Karl Tirén wurde am 23. Juni 1869 in Oviken im Jämtland als Sohn eines Priesters geboren und wurde in seiner Jugend stark von seinem älteren Bruder beeinflusst, der als Künstler vor allem Samenmotive malte. Tirén begann daher ebenfalls damit die nordschwedische Natur und Samen in ihrer Umgebung zu malen, was ihm vor allem deswegen ermöglicht wurde, da er ab 1889 als Stationsvorsteher der schwedischen Eisenbahn in den verschiedensten Städten Nordschwedens, vor allem Lapplands, beschäftigt war und damit in engeren Kontakt mit der Lokalbevölkerung kam.
Bereits ab Beginn des 20. Jahrhunderts bereiste Karl Tirén dann das gesamte Lappland, allerdings nicht nur auf der Suche nach Motiven für seine Gemälde, sondern mehr und mehr als Sammler von Joiks, die er anfangs schriftlich und mit Noten versehen aufzeichnete, bald jedoch mit einem Phonograph aufnahm. Mit dieser Arbeit war Tirén nicht nur ein Pionier in der Tonaufzeichnung von Volkstraditionen, sondern er konnte dabei altes Volksgut bewahren, zumal im Jahre 1945 der Hugo Gebers Verlag einen Großteil seiner Aufzeichnungen veröffentlichte und damit einem breiten Publikum zugänglich machte.
Unter den künstlerischen Arbeiten Karl Tiréns wurden vor allem die Landschaftsgemälde und ein Altarbild mit samischen Motiven von größerer Bedeutung. Einige seiner Werke kann man heute im Länsmuseum in Östersund finden. Seine Archive zu Volkstraditionen und Dialekten liegen im Archiv DAUM in Umeå und die meisten seiner musikalischen Aufzeichnungen und Aufnahmen findet man im Schwedischen Liederarchiv (Svensk visarkiv). Tirén, der am 1. September 1955 in Stockholm starb, kämpfte auch um seinen einzigartigen Grabplatz bei seiner Stuga Nuoljalid bei Kiruna, der ihm nur mit Sondergenehmigung des damaligen Königs und durch die Unterstützung der Samen genehmigt wurde.
23. Juni 1743: König Adolf Fredrik, ein Herrscher ohne Macht
23. Juni 1869: Karl Tirén und die Welt der Samen
23. Juni 1875: Carl Milles, einer der grössten Skulpteure Schwedens
23. Juni 1903: Birgit Th. Sparre, die unbekannte Schriftstellerin
23. Juni 1923: Stockholms Stadshus, das Stadthaus wird eingeweiht
23. Juni 1950: Carl Zetterström, bekannt unter der Signatur Carl Z
23. Juni 1952: Mittsommer (midsommar) in Schweden
23. Juni 1981: Zarah Leander, eine Karriere in Deutschland
23. Juni 1982: Helmer Linderholm und der historische Roman Schwedens
Bereits ab Beginn des 20. Jahrhunderts bereiste Karl Tirén dann das gesamte Lappland, allerdings nicht nur auf der Suche nach Motiven für seine Gemälde, sondern mehr und mehr als Sammler von Joiks, die er anfangs schriftlich und mit Noten versehen aufzeichnete, bald jedoch mit einem Phonograph aufnahm. Mit dieser Arbeit war Tirén nicht nur ein Pionier in der Tonaufzeichnung von Volkstraditionen, sondern er konnte dabei altes Volksgut bewahren, zumal im Jahre 1945 der Hugo Gebers Verlag einen Großteil seiner Aufzeichnungen veröffentlichte und damit einem breiten Publikum zugänglich machte.
Unter den künstlerischen Arbeiten Karl Tiréns wurden vor allem die Landschaftsgemälde und ein Altarbild mit samischen Motiven von größerer Bedeutung. Einige seiner Werke kann man heute im Länsmuseum in Östersund finden. Seine Archive zu Volkstraditionen und Dialekten liegen im Archiv DAUM in Umeå und die meisten seiner musikalischen Aufzeichnungen und Aufnahmen findet man im Schwedischen Liederarchiv (Svensk visarkiv). Tirén, der am 1. September 1955 in Stockholm starb, kämpfte auch um seinen einzigartigen Grabplatz bei seiner Stuga Nuoljalid bei Kiruna, der ihm nur mit Sondergenehmigung des damaligen Königs und durch die Unterstützung der Samen genehmigt wurde.
23. Juni 1743: König Adolf Fredrik, ein Herrscher ohne Macht
23. Juni 1869: Karl Tirén und die Welt der Samen
23. Juni 1875: Carl Milles, einer der grössten Skulpteure Schwedens
23. Juni 1903: Birgit Th. Sparre, die unbekannte Schriftstellerin
23. Juni 1923: Stockholms Stadshus, das Stadthaus wird eingeweiht
23. Juni 1950: Carl Zetterström, bekannt unter der Signatur Carl Z
23. Juni 1952: Mittsommer (midsommar) in Schweden
23. Juni 1981: Zarah Leander, eine Karriere in Deutschland
23. Juni 1982: Helmer Linderholm und der historische Roman Schwedens
Copyright: Herbert Kårlin
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