Jacob Gadolin wurd em 24. Oktober 1719 in Strängnäs geboren, dem Ort, an dem seine finnlandschwedischen Eltern um diese Zeit Zuflucht gesucht hatten. Im Jahre 1736 schrieb sich Gadolin an der heute finnischen Universität Åbo (Turku) ein um, wie sein Vater, die Laufbahn eines Priesters zu wählen. Allerdings zeigte sich sehr bald dass Gadolins Neigung weniger die Theologie war, sondern vielmehr die Mathematik, die der Student dann neben der Philosophie studierte. Als Åbo erneut in Kriegshandlungen verstrickt wurde, wechselte Jacob Gadolin zur Universität in Uppsala und unternahm, unter anderem unter Anders Celsius, Studien der Astronomie.
Zurück in Åbo ging die wissenschaftliche Laufbahn von Jacob Gadolin rapide nach oben, denn 1745 wurde er Dozent in Mathematik, acht Jahre später war er Professor in Physik und 1762 wurde er zum Professor in Theologie ernannt, was letztendlich auch dazu führte, dass Gadolin 1788 zum Bischof im Stift Åbo wurde, zumal der Wissenschaftler bereits seit 1755 als Vertreter des Priesterstandes im Reichstag aktiv war und damit die Interessen der Kirche verteidigte. Für Gadolin war, wie zu jener Zeit üblich, die Grenze zwischen Wissenschaft und Religion nicht existent und die Kirche steuerte maßgeblich die Politik des Landes.
Als Wissenschaftler war Jacob Gadolin extrem aktiv, denn während seiner Zeit an der Universität veröffentlichte er nicht weniger als 43 wissenschaftliche Schriften und erreichte zudem, dass in Åbo Astronomie als eigenes Fach anerkannt wurde. Als Politiker wiederum machte ihm seine etwas unklare Stellungsnahme mehrmals zu schaffen, denn obwohl er offiziell zu den Anhängern von Gustav III. gehörte, wurde er 1772 von diesem kurz festgenommen, da er in seinen Reden Kritik am Staatssystem geäußert hatte. In Wirklichkeit wollte Gadolin jedoch nur jeden Konflikt vermeiden, hatte jedoch kein diplomatisches Gespür bei seinen Reden.
24. Oktober 1746: Die vielseitige Karriere des Eric Ruuth
24. Oktober 1858: Die schwedische Hofdame Ebba Munck af Fulkila
24. Oktober 1998: Der Datenschutz in Schweden
24. Oktober 2004: Der Södra Länken in Stockholm und der Stadtverkehr
24. Oktober 2011: Das Flößermuseum Siljansfors bei Mora
Zurück in Åbo ging die wissenschaftliche Laufbahn von Jacob Gadolin rapide nach oben, denn 1745 wurde er Dozent in Mathematik, acht Jahre später war er Professor in Physik und 1762 wurde er zum Professor in Theologie ernannt, was letztendlich auch dazu führte, dass Gadolin 1788 zum Bischof im Stift Åbo wurde, zumal der Wissenschaftler bereits seit 1755 als Vertreter des Priesterstandes im Reichstag aktiv war und damit die Interessen der Kirche verteidigte. Für Gadolin war, wie zu jener Zeit üblich, die Grenze zwischen Wissenschaft und Religion nicht existent und die Kirche steuerte maßgeblich die Politik des Landes.
Als Wissenschaftler war Jacob Gadolin extrem aktiv, denn während seiner Zeit an der Universität veröffentlichte er nicht weniger als 43 wissenschaftliche Schriften und erreichte zudem, dass in Åbo Astronomie als eigenes Fach anerkannt wurde. Als Politiker wiederum machte ihm seine etwas unklare Stellungsnahme mehrmals zu schaffen, denn obwohl er offiziell zu den Anhängern von Gustav III. gehörte, wurde er 1772 von diesem kurz festgenommen, da er in seinen Reden Kritik am Staatssystem geäußert hatte. In Wirklichkeit wollte Gadolin jedoch nur jeden Konflikt vermeiden, hatte jedoch kein diplomatisches Gespür bei seinen Reden.
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Copyright: Herbert Kårlin
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