Olof Celsius der Ältere wurde am 19. Juli 1670 als Sohn des Naturwissenschaftlers Magnus Nicolai Celsius und seiner Frau Sara Edmundi Figrelia im Uppsala Län geboren. Er studierte aus finanziellen Gründen nur sehr sporadisch an der Universität Uppsala, bis sein Genie vom schwedischen König Karl XI. entdeckt wurde, der ihm dann die Möglichkeit bot seine Promotion etwas zügiger zu erreichen. Wie viele Wissenschaftler seiner Zeit, ging Olof Celsius dann erst einmal auf Reisen um seine Kenntnisse auf dem Kontinent zu vervollständigen.
Nach seiner Rückkehr aus Italien im Jahre 1699 wurde Olof Celsius der Ältere dann an die Universität Uppsalas berufen, wo er vier Jahre später Professor für Griechisch wurde, 1715 für orientalische Sprachen und 1727 in Theologie. Auch wenn Olof Celsius in all diesen Bereichen hervorragende Kenntnisse aufwies, so ging er jedoch in keinem dieser Bereiche wegen seinen Leistungen in die Geschichte ein, sondern mit zwei Themen, die ihm mehr persönlich am Herzen lagen als tatsächlich mit seiner Arbeit an der Universität zusammenzuhängen.
Olof Celsius der Ältere beschäftigte sich nämlich intensiv mit der Flora, insbesondere der Biologie der Moose, einem Bereich in dem er intensiv mit Carl von Linné zusammenarbeitete. Diese Arbeiten führten dazu, dass der Sprachwissenschaftler zum Gründer der schwedischen Bryologie wurde. Seine andere botanische Leistung lieferte Olof Celsius mit seinem Werk „Hierobotanicon sive de plantis sacræ scripturæ“, einer nahezu 600 Seiten umfassenden Arbeit über die Pflanzenwelt der Bibel. Aber auch in der Runenforschung machte sich Olof Celsius den äldre einen Namen, insbesondere durch die Deutung der Hälsingerunen, wobei sich hier der Wissenschaftler extrem kritisch zeigte und zur Widerstandsbewegung des Götizismus gehörte, nach dem die die Frühzeit des Nordens als die Zeit der großen Helden betrachtet wurde, die ganz Europa beeinflusste.
19. Juli 1772: Anders Nordencrantz und die schwedische Wirtschaft
19. Juli 1927: Jan Myrdal als anti-imperialistischer Kämpfer
Nach seiner Rückkehr aus Italien im Jahre 1699 wurde Olof Celsius der Ältere dann an die Universität Uppsalas berufen, wo er vier Jahre später Professor für Griechisch wurde, 1715 für orientalische Sprachen und 1727 in Theologie. Auch wenn Olof Celsius in all diesen Bereichen hervorragende Kenntnisse aufwies, so ging er jedoch in keinem dieser Bereiche wegen seinen Leistungen in die Geschichte ein, sondern mit zwei Themen, die ihm mehr persönlich am Herzen lagen als tatsächlich mit seiner Arbeit an der Universität zusammenzuhängen.
Olof Celsius der Ältere beschäftigte sich nämlich intensiv mit der Flora, insbesondere der Biologie der Moose, einem Bereich in dem er intensiv mit Carl von Linné zusammenarbeitete. Diese Arbeiten führten dazu, dass der Sprachwissenschaftler zum Gründer der schwedischen Bryologie wurde. Seine andere botanische Leistung lieferte Olof Celsius mit seinem Werk „Hierobotanicon sive de plantis sacræ scripturæ“, einer nahezu 600 Seiten umfassenden Arbeit über die Pflanzenwelt der Bibel. Aber auch in der Runenforschung machte sich Olof Celsius den äldre einen Namen, insbesondere durch die Deutung der Hälsingerunen, wobei sich hier der Wissenschaftler extrem kritisch zeigte und zur Widerstandsbewegung des Götizismus gehörte, nach dem die die Frühzeit des Nordens als die Zeit der großen Helden betrachtet wurde, die ganz Europa beeinflusste.
19. Juli 1772: Anders Nordencrantz und die schwedische Wirtschaft
19. Juli 1927: Jan Myrdal als anti-imperialistischer Kämpfer
Copyright: Herbert Kårlin
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