Svante Nilsson starb am 2. Januar 1512, als alternativer Todestag gilt auch der 31. Dezember 1511, auch Schloss Västerås. Seit acht Jahren war Nilsson bereits Reichsvorstand und, nach dem König, der mächtigste Mann Schwedens, der seine Macht trotz der Schwierigkeiten des Reiches behalten hatte, denn es herrschte ein Krieg mit Dänemark und der Handelsboykott machte dem schwedischen Reich schwer zu schaffen. Der Tod kam indes zur rechten Zeit, denn wenige Monate vorher war bereits bekannt geworden, dass sich Nilsson mehr um sein eigenes Wohl kümmerte als um jenes des Reiches und Gelder Schwedens für eigene Zwecke benutzt hatte. Der Sturz des Mächtigen war nahe und nur der Schlaganfall verschaffte ihm einen ehrenwerten Lebensabschluss.
Svante Nilsson war vermutlich 1460 auf Schloss Penningby im Uppland zur Welt gekommen und gehörte dem adeligen Geschlecht Natt och Dag an. Gegen 1490 entwickelte sich Nilsson zu einem erbitterten Feind von Sten Sture dem Älteren, was sogar dazu führte dass Nilsson sich König Hans anschloss um Sten Sture 1497 zu stürzen. Als sich die politische Lage jedoch veränderte, beteiligte sich Nilsson 1501 am Aufstand gegen König Hans, was wiederum Sten Sture seine Macht zurückgab. Diesem politischen Wandel wiederum verdankte es Nilsson dass er, nach dem Tod von Sten Sture, selbst zum Reichsvorstand Schwedens ernannt wurde.
Die politische Linie von Svante Nilsson ist bis heute nicht geklärt, denn als Reichsvorstand folgte er in ganzer Linie seinem Vorgänger und entmachtete die Opposition, die Nilsson selbst früher anführte. Von einer Friedenspolitik ging Nilsson voll auf die Linie der Kriegspolitik, er verstärkte das Militär und ging mit Lübeck ein Bündnis gegen Dänemark ein. Aber selbst als Kriegsherr lässt Nilsson Fragen offen, denn nach einem legendären Sieg während des Russischen Krieges (1495 - 1496) beging der Heerführer Fahnenflucht, nur um seine Opposition zu Sten Sture zu zeigen, und auch wirtschaftlich errang Svante Nilsson kein positives Ergebnis für Schweden.
2. Januar 1296: Das Upplandslagen, schwedische Gesetze des Mittelalters
2. Januar 1749: Der Bischof und Sprachforscher Carl Gustaf Nordin
2. Januar 1824: Die Morgenzeitung Stockholms Dagblad
2. Januar 1895: Folke Bernadotte wird in Israel ermordet
2. Januar 1909: Der schwedische Künstler Ivar Arosenius
2. Januar 1926: Gustaf Lagerheim, der Gründer der Pollenanalyse
2. Januar 1974: Wärme, Öl und Benzin werden in Schweden rationiert
2. Januar 2000: Die Stabkirche in Skaga wird durch einen Brand zerstört
Svante Nilsson war vermutlich 1460 auf Schloss Penningby im Uppland zur Welt gekommen und gehörte dem adeligen Geschlecht Natt och Dag an. Gegen 1490 entwickelte sich Nilsson zu einem erbitterten Feind von Sten Sture dem Älteren, was sogar dazu führte dass Nilsson sich König Hans anschloss um Sten Sture 1497 zu stürzen. Als sich die politische Lage jedoch veränderte, beteiligte sich Nilsson 1501 am Aufstand gegen König Hans, was wiederum Sten Sture seine Macht zurückgab. Diesem politischen Wandel wiederum verdankte es Nilsson dass er, nach dem Tod von Sten Sture, selbst zum Reichsvorstand Schwedens ernannt wurde.
Die politische Linie von Svante Nilsson ist bis heute nicht geklärt, denn als Reichsvorstand folgte er in ganzer Linie seinem Vorgänger und entmachtete die Opposition, die Nilsson selbst früher anführte. Von einer Friedenspolitik ging Nilsson voll auf die Linie der Kriegspolitik, er verstärkte das Militär und ging mit Lübeck ein Bündnis gegen Dänemark ein. Aber selbst als Kriegsherr lässt Nilsson Fragen offen, denn nach einem legendären Sieg während des Russischen Krieges (1495 - 1496) beging der Heerführer Fahnenflucht, nur um seine Opposition zu Sten Sture zu zeigen, und auch wirtschaftlich errang Svante Nilsson kein positives Ergebnis für Schweden.
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Copyright: Herbert Kårlin
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