Am 21. Juli 1980 trat die erste Frau Schwedens ihren Dienst bei der schwedischen Luftwaffe in der Upplands Flygflottilj F16 an, was die Folge der vorjährigen Parlamentsentscheidung war, die die Gleichberechtigung der Frauen ausdehnen sollte. Diese Entscheidungsfindung dauerte fünf Jahre ohne dass jedoch 1980 die Frauen tatsächlich zum Wehrdienst zugelassen wurden, denn zum einen war ihnen nur die Luftwaffe offen und zum anderen nur ein Dienst, der jede Kampfhandlung ausschloss, auch wenn jede Bewerberin bereits bei der Musterung beweisen musste, dass sie in jedem Punkt die gleiche Leistung bringen kann wie ein Mann.
Nach weiteren neun Jahren wurde das Gesetz dann erweitert und Frauen durften sich auch zu anderen Einheiten bewerben. Allerdings war jede Bewerbung an ein wichtiges Detail geknüpft, denn zwischen 1989 und 1994 mussten die Bewerberinnen unterschreiben, dass sie sich zum Offizier ausbilden wollten, was damit gleichgesetzt wurde, dass sie von kriegerischen Handlungen ausgeschlossen waren und für den Bürodienst und die Planung vorgesehen waren. Die Ausreden der Verteidigung, die ohnehin gegen jedes Einstellen von Frauen war und nur politisch zur Öffnung des Militärdienstes gezwungen war, waren auf dem niedrigsten Niveau zu finden.
Da die Bestimmungen von 1989 bald als überholt betrachtet wurde, wurden diese 1994 erneut geändert und ein Jahr später durften sich schwedische Frauen zu jeder Art von Militärdienst bewerben, auch ohne die Offizierslaufbahn ergreifen zu wollen und mit der Entscheidung des Parlaments im Jahre 2004 wurden sie den Männern letztendlich vollkommen gleichgestellt, wobei man in diesem Jahr auch von der Invasionsverteidigung auf eine Einsatzverteidigung überging und eine militärische Zusammenarbeit mit den Nachbarländern entschlossen wurde. 2011 wurde dann die Militärpflicht abgeschafft und eine berufliche Verteidigung geschaffen zu der Frauen gleichberechtigt zugelassen sind.
21. Juli 1878: Das Segelschiff Vega und die Entdeckung der Nordostpassage
21. Juli 1959: Die Freihandelszone EFTA und die Stockholmer Konvention
Nach weiteren neun Jahren wurde das Gesetz dann erweitert und Frauen durften sich auch zu anderen Einheiten bewerben. Allerdings war jede Bewerbung an ein wichtiges Detail geknüpft, denn zwischen 1989 und 1994 mussten die Bewerberinnen unterschreiben, dass sie sich zum Offizier ausbilden wollten, was damit gleichgesetzt wurde, dass sie von kriegerischen Handlungen ausgeschlossen waren und für den Bürodienst und die Planung vorgesehen waren. Die Ausreden der Verteidigung, die ohnehin gegen jedes Einstellen von Frauen war und nur politisch zur Öffnung des Militärdienstes gezwungen war, waren auf dem niedrigsten Niveau zu finden.
Da die Bestimmungen von 1989 bald als überholt betrachtet wurde, wurden diese 1994 erneut geändert und ein Jahr später durften sich schwedische Frauen zu jeder Art von Militärdienst bewerben, auch ohne die Offizierslaufbahn ergreifen zu wollen und mit der Entscheidung des Parlaments im Jahre 2004 wurden sie den Männern letztendlich vollkommen gleichgestellt, wobei man in diesem Jahr auch von der Invasionsverteidigung auf eine Einsatzverteidigung überging und eine militärische Zusammenarbeit mit den Nachbarländern entschlossen wurde. 2011 wurde dann die Militärpflicht abgeschafft und eine berufliche Verteidigung geschaffen zu der Frauen gleichberechtigt zugelassen sind.
21. Juli 1878: Das Segelschiff Vega und die Entdeckung der Nordostpassage
21. Juli 1959: Die Freihandelszone EFTA und die Stockholmer Konvention
Copyright: Herbert Kårlin
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