Ulrika Widstöm kam am 24. November 1764 als Tochter eines Orgelbauers, der gleichzeitig Lakai am Schloss war, in Stockholm zur Welt und hatte, da sie im Schloss aufwuchs, eine für die Zeit sehr hohe Bildung und sprach auch fließend Französisch und Deutsch. Bereits 1718 hatte Widström mit einigen ihrer Gedichte Aufmerksamkeit erregt und, dank der guten Beziehungen im Schloss, vermittelte ihr Carl Christoffer Gjörwell, erste Veröffentlichung ihrer Gedichte. Einige Jahre später vermittelte er der Schriftstellerin auch Übersetzungsaufträge. Mit 21 Jahren gelang es Widström einige ihrer Werke in der Stockholms Posten unterzubringen.
Auch nach ihrer Ehe mit Sven Widström, einem Violonisten der Hofkapelle, arbeitete Ulrika Widström weiter an ihrer literarischen Karriere. Im Jahr 1799 erschien dann, unter der Signatur U.C.W., das bekannteste Werk Widströms, die Sammlung Erotiska Sånger, die mit einem Vorwort des Bischofs Frans Michael Franzén veröffentlicht wurden. Keines des Werke, die in den Folgejahren erschienen kam vom Erfolg her an die Erotiska Sånger heran, brachten Widstöm jedoch so viel Aufmerksamkeit, dass sie 1840, ein Jahr vor ihrem Tod am 19. Februar 1841, für ihre Gesamtleistung noch die goldene Medaille der Svenska Akademien erhielt.
Finanziell hatte Ulrika Widström etwas weniger Glück, denn als Gustav IV. Adolf im Jahr 1807 die gesamte Hofkapelle entließ, verschuldete sich das Ehepaar und Widsröm musste als Gouvernante arbeiten, während der Ehemann nur noch Musikunterricht geben konnte. Als Sven Widström dann 1812 starb, zog Ulrika Widström erst nach Tibro, später dann nach Mariestad, wo sie, gemeinsam mit einer Tochter, ein Mädchenpensionat öffnete. Auch wenn die Dichtkunst Widstöms eine wichtige Rolle in der Geschichte der Frauenliteratur spielt, so wurde sie bereits wenige Jahre nach ihrem Tod nahezu vergessen und nur noch einige wenige ihrer Gedichte erscheinen in ausgewählten Anthologien der schwedischen Dichtkunst.
19. Februar 1719: Georg Heinrich von Görtz wird hingerichtet
19. Februar 1733: Der schwedische Botaniker Daniel Solander
19. Februar 1734: Nils Philip Gyldenstolpe in adeligem Kreis
19. Februar 1841: Elfrida Andrée und der frühe Feminismus Schwedens
19. Februar 1859: Svante Arrhenius, der erste schwedische Nobelpreisträger
19. Februar 1865: Sven Hedin, Abenteurer und Schriftsteller in fernen Ländern
19. Februar 1930: Kjell Espmark, ein Leben für eine unsterbliche Literatur
19. Februar 1978: Arvid Olson und die Filmanimation in Schweden
19. Februar 1989: Der Globen in Stockholm
19. Februar 1990: Ingvar Carlsson wird dreimal schwedischer Ministerpräsident
Auch nach ihrer Ehe mit Sven Widström, einem Violonisten der Hofkapelle, arbeitete Ulrika Widström weiter an ihrer literarischen Karriere. Im Jahr 1799 erschien dann, unter der Signatur U.C.W., das bekannteste Werk Widströms, die Sammlung Erotiska Sånger, die mit einem Vorwort des Bischofs Frans Michael Franzén veröffentlicht wurden. Keines des Werke, die in den Folgejahren erschienen kam vom Erfolg her an die Erotiska Sånger heran, brachten Widstöm jedoch so viel Aufmerksamkeit, dass sie 1840, ein Jahr vor ihrem Tod am 19. Februar 1841, für ihre Gesamtleistung noch die goldene Medaille der Svenska Akademien erhielt.
Finanziell hatte Ulrika Widström etwas weniger Glück, denn als Gustav IV. Adolf im Jahr 1807 die gesamte Hofkapelle entließ, verschuldete sich das Ehepaar und Widsröm musste als Gouvernante arbeiten, während der Ehemann nur noch Musikunterricht geben konnte. Als Sven Widström dann 1812 starb, zog Ulrika Widström erst nach Tibro, später dann nach Mariestad, wo sie, gemeinsam mit einer Tochter, ein Mädchenpensionat öffnete. Auch wenn die Dichtkunst Widstöms eine wichtige Rolle in der Geschichte der Frauenliteratur spielt, so wurde sie bereits wenige Jahre nach ihrem Tod nahezu vergessen und nur noch einige wenige ihrer Gedichte erscheinen in ausgewählten Anthologien der schwedischen Dichtkunst.
19. Februar 1719: Georg Heinrich von Görtz wird hingerichtet
19. Februar 1733: Der schwedische Botaniker Daniel Solander
19. Februar 1734: Nils Philip Gyldenstolpe in adeligem Kreis
19. Februar 1841: Elfrida Andrée und der frühe Feminismus Schwedens
19. Februar 1859: Svante Arrhenius, der erste schwedische Nobelpreisträger
19. Februar 1865: Sven Hedin, Abenteurer und Schriftsteller in fernen Ländern
19. Februar 1930: Kjell Espmark, ein Leben für eine unsterbliche Literatur
19. Februar 1978: Arvid Olson und die Filmanimation in Schweden
19. Februar 1989: Der Globen in Stockholm
19. Februar 1990: Ingvar Carlsson wird dreimal schwedischer Ministerpräsident
Copyright: Herbert Kårlin
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