Uno von Troil wurde am 24. Februar 1746 als Sohn eines Hofprediger in Stockholm geboren und schrieb sich 1757 an der Universität Uppsala ein um dort Philosophie zu studieren und sich auf die Priesterlaufbahn vorzubereiten. 1770 wurde von Troil dann in Västerås zum Priester geweiht und begann seinen Aufstieg, denn nachdem er drei Jahre später noch Regimentspfarrer wurde, wurde er bereits 1775 zum Hofprediger ernannt, fünf Jahre später war er Bischof in Linköping und 1786, im Alter von 40 Jahren wurde von Troil, der wenige Jahre vorher bereits Doktor in Theologie geworden war, zum Erzbischof ernannt.
Uno von Troil hatte seine extrem schnelle Karriere vermutlich geplant und sich bei seiner Ausbildung stark an die Interessen von Gustav III. angepasst, der zwar erst 1772 zum König gekrönt wurde, was jedoch seit einigen Jahren erwartet worden war. Von Troil machte nämlich, wie üblich zu jener Zeit, nach seinem Studium eine ausgedehnte und mehrjährige Studienreise bei der er in Deutschland, England und Frankreich Kontakte mit der modernen, philosophischen Elite schuf und in Frankreich vor allem mit Rousseau, d'Alambert und Diderot Kontakte aufnahm, sich also eng mit der Aufklärung vertraut machte, jener Richtung, der sich auch Gustav III. näherte, ohne jedoch die Verbindungen von Troils zu haben.
Ob Uno von Troil tatsächlich religiös war, ist bis heute umstritten, da er sich in allen Punkten mehr den philosophischen Strömungen näherte als den theologischen, auch wenn er bei der Neufassung des Psalmbuches und des Kirchenbuches einen sehr großen Eifer zeigte, um jedoch aus den Werken nahezu jedes Fremdwort zu verbannen und die Texte seinem eigenen philosophischen Denken anzupassen, was auch erklären kann, warum er keinerlei Interesse an einer, im Grunde notwendigen, Bibelübersetzung zeigte, da es um jene Zeit unmöglich gewesen wäre eine philosophische Bibel zu verfassen. Da Uno von Troll am 27. Juli 1803 im Alter von 57 Jahren starb, konnte er jedoch nicht alle geplanten politischen und religiösen Änderungen verwirklichen.
24. Februar 1389: Die Bedeutung der Schlacht bei Åsle
24. Februar 1457: Karl Knutsson wird dreimal König Schwedens
24. Februar 1673: Die barocke Ervalla Kyrka
24. Februar 1708: Israel Holmström und die Gesellschaftspoesie des Barock
24. Februar 1741: Johan Henrik Hästesko wird in Stockholm hingerichtet
24. Februar 1910: Der schwedische Fußballklub Malmö FF
24. Februar 1925: Hjalmar Branting wird zum dritten Mal Ministerpräsident
24. Februar 1933: Der schwedische Reichsverband für sexuelle Aufklärung
24. Februar 1972: Sven Markelius, der Architekt der schwedischen Funkis-Bewegung
Uno von Troil hatte seine extrem schnelle Karriere vermutlich geplant und sich bei seiner Ausbildung stark an die Interessen von Gustav III. angepasst, der zwar erst 1772 zum König gekrönt wurde, was jedoch seit einigen Jahren erwartet worden war. Von Troil machte nämlich, wie üblich zu jener Zeit, nach seinem Studium eine ausgedehnte und mehrjährige Studienreise bei der er in Deutschland, England und Frankreich Kontakte mit der modernen, philosophischen Elite schuf und in Frankreich vor allem mit Rousseau, d'Alambert und Diderot Kontakte aufnahm, sich also eng mit der Aufklärung vertraut machte, jener Richtung, der sich auch Gustav III. näherte, ohne jedoch die Verbindungen von Troils zu haben.
Ob Uno von Troil tatsächlich religiös war, ist bis heute umstritten, da er sich in allen Punkten mehr den philosophischen Strömungen näherte als den theologischen, auch wenn er bei der Neufassung des Psalmbuches und des Kirchenbuches einen sehr großen Eifer zeigte, um jedoch aus den Werken nahezu jedes Fremdwort zu verbannen und die Texte seinem eigenen philosophischen Denken anzupassen, was auch erklären kann, warum er keinerlei Interesse an einer, im Grunde notwendigen, Bibelübersetzung zeigte, da es um jene Zeit unmöglich gewesen wäre eine philosophische Bibel zu verfassen. Da Uno von Troll am 27. Juli 1803 im Alter von 57 Jahren starb, konnte er jedoch nicht alle geplanten politischen und religiösen Änderungen verwirklichen.
24. Februar 1389: Die Bedeutung der Schlacht bei Åsle
24. Februar 1457: Karl Knutsson wird dreimal König Schwedens
24. Februar 1673: Die barocke Ervalla Kyrka
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24. Februar 1741: Johan Henrik Hästesko wird in Stockholm hingerichtet
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24. Februar 1933: Der schwedische Reichsverband für sexuelle Aufklärung
24. Februar 1972: Sven Markelius, der Architekt der schwedischen Funkis-Bewegung
Copyright: Herbert Kårlin
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