Nils Philip Gyldenstolpe kam am 19 februari 1734 als Sohn eines Kammerherren und einer Gräfin in Österåker im Södermanland zur Welt und erhielt daher von Beginn an eine gute Bildung, was ihm ermöglichte ab 1750 an der Universität Uppsala zu studieren, vermutlich jedoch ohne dort einen Abschluss zu machen, denn bereits ein Jahr später wird er im Kanzleikollegium beschäftigt und schließlich Hofmarschall und Oberkammerherr, was wiederum dazu führte, dass er Berater von Lovisa Ulrika wurde und bald auch der Vertraute des Kronprinzen Gustav, dem späteren Gustav IV. Adolf.
Welche politische Rolle Nils Philip Gyldenstolpe am Königshof spielte, ist sehr schwer zu bewerten, da er ein enges Verhältnis zu Lovisa Ulrika, zu Gustav III. und zum Kronprinzen hatte und als deren Vertrauter zwar in die Machtspiele der Zeit verwickelt war, jedoch wenig darüber an die Öffentlichkeit geriet, da es seine Aufgabe war gerade dies zu unterbinden. Da Gyldenstolpe zusätzlich Ratgeber des Königshauses war, kannte er auch die Beziehungen Schwedens zu anderen Ländern und wurde in mehreren Angelegenheiten als Sendbote verwendet, wobei er auch bei der Brautwerbung des Kronprinzen das Bild des zukünftigen Königs der Verlobten Sofia Magdalena in Kopenhagen überreichte.
Auch als Nils Philip Gyldenstolpe 1773 Regierungsvertreter in der Region Gävleborg wurde, hatte er weiterhin ein sehr enges Verhältnis zum Königshaus und diente als Informator des Königs und konnte diesem immer über die Denkweise der schwedischen Führungsschicht berichten. Warum Gyldenstolpe jedoch für die schwedische Geschichte wirklich Bedeutung erlangte, lag an seiner sehr umfassenden Bibliothek, die aus etwa 2000 Bänden bestand und einen sehr guten Einblick in das Zeitgeschehen und Denken jener Epoche bietet. Auf Grund seiner Verschwendungssucht, starb Nils Philip Gyldenstolpe am 20. Februar 1810 verarmt und hinterließ bedeutende Schulden.
19. Februar 1719: Georg Heinrich von Görtz wird hingerichtet
19. Februar 1733: Der schwedische Botaniker Daniel Solander
19. Februar 1859: Svante Arrhenius, der erste schwedische Nobelpreisträger
19. Februar 1865: Sven Hedin, Abenteurer und Schriftsteller in fernen Ländern
19. Februar 1930: Kjell Espmark, ein Leben für eine unsterbliche Literatur
19. Februar 1978: Arvid Olson und die Filmanimation in Schweden
19. Februar 1990: Ingvar Carlsson wird dreimal schwedischer Ministerpräsident
Welche politische Rolle Nils Philip Gyldenstolpe am Königshof spielte, ist sehr schwer zu bewerten, da er ein enges Verhältnis zu Lovisa Ulrika, zu Gustav III. und zum Kronprinzen hatte und als deren Vertrauter zwar in die Machtspiele der Zeit verwickelt war, jedoch wenig darüber an die Öffentlichkeit geriet, da es seine Aufgabe war gerade dies zu unterbinden. Da Gyldenstolpe zusätzlich Ratgeber des Königshauses war, kannte er auch die Beziehungen Schwedens zu anderen Ländern und wurde in mehreren Angelegenheiten als Sendbote verwendet, wobei er auch bei der Brautwerbung des Kronprinzen das Bild des zukünftigen Königs der Verlobten Sofia Magdalena in Kopenhagen überreichte.
Auch als Nils Philip Gyldenstolpe 1773 Regierungsvertreter in der Region Gävleborg wurde, hatte er weiterhin ein sehr enges Verhältnis zum Königshaus und diente als Informator des Königs und konnte diesem immer über die Denkweise der schwedischen Führungsschicht berichten. Warum Gyldenstolpe jedoch für die schwedische Geschichte wirklich Bedeutung erlangte, lag an seiner sehr umfassenden Bibliothek, die aus etwa 2000 Bänden bestand und einen sehr guten Einblick in das Zeitgeschehen und Denken jener Epoche bietet. Auf Grund seiner Verschwendungssucht, starb Nils Philip Gyldenstolpe am 20. Februar 1810 verarmt und hinterließ bedeutende Schulden.
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19. Februar 1990: Ingvar Carlsson wird dreimal schwedischer Ministerpräsident
Copyright: Herbert Kårlin
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