Als Hjalmar Hammarskjöld am 12. Oktober 1953 in Stockholm starb, ging er nicht nur als konservativer Ministerpräsident Schwedens in die Geschichte ein, sondern auch als Politiker und Jurist, der Schweden über Jahrzehnte hinweg seinen Stempel aufgedrückt hatte da er einige der wichtigsten Gesetze des Landes verfasst hatte, die zum Teil heute noch gültig sind. Der königstreue Jurist Hammarskjöld hatte zudem als ordentlicher Professor für Zivilrecht an der Universität Uppsala einen bedeutenden Einfluss auf die gesamte nordische Gesetzgebung und gilt selbst als Spezialist des damaligen Völkerrechts.
Hjalmar Hammarskjöld war am 4. Februar 1862 als ältester Sohn eines adeligen Gutbesitzers in Tuna zur Welt gekommen und verfügte daher über eine ausgezeichnete Bildung. Ab 1878 studierte Hammarskjöld an der Universität Uppsala und legte dort sechs Jahre später sein Examen als Jurist ab, das ihm unmittelbar eine Tätigkeit als Notar am Svea hovrätt einbrachte. In dieser Zeit bereitete Hammarskjöld vor allem Gesetze zum Aktienrecht vor und revidierte das Wirtschaftsrecht des Landes. Nur zwei Jahre später kam der Jurist dann als Dozent für Privatrecht an die Universität Uppsala und engagierte sich in der Politik. Auf Grund seiner Beziehungen und seines Rufes machte er in beiden Bereichen eine schnelle Karriere.
Als Hjalmar Hammarskjöld am 17. Februar 1914 zum Ministerpräsidenten Schwedens ernannt wurde, war seine Macht auf Grund des Ersten Weltkrieges jedoch sehr beschränkt, denn während seiner dreijährigen Regierungszeit war sein größtes Bemühen die Neutralität Schwedens zu erhalten, was voraussetzte, dass Russland das Land nicht angriff und Deutschland den Wunsch der Neutralität respektierte und Schweden nicht um Hilfe gegen Russland bat. Hammarskjöld und sein Außenminister Knut Wallenberg waren daher vor allem zur Diplomatie gezwungen. Hinzu kamen die Hungersnot in Schweden und die hohe Arbeitslosigkeit, die Hammarskjöld dazu zwangen teilweise eine linke Politik zu betreiben um Unruhen im eigenen Land weitgehend zu vermeiden.
12. Oktober 1617: Gustav II. Adolf wird König von Schweden
12. Oktober 1831: Anders Gustaf Jönsson und die Abstinenzbewegung
12. Oktober 1908: Gösta Knutsson und Pelle Svanslös
12. Oktober 1948: Emilie Rathou, die Gründerin des Vita bandet
12. Oktober 1976: Die schwedische Hochspringerin Kajsa Bergqvist
Hjalmar Hammarskjöld war am 4. Februar 1862 als ältester Sohn eines adeligen Gutbesitzers in Tuna zur Welt gekommen und verfügte daher über eine ausgezeichnete Bildung. Ab 1878 studierte Hammarskjöld an der Universität Uppsala und legte dort sechs Jahre später sein Examen als Jurist ab, das ihm unmittelbar eine Tätigkeit als Notar am Svea hovrätt einbrachte. In dieser Zeit bereitete Hammarskjöld vor allem Gesetze zum Aktienrecht vor und revidierte das Wirtschaftsrecht des Landes. Nur zwei Jahre später kam der Jurist dann als Dozent für Privatrecht an die Universität Uppsala und engagierte sich in der Politik. Auf Grund seiner Beziehungen und seines Rufes machte er in beiden Bereichen eine schnelle Karriere.
Als Hjalmar Hammarskjöld am 17. Februar 1914 zum Ministerpräsidenten Schwedens ernannt wurde, war seine Macht auf Grund des Ersten Weltkrieges jedoch sehr beschränkt, denn während seiner dreijährigen Regierungszeit war sein größtes Bemühen die Neutralität Schwedens zu erhalten, was voraussetzte, dass Russland das Land nicht angriff und Deutschland den Wunsch der Neutralität respektierte und Schweden nicht um Hilfe gegen Russland bat. Hammarskjöld und sein Außenminister Knut Wallenberg waren daher vor allem zur Diplomatie gezwungen. Hinzu kamen die Hungersnot in Schweden und die hohe Arbeitslosigkeit, die Hammarskjöld dazu zwangen teilweise eine linke Politik zu betreiben um Unruhen im eigenen Land weitgehend zu vermeiden.
12. Oktober 1617: Gustav II. Adolf wird König von Schweden
12. Oktober 1831: Anders Gustaf Jönsson und die Abstinenzbewegung
12. Oktober 1908: Gösta Knutsson und Pelle Svanslös
12. Oktober 1948: Emilie Rathou, die Gründerin des Vita bandet
12. Oktober 1976: Die schwedische Hochspringerin Kajsa Bergqvist
Copyright: Herbert Kårlin
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