Erhaltung eines gesunden Grundwassers stellen, was jedoch auch 1970 noch nicht geschehen war und BT Kemis bekam weiterhin eine „vorläufige“ Zulassung. Auch nachdem sich die Anwohner des Gebietes über den Gestank beklagten, der Farn der ganzen Umgebung verwelkte und das Wasser der Braån nachweislich vergiftet war, geschah nichts.
Ab 1971 begann dann BT Kemis hunderte von Fässern mit giftigem Inhalt zu vergraben. Die Klagen der Anwohner blieben weiterhin ohne Gehör und das Unternehmen sollte nach einem Beschluss lediglich 23 kritische Punkte der Lagerung und Herstellung verbessern, aber die Genehmigungen für BT Kemis wurden weiterhin verlängert. Durch Drohungen konnte das Unternehmen selbst einen kritischen Zeitungsartikel verhindern. Erst als 1977 insgesamt 360 Tonnen mit hochgefährlichen Gift ausgegraben waren, wurde der Umfang der Handlungen völlig bekannt. Die Geschäftsführer wurden nie wegen ihren Handlungen verurteilt und das Unternehmen musste an einige Kläger lediglich einen gewissen Schadersatz zahlen. Dass das Gebäude dann am 22. Februar 1979 gesprengt wurde, konnte jedoch nicht verhindern, dass der Boden auf dem Fabrikgelände für weitere 40 Jahre hochgradig vergiftet war und auch 2012 noch weiterhin saniert werden muss.
22. Februar 2011: Laila Westersund, eine Karriere mit bereits vier Jahren
Als die Fabrik im Jahre 1965 gegründet wurde, gab es kein Umweltschutzgesetz und das Unternehmen hatte daher kaum Beschränkungen zu befürchten. Nur die Regionalregierung sollte Bedingungen für die Erhaltung eines gesunden Grundwassers stellen, was jedoch auch 1970 noch nicht geschehen war und BT Kemis bekam weiterhin eine „vorläufige“ Zulassung. Auch nachdem sich die Anwohner des Gebietes über den Gestank beklagten, der Farn der ganzen Umgebung verwelkte und das Wasser der Braån nachweislich vergiftet war, geschah nichts.
Ab 1971 begann dann BT Kemis hunderte von Fässern mit giftigem Inhalt zu vergraben. Die Klagen der Anwohner blieben weiterhin ohne Gehör und das Unternehmen sollte nach einem Beschluss lediglich 23 kritische Punkte der Lagerung und Herstellung verbessern, aber die Genehmigungen für BT Kemis wurden weiterhin verlängert. Durch Drohungen konnte das Unternehmen selbst einen kritischen Zeitungsartikel verhindern. Erst als 1977 insgesamt 360 Tonnen mit hochgefährlichen Gift ausgegraben waren, wurde der Umfang der Handlungen völlig bekannt. Die Geschäftsführer wurden nie wegen ihren Handlungen verurteilt und das Unternehmen musste an einige Kläger lediglich einen gewissen Schadersatz zahlen. Dass das Gebäude dann am 22. Februar 1979 gesprengt wurde, konnte jedoch nicht verhindern, dass der Boden auf dem Fabrikgelände für weitere 40 Jahre hochgradig vergiftet war und auch 2012 noch weiterhin saniert werden muss.
22. Februar 2011: Laila Westersund, eine Karriere mit bereits vier Jahren
Copyright: Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen