Laurentius Petri Gothus ging nach seinem Tod in Uppsala am 12. Februar 1579, neben Olaus Petri, als einer der bedeutendste Psalmdichter und Erneuerer der schwedischen Kirche in die schwedische Geschichte ein, zumal er sich erst im Laufe der Jahre immer mehr vom früheren Katholizismus entfernte und daher für die Bevölkerung glaubwürdig wirkte. Eine wichtige Rolle hierbei spielte sicher auch, dass der Theologe einen bedeutenden Einfluss bei der Herausgabe der Psalmbücher der Jahre 1567 und 1572 hatte und dabei auch sehr aktiver als Autor von Psalmen auftrat.
Laurentius Petri Gothus, der vermutlich 1529 zur Welt gekommen war, hatte das Glück Ericus Petri als Privatlehrer zu erhalten, der gleichzeitig Herzog Erik, den künftigen Erik XIV. unterrichtete, denn dadurch entwickelte sich eine Freundschaft zwischen den beiden, was wiederum dazu führte, dass ihm der Herzog ab 1546 ein theologisches Studium in Wittenberg ermöglichte, das dieser 1558 mit einem Magister beendete. Nach seiner Rückkehr nach Schweden im Jahre 1961 war Herzog Erik bereits König geworden und machte seinen Günstling zum Hofprediger und bald darauf auch zum Professor an der Universität Uppsala.
Im Jahre 1574 ernannte der König Laurentius Petri Gothus zum Erzbischof, obwohl das Wahlkollegium zu einer anderen Entscheidung gekommen war, da der Theologe um diese Zeit noch stark von der katholischen Liturgie geprägt war, die er erst einige Jahre später vollkommen ablehnte. Mit dieser Entscheidung hoffte Erik XIV. sicherlich Schweden langsam zum katholischen Glauben zurückführen zu können, denn als sich Laurentius Petri Gothus 1578 eindeutig gegen den Papst aussprach und damit den protestantischen Glauben in Schweden festigte, entzog ihm der König sämtliche Gehälter und stürzte den Reformer in die Armut, was dessen Einfluss jedoch nur stärken konnte.
12. Februar 1771: Adolf Fredrik stirbt an einer Lebensmittelvergiftung
12. Februar 1959: Die schwedische Sängerin Susanne Alfvengren
12. Februar 1972: Die schwedische Sängerin Sophie Zelmani
Laurentius Petri Gothus, der vermutlich 1529 zur Welt gekommen war, hatte das Glück Ericus Petri als Privatlehrer zu erhalten, der gleichzeitig Herzog Erik, den künftigen Erik XIV. unterrichtete, denn dadurch entwickelte sich eine Freundschaft zwischen den beiden, was wiederum dazu führte, dass ihm der Herzog ab 1546 ein theologisches Studium in Wittenberg ermöglichte, das dieser 1558 mit einem Magister beendete. Nach seiner Rückkehr nach Schweden im Jahre 1961 war Herzog Erik bereits König geworden und machte seinen Günstling zum Hofprediger und bald darauf auch zum Professor an der Universität Uppsala.
Im Jahre 1574 ernannte der König Laurentius Petri Gothus zum Erzbischof, obwohl das Wahlkollegium zu einer anderen Entscheidung gekommen war, da der Theologe um diese Zeit noch stark von der katholischen Liturgie geprägt war, die er erst einige Jahre später vollkommen ablehnte. Mit dieser Entscheidung hoffte Erik XIV. sicherlich Schweden langsam zum katholischen Glauben zurückführen zu können, denn als sich Laurentius Petri Gothus 1578 eindeutig gegen den Papst aussprach und damit den protestantischen Glauben in Schweden festigte, entzog ihm der König sämtliche Gehälter und stürzte den Reformer in die Armut, was dessen Einfluss jedoch nur stärken konnte.
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Copyright: Herbert Kårlin
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