Am 4. Oktober 1865 wurde in Göteborg die Musei Ritskola in den Räumen der Ostindischen Kompanie eröffnet und nahm bereits im ersten Jahr etwa 170 Schüler auf. Während der ersten vier Jahre war der Unterricht vor allem ein künstlerischer Zusatzunterricht für Schüler der Göteborger Schulen, die hier am Zeichenunterricht teilnahmen. Vier Jahre nach der Eröffnung wurde dann auch erstmals Unterricht im Malen gegeben, was der Schule allerdings bald neue Schüler brachte, nämliche Erwachsene, die dort ein Ausbildung im künstlerischen Malen suchten.
Als die Musei Ritskola Erwachsene zu unterrichten begann, ging der Schritt direkt zu einer künstlerischen Ausbildung, mit einem Prinzip, das relativ neu war. Die erwachsenen Schüler waren nämlich zur Hälfte Frauen, die in der Kunstakademie in Stockholm noch mit starkem Rückhalt akzeptiert wurden und dort daher eine bedeutende Minorität ausmachten. Die Musei Ritskola, die heute als Kunsthochschule Valand bekannt ist, hatte mit der Wahl der Schüler allerdings einen Hintergedanken, denn die Frauen, die ausschließlich aus gutem Hause kamen, mussten für den Unterricht bezahlen und damit die Schule mitfinanzieren, und die angenommenen Männer sollten, ohne hohen finanziellen Einsatz, zu Künstlern ausgebildet werden, erhielten daher also auch eine weitaus bessere Ausbildung.
Diese Idee sollte dazu führen dass in den ersten 20 Jahren der späteren Kunsthochschule Valand Künstler wie Carl Larsson, Bruno Liljefors und Carl Wilhelmson entstanden, die heute aus der nordischen Kunstgeschichte nicht mehr wegzudenken sind. Eine der wenigen Frauen, die sich in jener Zeit zu einer anerkannten Künstlerin entwickelte, war Hanna Pauli. Den Namen Valand erhielt die Kunstschule erst 1951, als zur Abteilung für Zeichnen und Malen auch die Skulptur gekommen war. Dennoch sollte es noch bis 1970 dauern bis die Kunstschule von der Stadt übernommen wurde und nicht mehr ständig nach neuen Sponsoren suchen musste. 1977 wurde die Kunstschule zur Hochschule ernannt und in die Göteborger Universität integriert, was zum Namen Kunsthochschule Valand führte.
4. Oktober 1550: Karl IX. ein Ersatzkönig leitet Schweden
4. Oktober 1872: John Wigforss, vom Bohème-Revolutionär zum Konservatismus
4. Oktober 1894: Frans G. Bengtsson, Militärromantik und Antidemokratie
4. Oktober 1904: IFK Göteborg, eine Alternative für die Arbeiterschicht
4. Oktober 1920: Der schwedische Musiker Charlie Norman
4. Oktober 1935: Das Konzerthaus in Göteborg und seine Geschichte
4. Oktober 1953: Der schwedische Prinz Oscar (Bernadotte)
4. Oktober 1999: Kanelbullens dag, der Tag der schwedischen Zimtschnecke
Als die Musei Ritskola Erwachsene zu unterrichten begann, ging der Schritt direkt zu einer künstlerischen Ausbildung, mit einem Prinzip, das relativ neu war. Die erwachsenen Schüler waren nämlich zur Hälfte Frauen, die in der Kunstakademie in Stockholm noch mit starkem Rückhalt akzeptiert wurden und dort daher eine bedeutende Minorität ausmachten. Die Musei Ritskola, die heute als Kunsthochschule Valand bekannt ist, hatte mit der Wahl der Schüler allerdings einen Hintergedanken, denn die Frauen, die ausschließlich aus gutem Hause kamen, mussten für den Unterricht bezahlen und damit die Schule mitfinanzieren, und die angenommenen Männer sollten, ohne hohen finanziellen Einsatz, zu Künstlern ausgebildet werden, erhielten daher also auch eine weitaus bessere Ausbildung.
Diese Idee sollte dazu führen dass in den ersten 20 Jahren der späteren Kunsthochschule Valand Künstler wie Carl Larsson, Bruno Liljefors und Carl Wilhelmson entstanden, die heute aus der nordischen Kunstgeschichte nicht mehr wegzudenken sind. Eine der wenigen Frauen, die sich in jener Zeit zu einer anerkannten Künstlerin entwickelte, war Hanna Pauli. Den Namen Valand erhielt die Kunstschule erst 1951, als zur Abteilung für Zeichnen und Malen auch die Skulptur gekommen war. Dennoch sollte es noch bis 1970 dauern bis die Kunstschule von der Stadt übernommen wurde und nicht mehr ständig nach neuen Sponsoren suchen musste. 1977 wurde die Kunstschule zur Hochschule ernannt und in die Göteborger Universität integriert, was zum Namen Kunsthochschule Valand führte.
4. Oktober 1550: Karl IX. ein Ersatzkönig leitet Schweden
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4. Oktober 1953: Der schwedische Prinz Oscar (Bernadotte)
4. Oktober 1999: Kanelbullens dag, der Tag der schwedischen Zimtschnecke
Copyright: Herbert Kårlin
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