Prinz Eugen von Schweden, oft auch nur Eugen Nikolaus genannt, wurde am 1. August 1865 als jüngster Sohn von Oscar II. und Sofia von Nassau auf Schloss Drottningholm geboren und begann nach seiner Hochschulreife im Jahre 1884 an der Universität Kristiania in Oslo zu studieren, brach das Studium jedoch bereits nach wenigen Monaten ab um Ägypten, Syrien und die heutige Türkei zu besuchen. Nach seiner Rückkehr nach Schweden besuchte der schwedische Prinz, der gleichzeitig Herzog von Närke war, ein Jahr lang die Universität Uppsala um dort ein Kunststudium zu beginnen, das er jedoch ebenfalls nie abschloss.
Auch wenn sicher ist, dass Prinz Eugen von Schweden sich sehr früh für Kunst interessierte und zu malen begann, so ist über seine ersten Schaffensjahre wenig bekannt. Erst 1887 gab der königliche Hof bekannt, das der Prinz zu Kunststudien nach Paris aufgebrochen war, wo er unter dem Pseudonym Monsieur Oscarsson auftrat. Während Prinz Eugen in Paris vor allem nach lebenden Modellen malte, malte er während seiner schwedischen Aufenthalte in Österbillsjö die Natur in Skåne (Schonen). Als Eugen Nikolaus während der Pariser Weltausstellung im Jahre 1889 erstmals einige seiner Werke ausstellte, signiert mit Eugène, wurde seine wahre Identität aufgedeckt und der Prinz konnte ab dieser Zeit auch offiziell als Künstler auftreten.
Landschaften und später Motive aus den Schären vor Stockholm sind die bedeutendsten Bilder des Künstlers, der jedoch auch die Werke anderer Künstler sammelte, unter anderem von Anders Zorn, Carl Larsson und Ivan Aguéli. Privat kann man Prinz Eugen von Schweden geradezu als Revolutionär sehen, denn als der im Königshaus verhasste August Strindberg Geld für sein Intima teatern in Stockholm benötigte, so kam ihm der Prinz zu Hilfe. Prinz Eugen kaufte auch das vom Nationalmuseum abgelehnte Strömkarlen von Ernst Josephson und er arbeitete, im Gegensatz zum Königshaus, intensiv gegen den Nazismus und unterstützte dabei auch die verhasste Mia Leche Löfgren. In seinem Erbvertrag vermachte Prinz Eugen, der am 17. August 1947 starb, seine gesamte Gemäldesammlung dem schwedischen Staat.
Auch wenn sicher ist, dass Prinz Eugen von Schweden sich sehr früh für Kunst interessierte und zu malen begann, so ist über seine ersten Schaffensjahre wenig bekannt. Erst 1887 gab der königliche Hof bekannt, das der Prinz zu Kunststudien nach Paris aufgebrochen war, wo er unter dem Pseudonym Monsieur Oscarsson auftrat. Während Prinz Eugen in Paris vor allem nach lebenden Modellen malte, malte er während seiner schwedischen Aufenthalte in Österbillsjö die Natur in Skåne (Schonen). Als Eugen Nikolaus während der Pariser Weltausstellung im Jahre 1889 erstmals einige seiner Werke ausstellte, signiert mit Eugène, wurde seine wahre Identität aufgedeckt und der Prinz konnte ab dieser Zeit auch offiziell als Künstler auftreten.
Landschaften und später Motive aus den Schären vor Stockholm sind die bedeutendsten Bilder des Künstlers, der jedoch auch die Werke anderer Künstler sammelte, unter anderem von Anders Zorn, Carl Larsson und Ivan Aguéli. Privat kann man Prinz Eugen von Schweden geradezu als Revolutionär sehen, denn als der im Königshaus verhasste August Strindberg Geld für sein Intima teatern in Stockholm benötigte, so kam ihm der Prinz zu Hilfe. Prinz Eugen kaufte auch das vom Nationalmuseum abgelehnte Strömkarlen von Ernst Josephson und er arbeitete, im Gegensatz zum Königshaus, intensiv gegen den Nazismus und unterstützte dabei auch die verhasste Mia Leche Löfgren. In seinem Erbvertrag vermachte Prinz Eugen, der am 17. August 1947 starb, seine gesamte Gemäldesammlung dem schwedischen Staat.
Copyright: Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen