Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wuchs die Stadt Stockholm mit einer enormen Geschwindigkeit, und niemand dachte daran, dass es in einer Stadt mit nahezu unbegrenzter Wassermenge zu Problemen kommen könnte. Man nahm das Wasser des Mälaren zum Waschen, Trinken und Kochen, obwohl dort natürlich auch das gesamte Abwasser der Industrie und der Haushalte landete. Dass unter dieser Situation gesundheitsschädliche Bakterien entstanden, war unbekannt und selbst als 1834 knapp 4000 Stockholmer an Cholera starben, sah man dabei eher eine göttliche Strafe als ein Wasserproblem.
Natürlich wurde um diese Zeit auch über die schlechte Wasserqualität in Stockholm geklagt, und Wilhelm Leijonancker brachte dann auch ins Gespräch eine Wasserleitung zu bauen und dabei das Wasser dort zu holen, wo es noch am saubersten war. Obwohl auch die ersten Stimmen auftauchten, die einen Zusammenhang zwischen Krankheiten und unreinem Wasser sahen, war der Widerstand gegen den Bau eines Wasserwerks und einer Wasserleitung enorm, denn die Mehrheit der Bevölkerung war der Meinung, dass dies zu teuer, und auch unnötig sei. Wenn nicht die gehobene Bürgerschicht darüber informiert gewesen wäre, dass man in England mit großem Erfolg ein Reinigungswerk und eine Wasserleitung nutzte, wäre der Plan in Stockholm auch auf Eis gelegt worden.
Im Jahr 1855 entschied sich dann die Stadt Stockholm, trotz des Widerstands der Bevölkerung, ein Wasserwerk zu bauen, aber Klagen gegen den Bau verzögerten die Arbeiten um weitere drei Jahre. Erst 1858 konnte der Bau der Wasserleitung und des Wasserreinigungswerkes beginnen, wobei die Rohre hierfür aus England importiert wurden. Drei Jahre später war dann ein 30 Kilometer langes Wassernetz in Stockholm geschaffen, das König Karl XV. am 27. April 1861 einweihte, auch wenn das Wasser erst am folgenden Tag durch die Leitungen fließen sollte. Dieses Wasserwerk sollte es letztendlich ermöglichen, dass Stockholm sich tatsächlich zu einer modernen Stadt entwickeln konnte.
27. April 1757: Carl Johan Adlercreutz nimmt den schwedischen König fest
27. April 1792: Der schwedische Mörder Jacob Johan Anckarström
27. April 1861: Stockholm wird mit reinem Wasser versorgt
27. April 1890: Der Schriftsteller und Kunsthistoriker Karl Asplund
27. April 1900: Die Gründung der Stadt Kiruna
27. April 1900: Die Geburt Kirunas und die Flucht der Stadt
27. April 1903: Helge Zimdal, der Architekt, der Schulen baute
27. April 1917: Die Künstlerin Agneta Wrangel af Sauss
27. April 1918: Reichsmarschall und Richter Sten Rudholm
27. April 1971: Inge Schiöler, der schwedische Maler der kräftigen Farben
27. April 1974: Anna Lovisa Öst, bekannt als Lapp-Lisa
Natürlich wurde um diese Zeit auch über die schlechte Wasserqualität in Stockholm geklagt, und Wilhelm Leijonancker brachte dann auch ins Gespräch eine Wasserleitung zu bauen und dabei das Wasser dort zu holen, wo es noch am saubersten war. Obwohl auch die ersten Stimmen auftauchten, die einen Zusammenhang zwischen Krankheiten und unreinem Wasser sahen, war der Widerstand gegen den Bau eines Wasserwerks und einer Wasserleitung enorm, denn die Mehrheit der Bevölkerung war der Meinung, dass dies zu teuer, und auch unnötig sei. Wenn nicht die gehobene Bürgerschicht darüber informiert gewesen wäre, dass man in England mit großem Erfolg ein Reinigungswerk und eine Wasserleitung nutzte, wäre der Plan in Stockholm auch auf Eis gelegt worden.
Im Jahr 1855 entschied sich dann die Stadt Stockholm, trotz des Widerstands der Bevölkerung, ein Wasserwerk zu bauen, aber Klagen gegen den Bau verzögerten die Arbeiten um weitere drei Jahre. Erst 1858 konnte der Bau der Wasserleitung und des Wasserreinigungswerkes beginnen, wobei die Rohre hierfür aus England importiert wurden. Drei Jahre später war dann ein 30 Kilometer langes Wassernetz in Stockholm geschaffen, das König Karl XV. am 27. April 1861 einweihte, auch wenn das Wasser erst am folgenden Tag durch die Leitungen fließen sollte. Dieses Wasserwerk sollte es letztendlich ermöglichen, dass Stockholm sich tatsächlich zu einer modernen Stadt entwickeln konnte.
27. April 1757: Carl Johan Adlercreutz nimmt den schwedischen König fest
27. April 1792: Der schwedische Mörder Jacob Johan Anckarström
27. April 1861: Stockholm wird mit reinem Wasser versorgt
27. April 1890: Der Schriftsteller und Kunsthistoriker Karl Asplund
27. April 1900: Die Gründung der Stadt Kiruna
27. April 1900: Die Geburt Kirunas und die Flucht der Stadt
27. April 1903: Helge Zimdal, der Architekt, der Schulen baute
27. April 1917: Die Künstlerin Agneta Wrangel af Sauss
27. April 1918: Reichsmarschall und Richter Sten Rudholm
27. April 1971: Inge Schiöler, der schwedische Maler der kräftigen Farben
27. April 1974: Anna Lovisa Öst, bekannt als Lapp-Lisa
Copyright: Herbert Kårlin
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