Georg Riedel wurde am 8. Januar 1934 als Sohn eines Architekten in Karlovy Vary, der damaligen Tschechoslowakei, geboren, kam jedoch bereits 1938 nach Stockholm, da seine Mutter Jüdin war und der Einmarsch Hitlers bevorstand. Die Reise nach Schweden sollte jedoch in Finnland nahezu ein Ende finden, da die Mutter, die allein mit ihren beiden Kindern unterwegs war, kein Geld mehr hatte um eine Fähre für die Überfahrt nach Schweden zu bezahlen, wo der Vater bereits auf sie wartete. Ein Kapitän hatte jedoch Mitleid mit den Flüchtlingen und brachte sie daher kostenlos nach Schweden.
Georg Riedel lernte, da er seinen ersten Sommer in einem Ferienlager verbrachte, sehr schnell Schwedisch und erhielt ab seinem vierten Lebensjahr Musikunterricht in der Adolf Fredriks Volksschule in Stockholm. Riedel begann sehr früh Violine zu spielen, entschied sich jedoch mit 15 Jahren auf den Kontrabass umzusteigen und eignete sich an der Musikhochschule der schwedischen Hauptstadt nicht nur seinem neuen Instrument, sondern spezialisierte sich auch auf Jazz, der seine gesamte Leidenschaft war. Mit 19 Jahren begann Riedel mit dem Jazzmusiker Lars Gullin zu spielen und ein Jahr später traf er den Jazzpianisten Jan Johansson des Arne Domnérus Orchesters mit dem er 1962 die bekannteste und meist verkaufte Jazzplatte Schwedens aufnahm.
Als Jan Johansson im Jahre 1968 starb, übernahm Georg Riedel dessen Arbeit als Komponist für verschiedene Fernsehserien und die Filme von Astrid Lindgren. Riedel gelang es dabei in schwedische Volksweisen Jazz-Elemente einzufügen, wobei der Musiker und Komponist auch den Werken von Barbro Lindgren Musik verlieh oder für die Fernsehserie Willi Wiberg die Leitmelodie komponierte. Ab dem Jahrtausendwechsel verließ Riedel dann den Jazz nahezu vollständig um sich insbesondere der Komposition von Chorgesang zu widmen, komponierte jedoch auch Ballettmusik und eine Oper. Sein letztes größeres Werk veröffentlichte Riedel im Jahr 2009, also im Alter von 75 Jahren.
8. Januar 1810: Daniel Melanderhjelm, Astronom und Mathematiker
8. Januar 1864: Carl August Hagberg und die schwedische Literatur
8. Januar 1917: Folgen des Ersten Weltkriegs in Schweden
8. Januar 1937: Der schwedische Theologe Olle Meurling stirbt in Spanien
8. Januar 1940: Briefzensur in Schweden
8. Januar 1994: Hans Asplund, der Architekt des Brutalismus
8. Januar 2005: Der Orkan Gudrun hinterlässt ein Chaos in Schweden
8. Januar 2007: Die Geburt Kirunas und die Flucht der Stadt
Georg Riedel lernte, da er seinen ersten Sommer in einem Ferienlager verbrachte, sehr schnell Schwedisch und erhielt ab seinem vierten Lebensjahr Musikunterricht in der Adolf Fredriks Volksschule in Stockholm. Riedel begann sehr früh Violine zu spielen, entschied sich jedoch mit 15 Jahren auf den Kontrabass umzusteigen und eignete sich an der Musikhochschule der schwedischen Hauptstadt nicht nur seinem neuen Instrument, sondern spezialisierte sich auch auf Jazz, der seine gesamte Leidenschaft war. Mit 19 Jahren begann Riedel mit dem Jazzmusiker Lars Gullin zu spielen und ein Jahr später traf er den Jazzpianisten Jan Johansson des Arne Domnérus Orchesters mit dem er 1962 die bekannteste und meist verkaufte Jazzplatte Schwedens aufnahm.
Als Jan Johansson im Jahre 1968 starb, übernahm Georg Riedel dessen Arbeit als Komponist für verschiedene Fernsehserien und die Filme von Astrid Lindgren. Riedel gelang es dabei in schwedische Volksweisen Jazz-Elemente einzufügen, wobei der Musiker und Komponist auch den Werken von Barbro Lindgren Musik verlieh oder für die Fernsehserie Willi Wiberg die Leitmelodie komponierte. Ab dem Jahrtausendwechsel verließ Riedel dann den Jazz nahezu vollständig um sich insbesondere der Komposition von Chorgesang zu widmen, komponierte jedoch auch Ballettmusik und eine Oper. Sein letztes größeres Werk veröffentlichte Riedel im Jahr 2009, also im Alter von 75 Jahren.
8. Januar 1810: Daniel Melanderhjelm, Astronom und Mathematiker
8. Januar 1864: Carl August Hagberg und die schwedische Literatur
8. Januar 1917: Folgen des Ersten Weltkriegs in Schweden
8. Januar 1937: Der schwedische Theologe Olle Meurling stirbt in Spanien
8. Januar 1940: Briefzensur in Schweden
8. Januar 1994: Hans Asplund, der Architekt des Brutalismus
8. Januar 2005: Der Orkan Gudrun hinterlässt ein Chaos in Schweden
8. Januar 2007: Die Geburt Kirunas und die Flucht der Stadt
Copyright: Herbert Kårlin
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