Die Auflösung der schwedisch-norwegischen Union im Jahre 1905 war die Folge einer jahrelangen Auseinandersetzung zwischen den beiden Ländern, denn Norwegen forderte eine höhere Selbständigkeit und der schwedische König wollte weiterhin über Norwegen entscheiden. Dass es jedoch 1905 zum endgültigen Bruch kam, war eine Falscheinschätzung von Oscar II., denn dieser hatte die Pflicht eine Regierung in Norwegen einzusetzen, was ihm nach dem Rücktritt des gesamten dortigen Parlaments jedoch nicht mehr gelang. Mit diesem Problem hatte er die Macht über Norwegen verloren und war gezwungen sich an den Verhandlungstisch zu setzen und Norwegen die Unabhängigkeit zu genehmigen.
Da Schweden die Auflösung der schwedisch-norwegischen Union mit klaren Regeln für die Zukunft durchführen wollte, kam es zur sogenannten Konferenz in Karlstad, die sich vom 31. August bis zum 23. September 1905 hinzog, da die beiden Länder in ihren Forderungen sehr weit voneinander entfernt waren. Eines der größten Probleme war die Forderung Schwedens, dass Norwegen sämtliche Grenzbefestigungen abreißen und das Grenzgebiet zu einer neutralen Zone erklärt werden müsse, eine Entscheidung, die in Karlstad letztendlich auch entschieden wurde, aber erst am 27. Januar 1993 durch neue Verträge zwischen den beiden Ländern der Gegenwart angepasst wurden.
Als Schweden und Norwegen dann am 26. Oktober 1905 den Vertrag von Karlstadt unterzeichneten, so fand man nicht nur die Regelungen hinsichtlich der Grenzbefestigungen aufgenommen, sondern die Samen durften sich mit ihren Rentieren auf beiden Seiten aufhalten und dort weiden und sämtliche Grenzwasserläufe durften von beiden Seiten genutzt werden. Selbst als der gemeinsame Vertrag dann unterzeichnet werden sollte, kam es noch zu einer Panne, denn der norwegische Ministerpräsident Christian Michelsen hatte sein Sigel in Kristiania, dem heutigen Oslo, vergessen und musste sich daher das Sigel des Bürgermeisters von Karlstad leihen da dieser, glücklicherweise, die selben Initialen hatte als das Sigel des Ministerpräsidenten.
26. Oktober 1694: Der schwedische Barockkomponist Johan Helmich Roman
26. Oktober 1862: Die Künstlerin und Anthroposophin Hilma af Klint
26. Oktober 1900: Karin Boye und die Zerbrechlichkeit einer Schriftstellerin
26. Oktober 1900: Karin Boye und ihre melancholische Dichtkunst
26. Oktober 1942: Cecilia Torudd und der treffende Cartoon
Da Schweden die Auflösung der schwedisch-norwegischen Union mit klaren Regeln für die Zukunft durchführen wollte, kam es zur sogenannten Konferenz in Karlstad, die sich vom 31. August bis zum 23. September 1905 hinzog, da die beiden Länder in ihren Forderungen sehr weit voneinander entfernt waren. Eines der größten Probleme war die Forderung Schwedens, dass Norwegen sämtliche Grenzbefestigungen abreißen und das Grenzgebiet zu einer neutralen Zone erklärt werden müsse, eine Entscheidung, die in Karlstad letztendlich auch entschieden wurde, aber erst am 27. Januar 1993 durch neue Verträge zwischen den beiden Ländern der Gegenwart angepasst wurden.
Als Schweden und Norwegen dann am 26. Oktober 1905 den Vertrag von Karlstadt unterzeichneten, so fand man nicht nur die Regelungen hinsichtlich der Grenzbefestigungen aufgenommen, sondern die Samen durften sich mit ihren Rentieren auf beiden Seiten aufhalten und dort weiden und sämtliche Grenzwasserläufe durften von beiden Seiten genutzt werden. Selbst als der gemeinsame Vertrag dann unterzeichnet werden sollte, kam es noch zu einer Panne, denn der norwegische Ministerpräsident Christian Michelsen hatte sein Sigel in Kristiania, dem heutigen Oslo, vergessen und musste sich daher das Sigel des Bürgermeisters von Karlstad leihen da dieser, glücklicherweise, die selben Initialen hatte als das Sigel des Ministerpräsidenten.
26. Oktober 1694: Der schwedische Barockkomponist Johan Helmich Roman
26. Oktober 1862: Die Künstlerin und Anthroposophin Hilma af Klint
26. Oktober 1900: Karin Boye und die Zerbrechlichkeit einer Schriftstellerin
26. Oktober 1900: Karin Boye und ihre melancholische Dichtkunst
26. Oktober 1942: Cecilia Torudd und der treffende Cartoon
Copyright: Herbert Kårlin
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