Im Laufe des 19. Jahrhunderts entstanden in Schweden zahlreiche liberale Gruppen, die sich vor allem gegen die Macht der Könige und die sehr starke Staatskirche Svenska Kyrkan stellten. Entsprechend kamen die Mitglieder dieser Gruppen auch aus den verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen. Die Reformen, die insbesondere der Liberale Adolf Hedin vorschlug, hießen Demokratie, Volksbildung und das Gleichheitsprinzip vor dem Recht, was sich auch in einem allgemeinen Wahlrecht ausdrücken sollte. Um jedoch diese Forderungen politisch durchsetzen zu können, war Hedin auch bewusst dass hierfür eine einheitliche, liberale Partei nötig war.
Aus diesem Grund wurde am 16. Januar 1900 auch durch den Zusammenschluss der damaligen Volkspartei, der Bondeska (Partei der Grundbesitzer) und der Friesenska Gruppen (Beamte), der sich später auch die Lantmannapartiet (konservative Grundbesitzer) anschloss, die Liberala Samlingspartiet (Liberale Sammlungspartei) gegründet. Da die neue Partei sich für die Zulassung der Freikirchen, den Antialkoholismus und soziale Reformen einsetzte, die später zu einem Wohlfahrtssystem ausgebaut wurden, hatten die liberale Partei sehr bald eine bedeutende Machtstellung erreicht. Der Aufstieg der Partei endete jedoch rapid ab Mai 1923, als ein Teil der Partei ein Alkoholverbot durchsetzen wollte, die andere Hälfte jedoch den freien Verkauf von Alkohol propagierten. Bei den folgenden Wahlen des Jahres 1924 traten daher zwei liberale Parteien an, die Freisinnige Volkspartei und die Liberale Reichstagspartei.
Die Bedeutung der Liberalen, die sich 1934, erneut nach einem Zusammenschluss von zwei Parteien, in Folkspartiet (Volkspartei ) umbenannte, konnte in den kommenden Jahrzehnten nie wieder die gleiche Größe erreichen als zu Beginn des 20. Jahrhunderts und 2015 konnte die Volkspartei nur noch mit knapp fünf Prozent an Wählern rechnen. Das Ergebnis davon war, dass Jan Björklund, der Vorsitzende der Partei in jenen Jahren, der Partei einen neuen Namen geben wollte. Nicht verwunderlich war daher, dass die Diskussion darin endete die Folkpartiet entweder in Liberalerna (die Liberalen) oder aber in Liberale Samlingspartiet umzubenennen, in der Hoffnung damit an die Erfolge des liberalen Politikers Karl Staaff anzuknüpfen.
16. Januar 1703: Erik Dahlbergh und die schwedischen Festungen
16. Januar 1814: Henning Hamilton und die Hamiltonaffäre
16. Januar 1818: Der schwedische Schriftsteller C. V. A. Strandberg
16. Januar 1878: Der schwedische Künstler Karl Isakson
16. Januar 1900: Folkpartiet, die Volkspartei von der Idee bis heute
16. Januar 1936: Schwedische Streichhölzer und die Stiftung Solstickan
16. Januar 1940: Die finnischen Kriegskinder kommen in Schweden an
16. Januar 1940: Kjell E. Genberg, der Vielschreiber unter den Autoren
16. Januar 1992: Lotta Engberg und die Fernsehlotterie Bingolotto
Aus diesem Grund wurde am 16. Januar 1900 auch durch den Zusammenschluss der damaligen Volkspartei, der Bondeska (Partei der Grundbesitzer) und der Friesenska Gruppen (Beamte), der sich später auch die Lantmannapartiet (konservative Grundbesitzer) anschloss, die Liberala Samlingspartiet (Liberale Sammlungspartei) gegründet. Da die neue Partei sich für die Zulassung der Freikirchen, den Antialkoholismus und soziale Reformen einsetzte, die später zu einem Wohlfahrtssystem ausgebaut wurden, hatten die liberale Partei sehr bald eine bedeutende Machtstellung erreicht. Der Aufstieg der Partei endete jedoch rapid ab Mai 1923, als ein Teil der Partei ein Alkoholverbot durchsetzen wollte, die andere Hälfte jedoch den freien Verkauf von Alkohol propagierten. Bei den folgenden Wahlen des Jahres 1924 traten daher zwei liberale Parteien an, die Freisinnige Volkspartei und die Liberale Reichstagspartei.
Die Bedeutung der Liberalen, die sich 1934, erneut nach einem Zusammenschluss von zwei Parteien, in Folkspartiet (Volkspartei ) umbenannte, konnte in den kommenden Jahrzehnten nie wieder die gleiche Größe erreichen als zu Beginn des 20. Jahrhunderts und 2015 konnte die Volkspartei nur noch mit knapp fünf Prozent an Wählern rechnen. Das Ergebnis davon war, dass Jan Björklund, der Vorsitzende der Partei in jenen Jahren, der Partei einen neuen Namen geben wollte. Nicht verwunderlich war daher, dass die Diskussion darin endete die Folkpartiet entweder in Liberalerna (die Liberalen) oder aber in Liberale Samlingspartiet umzubenennen, in der Hoffnung damit an die Erfolge des liberalen Politikers Karl Staaff anzuknüpfen.
16. Januar 1703: Erik Dahlbergh und die schwedischen Festungen
16. Januar 1814: Henning Hamilton und die Hamiltonaffäre
16. Januar 1818: Der schwedische Schriftsteller C. V. A. Strandberg
16. Januar 1878: Der schwedische Künstler Karl Isakson
16. Januar 1900: Folkpartiet, die Volkspartei von der Idee bis heute
16. Januar 1936: Schwedische Streichhölzer und die Stiftung Solstickan
16. Januar 1940: Die finnischen Kriegskinder kommen in Schweden an
16. Januar 1940: Kjell E. Genberg, der Vielschreiber unter den Autoren
16. Januar 1992: Lotta Engberg und die Fernsehlotterie Bingolotto
Copyright: Herbert Kårlin
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