Die Skultuna Messingfabrik (Skultuna Messingbruk AB) wurde bereits am 11. Februar 1607 von Karl IX. gegründet und ist eine der wenigen schwedischen Unternehmen, die bis heute überlebten. Der Hoflieferant, der gegenwärtig rund 400 Schmuck- und Haushaltsartikel anbietet, gehört damit mit zu den ältesten Messingfabriken weltweit. Zur Gründungszeit hatte das Werk allerdings ein anderes Ziel, denn um diese Zeit hatte Schweden gegenüber der Hanse enorme Schulden, die durch eine eigene Messingherstellung abgebaut werden sollten, eine der teuersten Importwaren jener Zeit.
Der Grund, warum man das Messingwerk in Skultuna anlegte, ist an seiner geografischen Lage zu suchen, denn der Ort lag am Fluss Svartå, der die nötige Wasserkraft bot, die Grube in Falun, die das Rohmaterial Kupfer lieferte, war in nächster Nähe und die Wälder in der Umgebung boten genügend Holz für die notwendige Holzkohle. Die Skultuna Messingfabrik war von Beginn an über eine größere Fläche verteilt, da man jede Werkstatt mit einer bestimmten Aufgabe betraute und Skultuna von Anfang an eine große Palette an Produkten bieten wollte. Aus dem Jahr 1619 ist heute jedoch nur noch ein Leuchter erhalten, den man in der Vårfrukyrkan in Enköping finden kann, da es sich bei den meisten Gegenständen um Gebrauchsgegenstände handelte.
Trotz eines Brandes, mehrmaliger finanzieller Probleme und anderem mehr, gelang es der Messingfabrik Skultuna alle Probleme zu überwinden, neue Techniken anzuwenden und sich immer wieder dem wechselnden Bedarf der Kunden anzupassen. Die bedeutendste Neuerung war indes nicht technischer Natur, sondern die Tatsache, dass das Werk ab 1896 Designer beschäftigte um auf diese Weise an den Weltausstellungen 1897 in Stockholm und 1900 in Paris teilzunehmen und einige der bedeutendsten Preise für ihr Kunsthandwerk zu gewinnen. Das in Paris ausgestellte Taufbecken kann man heute im Museum in Skultuna bewundern. Die gegenwärtig angebotenen Gegenstände des Unternehmens entstammen nahezu ausschließlich Künstlerhänden, die für das Design verantwortlich sind.
11. Februar 1700: Der Beginn des Großen Nordischen Krieges
11. Februar 1744: Hedvig Taube, die erste offizielle Maitresse Schwedens
11. Februar 1774: Hans Järta, revolutionäre Schriften und die Wandlung
11. Februar 1795: Carl Michael Bellman, der Nationalskalde Schwedens
11. Februar 1795: Carl Michael Bellman, der Außenseiter unter den Skalden
11. Februar 1842: Der schwedische Ministerpräsident Erik Gustaf Boström
11. Februar 1874: Elsa Beskow, jedes Jahr ein neues Kinderbuch
11. Februar 1876: Anders Bjurholm und die schwedischen Bierflaschen
11. Februar 1958: Bertil Malmberg und die göttliche Lyrik
11. Februar 1978: Harry Martinson, ein Nobelpreisträger begeht Selbstmord
11. Februar 1987: Ebba Busch Thor und die Christdemokraten Schwedens
11. Februar 2007: Marianne Fredriksson und die christliche Frauenliteratur Schwedens
Der Grund, warum man das Messingwerk in Skultuna anlegte, ist an seiner geografischen Lage zu suchen, denn der Ort lag am Fluss Svartå, der die nötige Wasserkraft bot, die Grube in Falun, die das Rohmaterial Kupfer lieferte, war in nächster Nähe und die Wälder in der Umgebung boten genügend Holz für die notwendige Holzkohle. Die Skultuna Messingfabrik war von Beginn an über eine größere Fläche verteilt, da man jede Werkstatt mit einer bestimmten Aufgabe betraute und Skultuna von Anfang an eine große Palette an Produkten bieten wollte. Aus dem Jahr 1619 ist heute jedoch nur noch ein Leuchter erhalten, den man in der Vårfrukyrkan in Enköping finden kann, da es sich bei den meisten Gegenständen um Gebrauchsgegenstände handelte.
Trotz eines Brandes, mehrmaliger finanzieller Probleme und anderem mehr, gelang es der Messingfabrik Skultuna alle Probleme zu überwinden, neue Techniken anzuwenden und sich immer wieder dem wechselnden Bedarf der Kunden anzupassen. Die bedeutendste Neuerung war indes nicht technischer Natur, sondern die Tatsache, dass das Werk ab 1896 Designer beschäftigte um auf diese Weise an den Weltausstellungen 1897 in Stockholm und 1900 in Paris teilzunehmen und einige der bedeutendsten Preise für ihr Kunsthandwerk zu gewinnen. Das in Paris ausgestellte Taufbecken kann man heute im Museum in Skultuna bewundern. Die gegenwärtig angebotenen Gegenstände des Unternehmens entstammen nahezu ausschließlich Künstlerhänden, die für das Design verantwortlich sind.
11. Februar 1700: Der Beginn des Großen Nordischen Krieges
11. Februar 1744: Hedvig Taube, die erste offizielle Maitresse Schwedens
11. Februar 1774: Hans Järta, revolutionäre Schriften und die Wandlung
11. Februar 1795: Carl Michael Bellman, der Nationalskalde Schwedens
11. Februar 1795: Carl Michael Bellman, der Außenseiter unter den Skalden
11. Februar 1842: Der schwedische Ministerpräsident Erik Gustaf Boström
11. Februar 1874: Elsa Beskow, jedes Jahr ein neues Kinderbuch
11. Februar 1876: Anders Bjurholm und die schwedischen Bierflaschen
11. Februar 1958: Bertil Malmberg und die göttliche Lyrik
11. Februar 1978: Harry Martinson, ein Nobelpreisträger begeht Selbstmord
11. Februar 1987: Ebba Busch Thor und die Christdemokraten Schwedens
11. Februar 2007: Marianne Fredriksson und die christliche Frauenliteratur Schwedens
Copyright: Herbert Kårlin
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