Am 28. November 1972 starb die deutsch-schwedische Prinzessin Sibylla von Sachsen-Coburg-Gotha in Stockholm. Sie war als deutsche Prinzessin geboren worden und durch die Hochzeit mit dem schwedischen Kronprinz Gustaf Adolf von Schweden im Jahre 1932 auch zur schwedischen Prinzessin und zur Herzogin von Västerbotten geworden. Prinzessin Sibylla ist daher die Mutter des heutigen Königs Carl XVI. Gustaf.
Prinzessin Sibylla lernte den Kronprinzen im November 1931 in London kennen, wo sie, neben Ingrid von Schweden, die Brautjungfer von Lady May Cambridge war. Nur sieben Monate später verlobte sich Prinzessin Sibylla dann mit dem Kronprinzen und im Oktober kam es im deutschen Callenberg zur Hochzeit an der auch der damalige deutsche Präsident Hindenburg teilnahm. Dass das Paar Coburg für die Hochzeit wählte, war allelrdings der erste politische Fehler, da der Ort eine Hochburg der Nationalsozialisten war.
Es war daher nicht sehr erstaunlich, dass Prinzessin Sibylla von Sachsen-Coburg-Gotha in Stockholm mit großem Misstrauen empfangen wurde, zumal sich das Ehepaar von Beginn an viel in den deutschen Kreisen der Stadt aufhielt, die ebenfalls den Nationalsozialismus unterstützten. Dass Prinzessin Sibylla zudem sehr große Schwierigkeiten mit der schwedischen Sprache hatte, wurde ein zusätzliches Problem. Als ihr Vater nach dem Krieg auch noch als Mitarbeiter des Hitler-Regimes vor Gericht gestellt wurde, war im Grunde ein Tiefpunkt erreicht. Erst ab den 60er Jahren, als die Prinzessin die erste Dame des schwedischen Reiches wurde, begann sich dann das Blatt zu wenden, so dass Prinzessin Sibylla die letzten Jahre ihres Lebens auch vom schwedischen Volk geschätzt wurde.
28. November 1718: Hedvig Charlotta Nordenflycht, die erste Feministin Schwedens
28. November 1793: Carl Jonas Love Almqvist, ein Revolutionär zur falschen Zeit
28. November 1898: Die schwedische Lebensrettungsgesellschaft
28. November 1906: Oskar Andersson, der erste Comiczeichner Schwedens
Prinzessin Sibylla lernte den Kronprinzen im November 1931 in London kennen, wo sie, neben Ingrid von Schweden, die Brautjungfer von Lady May Cambridge war. Nur sieben Monate später verlobte sich Prinzessin Sibylla dann mit dem Kronprinzen und im Oktober kam es im deutschen Callenberg zur Hochzeit an der auch der damalige deutsche Präsident Hindenburg teilnahm. Dass das Paar Coburg für die Hochzeit wählte, war allelrdings der erste politische Fehler, da der Ort eine Hochburg der Nationalsozialisten war.
Es war daher nicht sehr erstaunlich, dass Prinzessin Sibylla von Sachsen-Coburg-Gotha in Stockholm mit großem Misstrauen empfangen wurde, zumal sich das Ehepaar von Beginn an viel in den deutschen Kreisen der Stadt aufhielt, die ebenfalls den Nationalsozialismus unterstützten. Dass Prinzessin Sibylla zudem sehr große Schwierigkeiten mit der schwedischen Sprache hatte, wurde ein zusätzliches Problem. Als ihr Vater nach dem Krieg auch noch als Mitarbeiter des Hitler-Regimes vor Gericht gestellt wurde, war im Grunde ein Tiefpunkt erreicht. Erst ab den 60er Jahren, als die Prinzessin die erste Dame des schwedischen Reiches wurde, begann sich dann das Blatt zu wenden, so dass Prinzessin Sibylla die letzten Jahre ihres Lebens auch vom schwedischen Volk geschätzt wurde.
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28. November 1906: Oskar Andersson, der erste Comiczeichner Schwedens
Copyright: Herbert Kårlin
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