Ulla Lovisa Bjerne-Biaudet kam am 3. Januar 1890 unter dem Namen Gully Cecilia Ohlson als Tochter eines Großhändlers in Söderhamn zur Welt, wo sie auch die höhere Mädchenschule besuchte bevor sie in Stockholm eine Handelsausbildung machte und schließlich noch in Paris studierte und mehrere ausgedehnte Reisen in Europa und Afrika unternahm. Sehr früh hatte sich Ohlson entschieden ihren Heimatort zu verlassen, den sie als extrem kleinbürgerlich bezeichnete, der jede freiere Entwicklung unmöglich macht. Die Handelsausbildung war daher der einzige Weg in die Freiheit. Wenig später änderte die junge Frau auch den Familiennamen Ohlson in Bjerne, was ein endgültiger Bruch mit der Heimatstadt war.
In den Jahren 1911 bis 1915 verkehrte Ulla Lovisa Bjerne-Biaudet insbesondere in den Künstlerkreise in Paris, ohne jedoch eine klare Idee über ihre Zukunft zu haben. Bjerne-Baudet saß Modell für Isaak Grünewald und andere Künstler, versuchte sich selbst in der Kunst und begann zu schreiben. Dass ihr erstes Manuskript abgelehnt wurde, hinderte die spätere Schriftstellerin nicht daran sich an ein neues Buch zu machen, das 1916, nach ihrer Rückkehr nach Schweden, veröffentlicht wurde, jedoch von der literarischen Welt nahezu unbeachtet blieb. Bjerne-Biaudet machte sich sich in diesen Jahren mehr einen Ruf als Exzentrikerin und weniger als ernst zu nehmende Schriftstellerin.
Ab 1916 schrieb Ulla Lovisa Bjerne-Biaudet jedes Jahr mindestens ein Buch, ein Rhythmus, der sich später etwas verlangsamte. Um vom Schreiben überleben zu können, verfasste Bjerne-Biaudet auch mehrere Filmmanuskripte, ohne jedoch je in einem der beiden Bereiche wirklich den Durchbruch zu erreichen. Erst nach ihrer Ehe mit einem Chirurgen waren zumindest die finanziellen Probleme der Schriftstellerin beseitigt. Bjerne-Biaudet, die auch unter den Pseudonymen Ali Frost und Lars Doll arbeitete, gelang eine gewisse Anerkennung als Schriftstellerin erst gegen das Ende ihres Lebens, mit einer mehrbändigen Autobiographie, da ihre Stärke als Schriftstellerin nur in einem guten Beobachtungssinn und einem starken Gefühlsausdruck lagen, denn die Sprache war kaum als literarisch zu bezeichnen und ihre Werke waren geprägt von Klischees. Aber gerade dieser Gegensatz zur Literatur jener Zeit führte dazu dass Bjerne-Biaudet, die am 16. Oktober 1969 in Lovisa starb, einen Platz in der Literaturgeschichte Schwedens erhielt.
3. Januar 1676: Der konservative Erzbischof Johannes Steuchius
3. Januar 1868: Isidor Behrens und der schwedische Sportklub AIK
3. Januar 1928: Der schwedische Künstler Hans Norman
3. Januar 1937: Die Pfadfinderbewegung in Schweden
3. Januar 1947: Nylonstrümpfe kommen nach Schweden
3. Januar 1960: Victor David Sjöström, der Stern des schwedischen Stummfilms
In den Jahren 1911 bis 1915 verkehrte Ulla Lovisa Bjerne-Biaudet insbesondere in den Künstlerkreise in Paris, ohne jedoch eine klare Idee über ihre Zukunft zu haben. Bjerne-Baudet saß Modell für Isaak Grünewald und andere Künstler, versuchte sich selbst in der Kunst und begann zu schreiben. Dass ihr erstes Manuskript abgelehnt wurde, hinderte die spätere Schriftstellerin nicht daran sich an ein neues Buch zu machen, das 1916, nach ihrer Rückkehr nach Schweden, veröffentlicht wurde, jedoch von der literarischen Welt nahezu unbeachtet blieb. Bjerne-Biaudet machte sich sich in diesen Jahren mehr einen Ruf als Exzentrikerin und weniger als ernst zu nehmende Schriftstellerin.
Ab 1916 schrieb Ulla Lovisa Bjerne-Biaudet jedes Jahr mindestens ein Buch, ein Rhythmus, der sich später etwas verlangsamte. Um vom Schreiben überleben zu können, verfasste Bjerne-Biaudet auch mehrere Filmmanuskripte, ohne jedoch je in einem der beiden Bereiche wirklich den Durchbruch zu erreichen. Erst nach ihrer Ehe mit einem Chirurgen waren zumindest die finanziellen Probleme der Schriftstellerin beseitigt. Bjerne-Biaudet, die auch unter den Pseudonymen Ali Frost und Lars Doll arbeitete, gelang eine gewisse Anerkennung als Schriftstellerin erst gegen das Ende ihres Lebens, mit einer mehrbändigen Autobiographie, da ihre Stärke als Schriftstellerin nur in einem guten Beobachtungssinn und einem starken Gefühlsausdruck lagen, denn die Sprache war kaum als literarisch zu bezeichnen und ihre Werke waren geprägt von Klischees. Aber gerade dieser Gegensatz zur Literatur jener Zeit führte dazu dass Bjerne-Biaudet, die am 16. Oktober 1969 in Lovisa starb, einen Platz in der Literaturgeschichte Schwedens erhielt.
3. Januar 1676: Der konservative Erzbischof Johannes Steuchius
3. Januar 1868: Isidor Behrens und der schwedische Sportklub AIK
3. Januar 1928: Der schwedische Künstler Hans Norman
3. Januar 1937: Die Pfadfinderbewegung in Schweden
3. Januar 1947: Nylonstrümpfe kommen nach Schweden
3. Januar 1960: Victor David Sjöström, der Stern des schwedischen Stummfilms
Copyright: Herbert Kårlin
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