Als Nils Ragvaldsson am 17. Februar 1448 im Alter von vermutlich 64 oder 65 Jahren auf seiner Burg Almarestäket am Mälaren starb, hatte er nicht nur den Rang des Erzbischofs erreicht, sondern auch die Königsmacht in Schweden gestärkt und alle geltenden Statuten der Bistums Uppsala in einem Kompendium gesammelt. Ragnarsson gehörte auch mit zu den bedeutendsten Vertretern des sogenannten Götizismus, einer Gruppe an Personen, die in Schweden und den mythologischen Helden den Ursprung der Menschheit suchten und die schwedische Rasse über jene anderer Völker stellten.
Nils Ragvaldsson war zwischen 1382 und 1385 als Sohn eines Waffenträgers im Södermanland zur Welt gekommen und hatte daher vermutlich nur eine minimale Bildung. Dennoch wurde er 1409 als Kanoniker des Stiftes Strängnäs genannt, wurde dort 1420 zum Dekan ernannt, war 1426 Bischof des Stiftes Växjö und wurde 1438 von Erich von Pommern durch Postulation zum Erzbischof des Stiftes Uppsala. Die Postulation deutet darauf hin, dass Ragvaldsson nicht die nötigen Voraussetzungen für das Amt hatte, jedoch aus heute unbekannten Gründen dennoch für das Amt vorgesehen wurde.
Nils Ragvaldsson nahm während der folgenden Jahre eine besondere politische Situation ein, denn er wurde der Vermittler zwischen dem Reichsvorstand Karl Knutsson und dessen Gegenspieler, also dem Hochadel und er schlug, nach dem Tode des Königs Erich von Pommern Christoph III. (Christoph von Bayern) zum König vor. Ragvaldsson gilt als einer der treuesten Diener dieses Königs und verteidigte auch jede seiner Entscheidungen von kirchlicher Seite her. Den Fanatismus und die geringe Bildung bewies Ragvaldsson vor allem bei einer Rede während des Konzils in Basel, als er, in relativ konfuser Weise, beklagte dass der schwedische König zu wenig Beachtung fänden, obwohl nur Erich von Pommern bis zur den Goten zurückverfolgt werden könne und daher einer besonderen Achtung würdig sei, was jemand mit Universitätsbildung nie gesagt hätte.
17. Februar 1347: Die Geschichte der Kupfergruben in Falun
17. Februar 1410: Der Ritter, Jurist und Reichsrat Karl Ulfsson till Tofta
17. Februar 1753: Schweden greift zum Gregorianischen Kalender
17. Februar 1859: Johan Lindström Saxon, der Heimatautor Närkes
17. Februar 1893: Arvid Källström, der unermüdliche Skulpteur Schwedens
17. Februar 1931: Hitler und Goebbels erhalten in Stockholm Redeverbot
17. Februar 1938: Der Troubadour Bengt Sändh
17. Februar 1973: Die schwedische Sängerin Shirley Clamp
17. Februar 1992: Der einzige unaufgeklärte Polizistenmord in Schweden
Nils Ragvaldsson war zwischen 1382 und 1385 als Sohn eines Waffenträgers im Södermanland zur Welt gekommen und hatte daher vermutlich nur eine minimale Bildung. Dennoch wurde er 1409 als Kanoniker des Stiftes Strängnäs genannt, wurde dort 1420 zum Dekan ernannt, war 1426 Bischof des Stiftes Växjö und wurde 1438 von Erich von Pommern durch Postulation zum Erzbischof des Stiftes Uppsala. Die Postulation deutet darauf hin, dass Ragvaldsson nicht die nötigen Voraussetzungen für das Amt hatte, jedoch aus heute unbekannten Gründen dennoch für das Amt vorgesehen wurde.
Nils Ragvaldsson nahm während der folgenden Jahre eine besondere politische Situation ein, denn er wurde der Vermittler zwischen dem Reichsvorstand Karl Knutsson und dessen Gegenspieler, also dem Hochadel und er schlug, nach dem Tode des Königs Erich von Pommern Christoph III. (Christoph von Bayern) zum König vor. Ragvaldsson gilt als einer der treuesten Diener dieses Königs und verteidigte auch jede seiner Entscheidungen von kirchlicher Seite her. Den Fanatismus und die geringe Bildung bewies Ragvaldsson vor allem bei einer Rede während des Konzils in Basel, als er, in relativ konfuser Weise, beklagte dass der schwedische König zu wenig Beachtung fänden, obwohl nur Erich von Pommern bis zur den Goten zurückverfolgt werden könne und daher einer besonderen Achtung würdig sei, was jemand mit Universitätsbildung nie gesagt hätte.
17. Februar 1347: Die Geschichte der Kupfergruben in Falun
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17. Februar 1992: Der einzige unaufgeklärte Polizistenmord in Schweden
Copyright: Herbert Kårlin
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