Ivar Johnsson kam am 12. Februar 1885 als Sohn eines Reitstallverwalters in Vittskövle zur Welt und wuchs auf dem Gut auf, wobei er in dem kleinen Ort auch die Volksschule besuchte. Nach dieser minimalen Schulbildung arbeitete Johnsson drei Jahre lang mit seinem Vater im Reitstall, begann sich jedoch in dieser Zeit deutlich mehr für das Zeichnen und die Skulptur zu interessieren als für Pferde. 1902 hatte der zukünftige Künstler dann genügend Geld gespart um in Lund die kunstindustrielle Schule zu besuchen und sich dort eine Ausbildung zum Möbelarchitekt zu finanzieren.
In dieser Zeit lernte Ivar Johnsson den Bildhauer Henry Nilsson kennen, der in ihm die Liebe zur Skulptur und dem Modellieren erneut erweckte. Nach Ende seiner Ausbildung im Jahr 1906 ging Johnsson daher nach Stockholm und schrieb sich an der Tekniska Skolan, dem heutigen Konstfack ein. Zwei Jahre später besuchte der angehende Künstler dann drei Jahre lang die Kunstakademie und 1911 erhielt er ein Stipendium, das ihm eine einjährige Studienreise nach Paris erlaubte. In Paris fand Johnsson von der rein technischen Skulptur unter dem Einfluss von Rodin zur modernen Skulptur, die auf Details verzichtet und den Werken eine völlig neue Aussagekraft verleiht. Diese Entdeckung ist um so erstaunlicher, weil Carl Milles damals bereits seit zehn Jahren auf diese Weise arbeitete, Johnsson daher kein Erneuerer der schwedischen Skulptur mehr werden konnte.
Nach einer Reise nach Italien und einem Aufenthalt in Kopenhagen kehrte Ivar Johnsson zurück nach Schweden und machte sich vor allem mit seinen Monumentalskulpturen einen Namen, die man heute überall in Schweden finden kann. Johnsson hat sich bei diesen Skulpturen zwar von Aristide Maillol und Carl Milles beeinflussen lassen, war aber, im Gegensatz zu diesen beiden Künstlern, nicht bereit mit der Skulptur zu experimentieren und schränkte sich selbst in der Freiheit des skulpturellen Ausdrucks ein. Die Werke Johnsson wirken daher weitaus mehr bodenständig als jene anderer Künstler dieser Epoche, was jedoch gerade für öffentliche Werke von enormem Vorteil war. Ivar Johnsson starb am 16. August 1970 im Alter von 85 Jahren in Stockholm.
12. Februar 1579: Der Psalmenverfasser Laurentius Petri Gothus
12. Februar 1771: Adolf Fredrik stirbt an einer Lebensmittelvergiftung
12. Februar 1849: Der schwedische Schriftsteller Carl von Zeipel
12. Februar 1940: Der schwedische Dokumentarfilmer Ebbe Gilbe
12. Februar 1959: Die schwedische Sängerin Susanne Alfvengren
12. Februar 1972: Die schwedische Sängerin Sophie Zelmani
In dieser Zeit lernte Ivar Johnsson den Bildhauer Henry Nilsson kennen, der in ihm die Liebe zur Skulptur und dem Modellieren erneut erweckte. Nach Ende seiner Ausbildung im Jahr 1906 ging Johnsson daher nach Stockholm und schrieb sich an der Tekniska Skolan, dem heutigen Konstfack ein. Zwei Jahre später besuchte der angehende Künstler dann drei Jahre lang die Kunstakademie und 1911 erhielt er ein Stipendium, das ihm eine einjährige Studienreise nach Paris erlaubte. In Paris fand Johnsson von der rein technischen Skulptur unter dem Einfluss von Rodin zur modernen Skulptur, die auf Details verzichtet und den Werken eine völlig neue Aussagekraft verleiht. Diese Entdeckung ist um so erstaunlicher, weil Carl Milles damals bereits seit zehn Jahren auf diese Weise arbeitete, Johnsson daher kein Erneuerer der schwedischen Skulptur mehr werden konnte.
Nach einer Reise nach Italien und einem Aufenthalt in Kopenhagen kehrte Ivar Johnsson zurück nach Schweden und machte sich vor allem mit seinen Monumentalskulpturen einen Namen, die man heute überall in Schweden finden kann. Johnsson hat sich bei diesen Skulpturen zwar von Aristide Maillol und Carl Milles beeinflussen lassen, war aber, im Gegensatz zu diesen beiden Künstlern, nicht bereit mit der Skulptur zu experimentieren und schränkte sich selbst in der Freiheit des skulpturellen Ausdrucks ein. Die Werke Johnsson wirken daher weitaus mehr bodenständig als jene anderer Künstler dieser Epoche, was jedoch gerade für öffentliche Werke von enormem Vorteil war. Ivar Johnsson starb am 16. August 1970 im Alter von 85 Jahren in Stockholm.
12. Februar 1579: Der Psalmenverfasser Laurentius Petri Gothus
12. Februar 1771: Adolf Fredrik stirbt an einer Lebensmittelvergiftung
12. Februar 1849: Der schwedische Schriftsteller Carl von Zeipel
12. Februar 1940: Der schwedische Dokumentarfilmer Ebbe Gilbe
12. Februar 1959: Die schwedische Sängerin Susanne Alfvengren
12. Februar 1972: Die schwedische Sängerin Sophie Zelmani
Copyright: Herbert Kårlin
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