Als Gunnar Asplund am 20. Oktober 1940 im Alter von nur 55 Jahren in Stockholm starb, hatte er im Grunde zwar nur relativ wenige Bauwerke realisiert, aber dennoch die Architektur Schwedens zwischen den beiden Weltkriegen maßgeblich beeinflusst. Asplund machte dabei eine Reise vom nordischen Klassizismus zum Funktionalismus, dessen Pionier er in Schweden wurde. Wie sehr viele Architekten jener Zeit, so war für Asplund auch jedes Detail im Inneren einer Wohnung von Bedeutung, was ihn bereits 1917 sehr bekannt machte, als der Architekt bewies dass auch die Küche einer Arbeiterwohnung menschlich gestaltet werden kann.
Gunnar Asplund kam am 22. September 1885 in Stockholm zur Welt und studierte nach seinem Abitur im Jahre 1904 an der Tekniska Skolan in der schwedischen Hauptstadt Architektur. Wie mehrere andere moderne Architekten jener Zeit weigerte er sich jedoch sein Studium an der sehr konservativen Kunsthochschule fortzuführen, sondern er schrieb sich in der Klara Skola ein, die, unter anderem von Ivar Tengbom mitgegründet worden wurde. Ein Jahr später machte Asplund eine Studienreise nach Deutschland und 1912 wurde er von der Stadt Stockholm als Architekt im Bauamt eingestellt und begann als Assistent an der KTH (Kungliga Tekniska högskolan) zu arbeiten.
Eines der bekanntesten Bauwerke von Gunnar Asplund ist ein frühes Werk, das er gemeinsam mit Sigurd Lewerentz verwirklichte, nämlich der Skogskyrkogården in Stockholm, wobei jedoch seine radikale Einstellung dazu führte, dass seine Auftragslage meist zu wünschen ließ. Wirklich Aufmerksamkeit erregte Asplund jedoch erneut im Jahre 1930, als er für die Architektur der Stockholmausstellung beauftragt wurde. Als der Architekt im Folgejahr Professor an der Kungliga Tekniska högskolan wurde und er in dem sehr diskutierten Buch acceptera mitwirkte, gingen auch die Anzahl der Aufträge wieder etwas in die Höhe, aber auf Grund des Zweiten Weltkrieges konnte Asplund dennoch nicht mehr als rund 40 Bauten fertigstellen, etwas über die Hälfte jener, die auf dem Reißbrett entstanden waren.
20. Oktober 1650: Kristina wird zur Königin von Schweden gekrönt
20. Oktober 1848: Der schwedische Künstler Ingel Fallstedt
20. Oktober 1914: Der schwedische Künstler Arne Jones
20. Oktober 1978: Der Tod des schwedischen Rennfahrers Gunnar Nilsson
Gunnar Asplund kam am 22. September 1885 in Stockholm zur Welt und studierte nach seinem Abitur im Jahre 1904 an der Tekniska Skolan in der schwedischen Hauptstadt Architektur. Wie mehrere andere moderne Architekten jener Zeit weigerte er sich jedoch sein Studium an der sehr konservativen Kunsthochschule fortzuführen, sondern er schrieb sich in der Klara Skola ein, die, unter anderem von Ivar Tengbom mitgegründet worden wurde. Ein Jahr später machte Asplund eine Studienreise nach Deutschland und 1912 wurde er von der Stadt Stockholm als Architekt im Bauamt eingestellt und begann als Assistent an der KTH (Kungliga Tekniska högskolan) zu arbeiten.
Eines der bekanntesten Bauwerke von Gunnar Asplund ist ein frühes Werk, das er gemeinsam mit Sigurd Lewerentz verwirklichte, nämlich der Skogskyrkogården in Stockholm, wobei jedoch seine radikale Einstellung dazu führte, dass seine Auftragslage meist zu wünschen ließ. Wirklich Aufmerksamkeit erregte Asplund jedoch erneut im Jahre 1930, als er für die Architektur der Stockholmausstellung beauftragt wurde. Als der Architekt im Folgejahr Professor an der Kungliga Tekniska högskolan wurde und er in dem sehr diskutierten Buch acceptera mitwirkte, gingen auch die Anzahl der Aufträge wieder etwas in die Höhe, aber auf Grund des Zweiten Weltkrieges konnte Asplund dennoch nicht mehr als rund 40 Bauten fertigstellen, etwas über die Hälfte jener, die auf dem Reißbrett entstanden waren.
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Copyright: Herbert Kårlin
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