Olga Milles kam am 24. Januar 1874 als Olga Granner in Leibnitz in Österreich zur Welt und wuchs dort in einer wohlhabenden Familie auf, die ihre Neigung zur Malerei sehr früh unterstützte und dem Mädchen ermöglichte ab einem Alter von zwölf Jahren Landschaftsmalerei zu studieren. Nach drei Jahren in Granz unternahm die Künstlerin 1893 eine längere Studienreise nach München und, um sich einen Studienaufenthalt in Paris leisten zu können, malte sie ab dieser Zeit auch Portraits höher gestellter Personen und deren Kinder. Zwischen 1895 und 1899 verbrachte die Künstlerin dann wieder überwiegend im Gut der Eltern.
Im Jahr 1899 ging Olga Milles nach Paris um dort an der Académie Colarossi ihr Kunststudium fortzusetzen. In Paris traf die bereits anerkannte Künstlerin den angehenden Künstler Carl Milles, der deutlich ein Interesse an der jungen Frau zeigte. Olga, die streng katholisch war, machte ihm jedoch klar, dass es nicht weiter als für eine Freundschaft gehe, denn sie habe Gott das Gelübde gegeben unverheiratet zu bleiben und in einem Nonnenkloster Zeichenlehrerin zu werden. Carl Milles gab nicht auf, Olga lernte ihn zu schätzen, bereits im Jahr 1900 kam es dann zur Verlobung zwischen den beiden Künstlern und 1905 heirate das Paar heimlich in München.
Ein Jahr später kam Olga Milles nach Lidingö und 1908 begann das Künstlerpaar am Aufbau des Millesgården, der sich mit den Jahren in einen Skulpturenpark verwandelte. Während Carl Milles sich immer als Genie empfand und kaum Grenzen sah, war Olga Milles in ihrer Kunst extrem selbstkritisch und unsicher, was auch zu einem eigenartigen Verhältnis zwischen den beiden Künstlern führte, denn zahlreiche Werke des Ehemanns sind stark von Olga Milles beeinflusst, denn ihr Ehemann hielt Olga für die einzige künstlerische Ratgeberin seiner Werken, die sein Schaffen verstand und erfühlte. Da sich die Künstlerin in Schweden nie wirklich wohl fühlte, lebte das Paar dann 20 Jahre in den USA, ging nach der Rückkehr nach Rom, und, als Carl Milles 1955 starb, kehrte Olga nach Österreich zurück. Nach ihrem Tod am 3. Januar 1967 kehrte erst ihre Asche zurück zum Millesgården.
24. Januar 1652: Gränna im Småland erhält die Stadtrechte
24. Januar 1664: Lars Roberg, der Gründer des Akademiska Sjukhuset
24. Januar 1781: Das Toleranzedikt erlaubt die Ausübung anderer Religionen
24. Januar 1861: Die schwedische Künstlerin Hellewi Kullman
24. Januar 1882: Sigfrid Siwertz und die konservative Bourgoisie Schwedens
24. Januar 1925: Hjalmar Branting wird zum dritten Mal Ministerpräsident
24. Januar 1954: Der Frufridagen in Schweden, ein freier Tag für die Frau
24. Januar 1969: Das Ansichtsregister der schwedischen Sicherheitspolizei Säpo
24. Januar 1991: Bo Setterlind, das religiöse Erwachen in der Romantik
Im Jahr 1899 ging Olga Milles nach Paris um dort an der Académie Colarossi ihr Kunststudium fortzusetzen. In Paris traf die bereits anerkannte Künstlerin den angehenden Künstler Carl Milles, der deutlich ein Interesse an der jungen Frau zeigte. Olga, die streng katholisch war, machte ihm jedoch klar, dass es nicht weiter als für eine Freundschaft gehe, denn sie habe Gott das Gelübde gegeben unverheiratet zu bleiben und in einem Nonnenkloster Zeichenlehrerin zu werden. Carl Milles gab nicht auf, Olga lernte ihn zu schätzen, bereits im Jahr 1900 kam es dann zur Verlobung zwischen den beiden Künstlern und 1905 heirate das Paar heimlich in München.
Ein Jahr später kam Olga Milles nach Lidingö und 1908 begann das Künstlerpaar am Aufbau des Millesgården, der sich mit den Jahren in einen Skulpturenpark verwandelte. Während Carl Milles sich immer als Genie empfand und kaum Grenzen sah, war Olga Milles in ihrer Kunst extrem selbstkritisch und unsicher, was auch zu einem eigenartigen Verhältnis zwischen den beiden Künstlern führte, denn zahlreiche Werke des Ehemanns sind stark von Olga Milles beeinflusst, denn ihr Ehemann hielt Olga für die einzige künstlerische Ratgeberin seiner Werken, die sein Schaffen verstand und erfühlte. Da sich die Künstlerin in Schweden nie wirklich wohl fühlte, lebte das Paar dann 20 Jahre in den USA, ging nach der Rückkehr nach Rom, und, als Carl Milles 1955 starb, kehrte Olga nach Österreich zurück. Nach ihrem Tod am 3. Januar 1967 kehrte erst ihre Asche zurück zum Millesgården.
24. Januar 1652: Gränna im Småland erhält die Stadtrechte
24. Januar 1664: Lars Roberg, der Gründer des Akademiska Sjukhuset
24. Januar 1781: Das Toleranzedikt erlaubt die Ausübung anderer Religionen
24. Januar 1861: Die schwedische Künstlerin Hellewi Kullman
24. Januar 1882: Sigfrid Siwertz und die konservative Bourgoisie Schwedens
24. Januar 1925: Hjalmar Branting wird zum dritten Mal Ministerpräsident
24. Januar 1954: Der Frufridagen in Schweden, ein freier Tag für die Frau
24. Januar 1969: Das Ansichtsregister der schwedischen Sicherheitspolizei Säpo
24. Januar 1991: Bo Setterlind, das religiöse Erwachen in der Romantik
Copyright: Herbert Kårlin
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