Zu seiner Krönung im Mai 1772 wünschte sich Gustav III. die Aufführung einer schwedischen Oper, da er die Oper als die höchste Kunst betrachtete. Problematisch war im Grund nur, dass es in Schweden um diese Zeit keine Opern gab, kein Opernkomponist existierte, kein Autor je ein Opernlibretto geschrieben hatte und es auch kein entsprechendes Orchester und keine Opernsänger gab, die nicht aus Frankreich oder Italien kamen. Gustav III. wählte daher einen Kompromiss, denn er beauftragte den Poeten Johan Wellander ein Libretto in Anlehnung an die französische Oper Thetis et Pelée zu schreiben und der in Schweden lebende Italiener Francesco Uttini sollte für die Musik verantwortlich sein. Beide sollten zudem Sänger suchen und ein Orchester aufbauen.
Da der König natürlich eine etwas andere Vorstellung als Wellander und Uttini hatte, kam erschwerend hinzu, dass die Arbeiten ständig den Wünschen des Königs angepasst werden mussten. Das Ergebnis davon war, dass diese Oper in schwedischer Sprache musikalisch sehr stark von der italienischen Oper beeinflusst war und die von Gustav III. gewünschten Bühneneffekte eine enorme Herausforderung für die Schauspieler waren und wenig mit der bis dahin bekannten französischen Oper zu tun hatten. Natürlich konnte auch der König bereits bei der Uraufführung die Schwächen seiner Thetis och Pelée sehen, und er befahl daher ständig Änderungen und Anpassungen, die es den Künstlern nicht leichter machten ein Meisterwerk zu schaffen.
Als Thetis och Pelé denn am 18. Januar 1773 im Bollhuset in Stockholm erstmals aufgeführt wurde, dauerte die Oper fünf Stunden und es traten, neben der Primadonna Elisabeth Olin und den anderen Sängern, auch 42 Choristen und 27 Tänzer auf. Auch wenn diese erste schwedische Oper kaum ein Meisterwerk war, so wurde sie allein im Frühjahr des gleichen Jahres 20 Mal bei voll verkauftem Haus aufgeführt, was allerdings nicht mit der Qualität zusammenhing, sondern weil sämtliche Arien in schwedischer Sprache gesungen wurden. Leider kann man sich heute nur noch eine wage Vorstellung von der Oper machen, da sowohl die Musik als auch die Kostüme nur teilweise überliefert wurden, im Gegensatz zum Libretto, von dem man sogar sieben verschiedene Versionen erhalten wurden.
18. Januar 1764: Der schwedische Erzbischof Samuel Troilius
18. Januar 1862: Anders Magnus Strinnholm und die schwedische Geschichte
18. Januar 1865: Magnus Jacob Crusenstolpe der schreibende Revolutionär
18. Januar 1928: Das schwedische Folkhemmet als politische Bewegung
18. Januar 1938: Die Beerdigung des Schauspielers Gösta Ekman
18. Januar 1945: Jane Horney, mit 27 Jahren im Meer versenkt
18. Januar 1964: Vi på Saltkråkan von Astrid Lindgren
18. Januar 1972: Prinzessin Sibylla von Sachsen-Coburg-Gotha
18. Januar 1980: Warum die Almöbron von der Tjörnbron ersetzt wurde
18. Januar 2008: Kerstin Johansson i Backe, Kinderbücher aus dem Norden
Da der König natürlich eine etwas andere Vorstellung als Wellander und Uttini hatte, kam erschwerend hinzu, dass die Arbeiten ständig den Wünschen des Königs angepasst werden mussten. Das Ergebnis davon war, dass diese Oper in schwedischer Sprache musikalisch sehr stark von der italienischen Oper beeinflusst war und die von Gustav III. gewünschten Bühneneffekte eine enorme Herausforderung für die Schauspieler waren und wenig mit der bis dahin bekannten französischen Oper zu tun hatten. Natürlich konnte auch der König bereits bei der Uraufführung die Schwächen seiner Thetis och Pelée sehen, und er befahl daher ständig Änderungen und Anpassungen, die es den Künstlern nicht leichter machten ein Meisterwerk zu schaffen.
Als Thetis och Pelé denn am 18. Januar 1773 im Bollhuset in Stockholm erstmals aufgeführt wurde, dauerte die Oper fünf Stunden und es traten, neben der Primadonna Elisabeth Olin und den anderen Sängern, auch 42 Choristen und 27 Tänzer auf. Auch wenn diese erste schwedische Oper kaum ein Meisterwerk war, so wurde sie allein im Frühjahr des gleichen Jahres 20 Mal bei voll verkauftem Haus aufgeführt, was allerdings nicht mit der Qualität zusammenhing, sondern weil sämtliche Arien in schwedischer Sprache gesungen wurden. Leider kann man sich heute nur noch eine wage Vorstellung von der Oper machen, da sowohl die Musik als auch die Kostüme nur teilweise überliefert wurden, im Gegensatz zum Libretto, von dem man sogar sieben verschiedene Versionen erhalten wurden.
18. Januar 1764: Der schwedische Erzbischof Samuel Troilius
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18. Januar 1980: Warum die Almöbron von der Tjörnbron ersetzt wurde
18. Januar 2008: Kerstin Johansson i Backe, Kinderbücher aus dem Norden
Copyright: Herbert Kårlin
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