Der vierte Reichstag, den König Gustav Vasa 1544 in Västerås einberief gilt als einer der bedeutendsten Reichstage Schwedens, der das schwedische Königssystem völlig ändern sollte und auch im militärischen Bereich ein Schritt in die Zukunft war, da die Verteidigung modernisiert wurde und sich auch gegen innere Unruhen vrbereitete. Zudem wurde beim Reichstag 1544 die Svenska Kyrkan (Schwedische Kirche) endgültig zur dauerhaften Staatskirche Schwedens, eine Entscheidung, die bis zum Jahr 2000 gültig blieb.
Für die Königsmacht war indes nur die Entscheidung am 13. Januar 1544 von Bedeutung, denn beim Übereinkommen, das als Västerås arvförening in die Geschichte einging, sicherte den Nachkommen Vasas das königliche Erbrecht. Bis zu diesem Tag galt ein altes Gesetz, nach dem ein König Schwedens gewählt werden musste und ausdrücklich nicht über eine Successionsfolge innerhalb einer Familie an die Macht kommen durfte. Gustav Vasa legte damit den Grundstein der bis heute, wenn auch leicht veränderten, Erbfolge der schwedischen Könige, was nur mangels Erben unterbrochen werden kann.
Allerdings tauchte bereits einige Jahre später das erste Problem mit diesem Gesetz auf und man ergänzte die Bestimmungen. Erik XIV. hatte nämlich die Frechheit das Hoffräulein Karin Månsdotter zu heiraten und zur Königin zu machen. Dies führte dazu, dass der König letztendlich dem Thron enthoben, die Königin gefangen genommen wurde und der Sohn des Paares von der Thronfolge ausgenommen wurde und Johan III. als Thronerbe eingesetzt wurde. Ab dieser Zeit durfte ein künftiger König keine bürgerliche Frau mehr heiraten ohne die Thronrechte zu verlieren, zumindest bis die Linie Bernadotte Schweden zu regieren begann.
13. Januar: Knut, ein klassischer nordischer Vorname
13. Januar: Mit Knut endet in Schweden Weihnachten
13. Januar 1435: Das Treffen von Arboga, der erste Reichstag Schwedens
13. Januar 1544: Die geschlechtliche Erbfolge der schwedischen Könige
13. Januar 1746: König Gustav III. will die Macht nicht teilen
13. Januar 1776: Der schwedische Dichter Johan David Valerius
13. Januar 1849: Alfhild Agrell und die Situation der Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts
12. Januar 1910: Die schwedische Künstlerin Stina Sörman
13. Januar 2003: Der Rapport zu den Göteborger Krawallen wird veröffentlicht
Für die Königsmacht war indes nur die Entscheidung am 13. Januar 1544 von Bedeutung, denn beim Übereinkommen, das als Västerås arvförening in die Geschichte einging, sicherte den Nachkommen Vasas das königliche Erbrecht. Bis zu diesem Tag galt ein altes Gesetz, nach dem ein König Schwedens gewählt werden musste und ausdrücklich nicht über eine Successionsfolge innerhalb einer Familie an die Macht kommen durfte. Gustav Vasa legte damit den Grundstein der bis heute, wenn auch leicht veränderten, Erbfolge der schwedischen Könige, was nur mangels Erben unterbrochen werden kann.
Allerdings tauchte bereits einige Jahre später das erste Problem mit diesem Gesetz auf und man ergänzte die Bestimmungen. Erik XIV. hatte nämlich die Frechheit das Hoffräulein Karin Månsdotter zu heiraten und zur Königin zu machen. Dies führte dazu, dass der König letztendlich dem Thron enthoben, die Königin gefangen genommen wurde und der Sohn des Paares von der Thronfolge ausgenommen wurde und Johan III. als Thronerbe eingesetzt wurde. Ab dieser Zeit durfte ein künftiger König keine bürgerliche Frau mehr heiraten ohne die Thronrechte zu verlieren, zumindest bis die Linie Bernadotte Schweden zu regieren begann.
13. Januar: Knut, ein klassischer nordischer Vorname
13. Januar: Mit Knut endet in Schweden Weihnachten
13. Januar 1435: Das Treffen von Arboga, der erste Reichstag Schwedens
13. Januar 1544: Die geschlechtliche Erbfolge der schwedischen Könige
13. Januar 1746: König Gustav III. will die Macht nicht teilen
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13. Januar 1849: Alfhild Agrell und die Situation der Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts
12. Januar 1910: Die schwedische Künstlerin Stina Sörman
13. Januar 2003: Der Rapport zu den Göteborger Krawallen wird veröffentlicht
Copyright: Herbert Kårlin
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