Kurz nachdem die Schweden bei der Volksabstimmung des Jahres 2003 die Einführung des Euro mehrheitlich abgelehnt hatten, entschlossen sich einige Wirtschaftswissenschaftler des Landes eine politische Partei für Europa-Skeptiker zu gründen, die sogenannte Junilistan. Das erste Ziel der Partei war die Teilnahme an den Europawahlen im Juni 2004, was zeitlich nicht dazu ausreichte ein komplettes Parteiprogramm auszuarbeiten. Da die Mitglieder der neuen Partei auch aus allen politischen Richtungen kamen, legte man zu den Europawahlen lediglich eine Liste von Namen vor hinter denen genannt wurde welcher politischen Richtung sie angehörten, daher auch der Name Junilistan (Juniliste).
Bei den Europawahlen am 13. Juni 2004, zeigte sich, dass sehr viele Schweden mit der Europapolitik der etablierten Parteien nicht einverstanden waren, denn die Junilistan wurde mit 14,5 Prozent der Stimmen die drittgrößte schwedische Partei des Europaparlaments und konnte daher drei Abgeordnete nach Brüssel schicken. Da der Partei jedoch Mitglieder fehlten, sich der Aufbau einer Parteistruktur sehr schwierig zeigte und die Presse die zeitweise antidemokratischen Probleme der Partei hervorhob, spielte die Junilistan lediglich in Europa eine gewisse Rolle.
Dies zeigte sich auch daran, dass es der Junilistan, die sich auch für die darauf folgenden schwedischen Parlamentswahlen präsentierte, denn nach internen Parteiproblemen 2006 gerade einmal gelang auf 0,47 Prozent der Stimmen zu kommen. Da es der Junilistan nach personellen Umstrukturierungen auch nicht gelang ihr Programm bekannt zu machen, war die Begeisterung des schwedischen Volkes auch bei den Europawahlen des Jahres 2009 sehr schwach und die Partei blieb knapp unterhalb der Vier-Prozent-Sperre. Nach den gesammelten Erfahrungen entschied sich die Parteispitze der Junilistan jetzt nur noch auf Europawahlen zu setzen, allerdings mit dem Ergebnis, dass sie 2004 nur noch 0,3 Prozent an Wählern für sich gewinnen konnte, nicht zuletzt deswegen, weil die schwedischen Media die Partei kaum erwähnten und die meisten Schweden überzeugt waren, das die Junilistan nicht mehr existierte. Seit diesem Wahlverlust ruht die Partei, jedoch nur um sich auf die kommenden Europawahlen des Jahres 2019 vorzubereiten.
13. Juni 1817: Erik af Edholm wird Chef der Königlichen Oper und des Dramaten
13. Juni 1854: Jenny Nyström und die schwedischen Weihnachtstrolle
13. Juni 1878: Der schwedische Entomologe Carl Stål
13. Juni 1901: Tage Erlander und der schwedische Sozialismus
13. Juni 1925: Der schwedische Sprachforscher Adolf Noreen
13. Juni 1951: Stellan Skarsgård, anerkannter Schauspieler ohne Ausbildung
13. Juni 1952: Die verschwundene DC-3 und die Catalinaaffäre
Bei den Europawahlen am 13. Juni 2004, zeigte sich, dass sehr viele Schweden mit der Europapolitik der etablierten Parteien nicht einverstanden waren, denn die Junilistan wurde mit 14,5 Prozent der Stimmen die drittgrößte schwedische Partei des Europaparlaments und konnte daher drei Abgeordnete nach Brüssel schicken. Da der Partei jedoch Mitglieder fehlten, sich der Aufbau einer Parteistruktur sehr schwierig zeigte und die Presse die zeitweise antidemokratischen Probleme der Partei hervorhob, spielte die Junilistan lediglich in Europa eine gewisse Rolle.
Dies zeigte sich auch daran, dass es der Junilistan, die sich auch für die darauf folgenden schwedischen Parlamentswahlen präsentierte, denn nach internen Parteiproblemen 2006 gerade einmal gelang auf 0,47 Prozent der Stimmen zu kommen. Da es der Junilistan nach personellen Umstrukturierungen auch nicht gelang ihr Programm bekannt zu machen, war die Begeisterung des schwedischen Volkes auch bei den Europawahlen des Jahres 2009 sehr schwach und die Partei blieb knapp unterhalb der Vier-Prozent-Sperre. Nach den gesammelten Erfahrungen entschied sich die Parteispitze der Junilistan jetzt nur noch auf Europawahlen zu setzen, allerdings mit dem Ergebnis, dass sie 2004 nur noch 0,3 Prozent an Wählern für sich gewinnen konnte, nicht zuletzt deswegen, weil die schwedischen Media die Partei kaum erwähnten und die meisten Schweden überzeugt waren, das die Junilistan nicht mehr existierte. Seit diesem Wahlverlust ruht die Partei, jedoch nur um sich auf die kommenden Europawahlen des Jahres 2019 vorzubereiten.
13. Juni 1817: Erik af Edholm wird Chef der Königlichen Oper und des Dramaten
13. Juni 1854: Jenny Nyström und die schwedischen Weihnachtstrolle
13. Juni 1878: Der schwedische Entomologe Carl Stål
13. Juni 1901: Tage Erlander und der schwedische Sozialismus
13. Juni 1925: Der schwedische Sprachforscher Adolf Noreen
13. Juni 1951: Stellan Skarsgård, anerkannter Schauspieler ohne Ausbildung
13. Juni 1952: Die verschwundene DC-3 und die Catalinaaffäre
Copyright: Herbert Kårlin
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