Elsa Grave wurde am 17. Januar 1918 als Tochter eines Bergbauingenieurs in Norra Vram in Skåne (Schonen) geboren und besuchte ab 1935 das Mädchengymnasium in Helsingborg und nahm gleichzeitig Unterricht im Zeichnen, schrieb aber auch bereits erste Gedichte. Nach der Hochschulreife im Jahre 1938 schrieb sich Grave an der Universität Lund ein, nach eigenen Aussagen lediglich um Wissen zu sammeln, nicht um einen Beruf zu erlernen, was auch logisch klingt, denn Grave studierte parallel hierzu auch Kunst in Paris und anschließend bei Isaac Grünewald in Stockholm. Dennoch schloss sie ihr Studium in romanischen Sprachen, Kunstgeschichte und Religionsgeschichte in Lund 1942 mit einer Kandidatur in Philosophie ab.
Nach Ende ihres Studiums beschäftigte sich Elsa Grave sowohl mit der Malerei als auch der Dichtkunst ohne sich zwischen den beiden Bereichen wirklich entscheiden zu können. 1943 erschien dann der Gedichtband Inkräktare bei Bonnier und ein Jahr später hatte Grave auch ihre erste Kunstausstellung in Lund. Das Schicksal leitete Grave dann jedoch zur Literatur, denn während bereits ihr erstes Werk Dank ihrer Symbolsprache das Interesse der Kritik geweckt hatte, so veröffentlichte sie 1948 mit Bortförklaring geradezu ein Meisterwerk und wurde damit zu einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen der 40er Jahre, eine Vorreiterin der Modernisten.
Elsa Grave, die neben Gedichten auch Dramen schrieb, gehört zu jenen weiblichen Schriftstellerinnen, die in allen ihren Werken nicht nur eine Zeitkritik ausdrückt, sondern auch immer wieder auf die Rolle der Mutter innerhalb der Gesellschaft zurückkommt und damit auch eine wichtige Rolle innerhalb der Frauenbewegung Schwedens spielt. Elsa Grave, die die 1957 Halmstad zu ihrer Heimat machte und am 17. Juni 2003 in Laholm im Halland starb, wurde ab den 60er Jahren mit mehreren bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem 1963 mit dem Bellmanpriset, ist aber heute nahezu vergessen in der literarischen Landschaft Schwedens.
17. Januar 1861: Malla Silfverstolpe und der literarische Salon in Uppsala
17. Januar 1909: Sven Hedin kehrt von seiner letzten Asienreise zurück
17. Januar 1916: Die Eisenhütte Galtström bei Sundsvall
17. Januar 1938: Der schwedische Glaskünstler Bertil Vallien
17. Januar 1944: Jan Guillou, vom Sozialismus zum historischen Roman
17. Januar 1944: Jan Guillou, der wegen Spionage verurteilte Schriftsteller
17. Januar 1945: Raoul Wallenberg, ein schwedischer Held
17. Januar 1946: Jenny Nyström und die schwedischen Weihnachtstrolle
17. Januar 1983: Der erste große Konflikt der Hotelbranche Schwedens
17. Januar 1994: Die schwedische Radiostation Mix Megapol
Nach Ende ihres Studiums beschäftigte sich Elsa Grave sowohl mit der Malerei als auch der Dichtkunst ohne sich zwischen den beiden Bereichen wirklich entscheiden zu können. 1943 erschien dann der Gedichtband Inkräktare bei Bonnier und ein Jahr später hatte Grave auch ihre erste Kunstausstellung in Lund. Das Schicksal leitete Grave dann jedoch zur Literatur, denn während bereits ihr erstes Werk Dank ihrer Symbolsprache das Interesse der Kritik geweckt hatte, so veröffentlichte sie 1948 mit Bortförklaring geradezu ein Meisterwerk und wurde damit zu einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen der 40er Jahre, eine Vorreiterin der Modernisten.
Elsa Grave, die neben Gedichten auch Dramen schrieb, gehört zu jenen weiblichen Schriftstellerinnen, die in allen ihren Werken nicht nur eine Zeitkritik ausdrückt, sondern auch immer wieder auf die Rolle der Mutter innerhalb der Gesellschaft zurückkommt und damit auch eine wichtige Rolle innerhalb der Frauenbewegung Schwedens spielt. Elsa Grave, die die 1957 Halmstad zu ihrer Heimat machte und am 17. Juni 2003 in Laholm im Halland starb, wurde ab den 60er Jahren mit mehreren bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem 1963 mit dem Bellmanpriset, ist aber heute nahezu vergessen in der literarischen Landschaft Schwedens.
17. Januar 1861: Malla Silfverstolpe und der literarische Salon in Uppsala
17. Januar 1909: Sven Hedin kehrt von seiner letzten Asienreise zurück
17. Januar 1916: Die Eisenhütte Galtström bei Sundsvall
17. Januar 1938: Der schwedische Glaskünstler Bertil Vallien
17. Januar 1944: Jan Guillou, vom Sozialismus zum historischen Roman
17. Januar 1944: Jan Guillou, der wegen Spionage verurteilte Schriftsteller
17. Januar 1945: Raoul Wallenberg, ein schwedischer Held
17. Januar 1946: Jenny Nyström und die schwedischen Weihnachtstrolle
17. Januar 1983: Der erste große Konflikt der Hotelbranche Schwedens
17. Januar 1994: Die schwedische Radiostation Mix Megapol
Copyright: Herbert Kårlin
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