Wenn man heute durch den Göteborger Stadtteil Gamlestaden (Altstadt) geht, so findet man, außer einigen wenigen Grabsteinen, kaum noch ein Zeichen einer Altstadt, trotz seines Namens. Und nur Eingeweihte wissen heute, dass sich hier einst die Stadt Nya Lödöse befand, die am 17. August 1473 ihre Stadtrechte bekam, ursprünglich Göthaholm heißen sollte und einer der Vorläufer der heutigen Stadt Göteborg war, die um diese Zeit noch überwiegend ein Sumpfgebiet war und kaum für eine Besiedelung geeignet schien. Bei Ausgrabungen konnten keine Zeichen mehr das frühere Kloster entdeckt werden und die letzte Kirche Nya Lödöses wurde 1993 abgerissen.
Wie später auch Göteborg, so war Nya Lödöse eine Stadt, die aus strategischen Gründen entstanden war und das frühere Lödöse ersetzte, das zwar zur der Zeit der Wikinger eine große Rolle spielte, jedoch im 15. Jahrhundert den Feinden zu sehr ausgesetzt war um überleben zu können. Im Jahre 1526 entzog daher Gustav Vasa Lödöse die Stadtprivilegien und betonte, das nun Nya Lödöse als wichtige Handelsstadt befestigt werden müsse. Da die Befestigung sich jedoch verzögerte, wollte der König 1542 die neue Stadt zum Schloss Älvsborg verlegen, aber musste, auf Grund der Dackefejden, dann auf diesen Schritt vorerst verzichten.
Als Gustav Vasa denn 1547 den Umzug durchsetzen konnte und die Stadt Älvsborg zu Füssen des gleichnamigen Schlosses entstand, sollte dies jedoch nur von kurzer Dauer sein, denn bereits 1563 zerstörten die Dänen diese neue Stadt und die Bewohner konnten zurück nach Nya Lödöse ziehen. 1612 nahm dann der dänische König Kristian IV. auch Nya Lödöse ein und ließ die gesamte Stadt abbrennen. Erneut war eine Verlegung der Stadt geplant, wobei erst Alingsås in Diskussion stand, dann erneut Älvsborg, bis Gustav II. Adolf schließlich das heutige Zentrum Göteborgs, die Stadt innerhalb des Wallgrabens, gründete. Nur drei Jahre nachdem Göteborg die Stadtprivilegien erhalten hatte, zwang der König dann alle Bewohner aus Nya Lödöse in seine neue und stark befestigte Stadt umzuziehen. In diesem Rahmen ließ der König auch die alte Stadt abbrennen.
17. August 1605: Die Schlacht bei Kirkholm und ein Verlust ohne Folgen
17. August 1801: Fredrika Bremer, ein Pionier der schwedischen Frauenbewegung
17. August 1850: Siri von Essen, die stärkste Frau Strindbergs
17. August 1908: Laura Fitinghoff, Kinderbücher aus Nordschweden
17. August 1908: Laura Fitinghoff, Literatur gegen Schundliteratur
17. August 1947: Prinz Eugen von Schweden und die Kunst
17. August 1995: Der Mord an John Hron bewegt Schweden
Wie später auch Göteborg, so war Nya Lödöse eine Stadt, die aus strategischen Gründen entstanden war und das frühere Lödöse ersetzte, das zwar zur der Zeit der Wikinger eine große Rolle spielte, jedoch im 15. Jahrhundert den Feinden zu sehr ausgesetzt war um überleben zu können. Im Jahre 1526 entzog daher Gustav Vasa Lödöse die Stadtprivilegien und betonte, das nun Nya Lödöse als wichtige Handelsstadt befestigt werden müsse. Da die Befestigung sich jedoch verzögerte, wollte der König 1542 die neue Stadt zum Schloss Älvsborg verlegen, aber musste, auf Grund der Dackefejden, dann auf diesen Schritt vorerst verzichten.
Als Gustav Vasa denn 1547 den Umzug durchsetzen konnte und die Stadt Älvsborg zu Füssen des gleichnamigen Schlosses entstand, sollte dies jedoch nur von kurzer Dauer sein, denn bereits 1563 zerstörten die Dänen diese neue Stadt und die Bewohner konnten zurück nach Nya Lödöse ziehen. 1612 nahm dann der dänische König Kristian IV. auch Nya Lödöse ein und ließ die gesamte Stadt abbrennen. Erneut war eine Verlegung der Stadt geplant, wobei erst Alingsås in Diskussion stand, dann erneut Älvsborg, bis Gustav II. Adolf schließlich das heutige Zentrum Göteborgs, die Stadt innerhalb des Wallgrabens, gründete. Nur drei Jahre nachdem Göteborg die Stadtprivilegien erhalten hatte, zwang der König dann alle Bewohner aus Nya Lödöse in seine neue und stark befestigte Stadt umzuziehen. In diesem Rahmen ließ der König auch die alte Stadt abbrennen.
17. August 1605: Die Schlacht bei Kirkholm und ein Verlust ohne Folgen
17. August 1801: Fredrika Bremer, ein Pionier der schwedischen Frauenbewegung
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17. August 1908: Laura Fitinghoff, Kinderbücher aus Nordschweden
17. August 1908: Laura Fitinghoff, Literatur gegen Schundliteratur
17. August 1947: Prinz Eugen von Schweden und die Kunst
17. August 1995: Der Mord an John Hron bewegt Schweden
Copyright: Herbert Kårlin
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