Kerstin Bernhard kam am 27. August 1914 als Tochter des Architekten Edvard Bernhard auf Lidingö zur Welt und begann sich sehr für Fotografie zu interessieren. Im Jahre 1933 begann sie daher eine Ausbildung beim Hoffotografen Ferdinand Florin, der sie dann ein Studium an der Königlichen Technischen Hochschule anschloss, bei der sie das Glück hatte mit den Papierabzügen der missglückten Expedition von Salomon August Andrée arbeiten durfte. Im Anschluss daran studierte Bernhard noch Architektur, Design und Fotografie in Berlin, um jedoch 1937 nach Stockholm zurückzukehren und im Atelier Uggla zu arbeiten.
Allerdings hielt es Kerstin Bernhard nicht lange in einem abhängigen Arbeitsverhältnis aus und nur ein Jahr später machte sie sich als Porträtfotografin selbständig, was zu jener Zeit als sichere Einkunftsquelle galt. Als die Konkurrenz dann härter wurde, schuf Bernhard Portraits von Schauspielern, die auf den Titelseiten der bekanntesten Magazine zu finden waren und geradezu eine Dramatik ausstrahlten. Aber auch die reine Studiofotografie konnte die Fotografin nicht lange halten und nach Ende des Zweiten Weltkriegs zog Bernhard mit der Journalisten Ingrid af Ström nach Paris um dort ihre fotografische Richtung von Grund auf zu ändern. Auf der einen Seite begann die Fotografin mit Fotoreportagen, auf der anderen mit Modefotografie.
Aber auch diese Phase sollte für Kerstin Bernhard, die am 30. September 2004 auf Lidingö starb, nur ein Jahr andauern, denn 1948 reiste sie nach New York und machte über Hi Williams die Bekanntschaft mit der Foodfotografie, die über die gesamte Zukunft der Fotografin entscheiden sollte, denn sie perfektionierte diese Technik für den schwedischen Markt. Als Bernhard 1955 ihr Atelier auf Lidingö öffnete, spezialisierte sie sich auf diesem Gebiet und schuf die Bilder für die bedeutendsten Kochbücher und Zeitschriften Schwedens. Im Jahre 1960 entschied sich Kerstin Bernhard dann die Brotkulturen der Welt zu dokumentieren und schuf Bilder, die weltberühmt wurden. Ein Teil des Archivs der Fotografin findet man heute im Nordiska Museet in Stockholm.
Allerdings hielt es Kerstin Bernhard nicht lange in einem abhängigen Arbeitsverhältnis aus und nur ein Jahr später machte sie sich als Porträtfotografin selbständig, was zu jener Zeit als sichere Einkunftsquelle galt. Als die Konkurrenz dann härter wurde, schuf Bernhard Portraits von Schauspielern, die auf den Titelseiten der bekanntesten Magazine zu finden waren und geradezu eine Dramatik ausstrahlten. Aber auch die reine Studiofotografie konnte die Fotografin nicht lange halten und nach Ende des Zweiten Weltkriegs zog Bernhard mit der Journalisten Ingrid af Ström nach Paris um dort ihre fotografische Richtung von Grund auf zu ändern. Auf der einen Seite begann die Fotografin mit Fotoreportagen, auf der anderen mit Modefotografie.
Aber auch diese Phase sollte für Kerstin Bernhard, die am 30. September 2004 auf Lidingö starb, nur ein Jahr andauern, denn 1948 reiste sie nach New York und machte über Hi Williams die Bekanntschaft mit der Foodfotografie, die über die gesamte Zukunft der Fotografin entscheiden sollte, denn sie perfektionierte diese Technik für den schwedischen Markt. Als Bernhard 1955 ihr Atelier auf Lidingö öffnete, spezialisierte sie sich auf diesem Gebiet und schuf die Bilder für die bedeutendsten Kochbücher und Zeitschriften Schwedens. Im Jahre 1960 entschied sich Kerstin Bernhard dann die Brotkulturen der Welt zu dokumentieren und schuf Bilder, die weltberühmt wurden. Ein Teil des Archivs der Fotografin findet man heute im Nordiska Museet in Stockholm.
27. August 1756: Gustav III. schafft in Schweden die Tortur ab
27. August 1786: Carl Fredrik Scheffer zwischen Politik und Literatur
27. August 1922: Restriktive Alkoholpolitik in Schweden
27. August 1973: Johan Norberg, der Schriftsteller für Kapital und Globalisierung
27. August 1986: Aina Cederblom, schwedische Textilkünstlerin und Abenteurerin
27. August 1997: Johannes Edfelt, der zeitlose Dichter des 20. Jahrhunderts
27. August 1997: Johannes Edfelt, der zeitlose Dichter des 20. Jahrhunderts
Copyright: Herbert Kårlin
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