Auch wenn Viking Eggeling am 19. Mai 1925 bereits im Alter von knapp 45 Jahren völlig unterernährt in Berlin starb, hinterließ es in Schweden ein künstlerisches Erbe das erst nach seinem Tod wirklich geschätzt wurde. Eggeling war, neben Greta Knutson, der einzige nordische Künstler der Dada-Bewegung und schuf mit seinem Film „Diagonalsynfonin“ den ersten bedeutenden Experimentalfilm bei denen musikalischer Rhythmus und Bildanimation zusammenfließen, ein Film, der erst 1994 aus altem Material wieder restauriert werden konnte.
Viking Eggeling war am 21. Oktober 1880 in einer sehr kinderreichen Familie in Lund zur Welt gekommen und kam durch seinen Vater, der eine Musikhandlung in der Stadt hatte, der Welt der Kunst näher. Als Eggeling 15 Jahre alt war, starben seine Eltern, was den Jugendlichen zwei Jahre später dazu veranlasste nach Paris zu gehen. In der französischen Hauptstadt wandte sich der junge Künstler dann dem Kubismus zu. Durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde seine bis dahin kaum existierende Karriere jedoch unterbrochen und Eggeling floh nach Ascona in die Schweiz, ein Umzug, der seine gesamte Zukunft verändern sollte.
Sehr schnell kam Viking Eggeling, der neue Wege in der Kunst suchte, der Dada-Bewegung in Zürich näher. Der Künstler arbeitete bald an der Zeitschrift „Dada“ mit und besuchte regelmäßig die Soiree der Kaufleute Hall. Als die Dada-Bewegung aufgelöst wurde, ging Eggeling nach Deutschland und begann an Experimentalfilmen zu arbeiten. Leider ist sein erstes Werk „Horizontal-Vertikal Orkester“, das 1923 erstmals vorgeführt wurde, spurlos verschwunden. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte sich vor allem Hans Richter die Aufgabe die Aufmerksamkeit der Kunstwelt wieder auf Viking Eggeling zu richten, leider auch dadurch, dass er falsche Information streute und Werke des Künstlers verfälschte. Die meisten Arbeiten Eggelings wurden mit Sicherheit unter Hitler als abartige Kunst vernichtet, was eine wirkliche Annäherung an den Künstler sehr schwierig macht.
21. Oktober 1833: Alfred Nobel, der Erfinder des Dynamits
21. Oktober 1862: Der schwedische Architekt Folke Zettervall
21. Oktober 1892: Die feministische Schriftstellerin Anne Charlotte Leffler
21. Oktober 1961: Nils Ferlin, der Bohemien unter den schwedischen Dichtern
21. Oktober 1990: Blondinbella, Erfolgsbloggerin in Schweden
21. Oktober 1994: Gustav Jonsson und das Kinderdorf Skå
Viking Eggeling war am 21. Oktober 1880 in einer sehr kinderreichen Familie in Lund zur Welt gekommen und kam durch seinen Vater, der eine Musikhandlung in der Stadt hatte, der Welt der Kunst näher. Als Eggeling 15 Jahre alt war, starben seine Eltern, was den Jugendlichen zwei Jahre später dazu veranlasste nach Paris zu gehen. In der französischen Hauptstadt wandte sich der junge Künstler dann dem Kubismus zu. Durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde seine bis dahin kaum existierende Karriere jedoch unterbrochen und Eggeling floh nach Ascona in die Schweiz, ein Umzug, der seine gesamte Zukunft verändern sollte.
Sehr schnell kam Viking Eggeling, der neue Wege in der Kunst suchte, der Dada-Bewegung in Zürich näher. Der Künstler arbeitete bald an der Zeitschrift „Dada“ mit und besuchte regelmäßig die Soiree der Kaufleute Hall. Als die Dada-Bewegung aufgelöst wurde, ging Eggeling nach Deutschland und begann an Experimentalfilmen zu arbeiten. Leider ist sein erstes Werk „Horizontal-Vertikal Orkester“, das 1923 erstmals vorgeführt wurde, spurlos verschwunden. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte sich vor allem Hans Richter die Aufgabe die Aufmerksamkeit der Kunstwelt wieder auf Viking Eggeling zu richten, leider auch dadurch, dass er falsche Information streute und Werke des Künstlers verfälschte. Die meisten Arbeiten Eggelings wurden mit Sicherheit unter Hitler als abartige Kunst vernichtet, was eine wirkliche Annäherung an den Künstler sehr schwierig macht.
21. Oktober 1833: Alfred Nobel, der Erfinder des Dynamits
21. Oktober 1862: Der schwedische Architekt Folke Zettervall
21. Oktober 1892: Die feministische Schriftstellerin Anne Charlotte Leffler
21. Oktober 1961: Nils Ferlin, der Bohemien unter den schwedischen Dichtern
21. Oktober 1990: Blondinbella, Erfolgsbloggerin in Schweden
21. Oktober 1994: Gustav Jonsson und das Kinderdorf Skå
Copyright: Herbert Kårlin
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