Freitag, 1. Februar 2013

Clark Oderth Olofsson und ein halbes Leben im Gefängnis

Als Clark Oderth Olofsson am 1. Februar 1947 in Trollhättan geboren wurde, hatte er wenig Glück, denn seine Eltern hatte bedeutende Probleme mit Alkohol, was eine normale Erziehung nahezu unmöglich machte. Als der Junge acht Jahre alt war, war die Mutter mit ihm und zwei jüngeren Schwestern ohne Partner, aber nach wie vor so stark vom Alkohol abhängig, dass die drei Kinder für einige Zeit bei einer Pflegefamilie untergebracht werden mussten. Erst als die Mutter eine Arbeitsstelle fand, konnten die Kinder in nach wie vor etwas schwierige Verhältnisse zurückkehren.

Im Grunde war es daher nicht erstaunlich, dass Clark Oderth Olofsson bereits als Jugendlicher in schlechte Gesellschaft geraten war, Kleinkriminalität begangen hatte und bereits 1963 im Alter von 16 Jahren im Erziehungsheim landete. Schon drei Jahre später handelte es sich jedoch nicht mehr um Einbruch und Diebstahl, sondern Clark wurde, gemeinsam mit seinem Freund Gunnar Norgren, wegen Mordes an einem Polizisten gesucht und zu acht Jahren Haft verurteilt.

Im Jahre 1973 tauchte der Name Clark Oderth Olofsson in Zusammenhang mit dem Geiseldrama in der Kreditbanken auf und zwei Jahre später erleichterte er die Handelsbanken in Göteborg um eine Million Kronen, die bis dahin größte Beute bei einem Raubüberfall in Schweden. Das Geld blieb bis heute teilweise verschwunden. Seit 1991 taucht Olofsson immer wieder in Zusammenhang mit Narkotikaschmuggel auf, wofür er noch bis mindestens 2015 im Gefängnis sitzt. Im Jahre 1991 nahm Clark Oderth Olofsson den Namen Daniel Demuynck an. Olofsson ist mittlerweile belgischer Mitbürger und mit Marijke verheiratet.



Copyright: Herbert Kårlin

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