Donnerstag, 5. Juli 2012

Der schwedische Maler Alexander Roslin

Am 5. Juli 1793 starb der schwedische Porträtmaler Alexander Roslin in Paris, der Stadt, in der er den größten Teil seines Lebens verbracht hat, auch wenn man Roslin einige der bedeutendsten Gemälde schwedischer Persönlichkeiten verdankt, denn der Maler verewigte nicht nur königliche Persönlichkeiten wie Gustav III., sondern bei einem Besuch in Schweden auch Carl von Linné, Carl Fredrik Scheffer oder John Jennings, deren Gesichter uns sonst weitaus weniger bekannt wären.

Das Talent von Alexander Roslin wurde sehr früh entdeckt, wobei er sich in jungen Jahren jedoch mehr der Miniaturmalerei zuwandte und seine Zukunft als Schiffszeichner sah. Mit 16 kam er dann jedoch in die Schule beim schwedischen Hofmaler Georg Engelhard Schröder in Stockholm, bei dem er sich sehr schnell zu einem ausgezeichneten Porträtmaler entwickelte. Die Folgejahre verbrachte Roslin dann in Göteborg, in Skåne, in Deutschland, Italien um sich dann 1752 schließlich in Paris niederzulassen.

Sein Ruf als Porträtmaler verbreitete sich sehr schnell in Paris und schon bald wurde Alexander Roslin in die französische Kunstakademie gewählt und zu den bedeutendsten Häusern Frankreichs gerufen. Seine Geschicklichkeit, aber auch sein psychologisches Vermögen sich in den aristokratischen Modelle zu versetzen, machten ihn Mitte des 18. Jahrhunderts zu einem der meistgesuchten Porträtmaler der Epoche. Roslin ist der einzige schwedische Maler, dem auf Grund seines Könnens eine Pension in Frankreich und eine kostenlose Wohnung im Louvre gewährt wurde. In die schwedischen Konstakademien wurde Roslin, obwohl er in Schweden geboren war, indes als ausländisches Ehrenmitglied gewählt.


5. Juli 1568: Die erste bürgerliche Königin Schwedens: Karin Månsdotter
5. Juli 1987: Eine Fokker F-28 landet auf dem Flughafen Emmaboda 

Copyright: Herbert Kårlin

Der Botanaische Garten in Göteborg

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