Als das staatliche Eissenwerk SSAB (Svenskt Stål aktiebolag) am 27. Februar 1981 in seinem Werk in Borlänge gleichzeitig vier Hochöfen schloss, war dies nahezu eine Katastrophe für die junge Stadt, denn die Zahl der Angestellten ging damit von über 6000 Angestellten auf unter 3000 zurück, was bei einer Stadt mit rund 40.000 Einwohnern, beziehungsweise etwa 10.000 Familien bedeutende Konsequenzen hatte und bald zu einem Rückgang der Einwohnerzahl führte.
Die gesamte Stadt Borlänge war im Grunde um die Eisenhütte entstanden, die Gustav Adolf Lundhqvist dort im Jahre 1872 unter dem Namen Domnarvsforsen angelegt hatte, denn ab dieser Zeit entwickelte sich dort eine vielschichtige Industrie, zumal auch die Eisenbahnlinie von Falun nach Göteborg bald an der Hütte vorbeiführte und Borlänge daher zu einem zentralen Ort für die Verarbeitung von Eisenerz wurde. Der Aufschwung setzte bis zu den 70er Jahren und der großen Stahlkrise in Europa fort, denn 1978 musste die gesamte Anlage an SSAB verkauft werden.
Als SSAB die Domnarvsforsen aufkaufte, so war das erste Ziel wieder rentabel zu werden und alle Teile des Unternehmens stillzulegen, die auch in den kommenden Jahren nur Verluste einfahren würden. In Borlänge betraf es die vier Hochöfen, die nach dem Kaldo-Verfahren arbeiteten und daher enorme Energieschlucker waren. Im Laufe der Jahre legte SSAB dann jedoch die gesamte Stahlherstellung in Borlänge still und verlegte sich ganz auf die Herstellung von dünnen Blechen. Gegenwärtig beschäftigt das Unternehmen noch rund 2200 Personen in seinem Werk in Borlänge.
27. Februar 1953: Gustaf Hellström und das gesellschaftliche Leben in Kristianstad
27. Februar 1974: Der König Schwedens wird politisch entmachtet
Die gesamte Stadt Borlänge war im Grunde um die Eisenhütte entstanden, die Gustav Adolf Lundhqvist dort im Jahre 1872 unter dem Namen Domnarvsforsen angelegt hatte, denn ab dieser Zeit entwickelte sich dort eine vielschichtige Industrie, zumal auch die Eisenbahnlinie von Falun nach Göteborg bald an der Hütte vorbeiführte und Borlänge daher zu einem zentralen Ort für die Verarbeitung von Eisenerz wurde. Der Aufschwung setzte bis zu den 70er Jahren und der großen Stahlkrise in Europa fort, denn 1978 musste die gesamte Anlage an SSAB verkauft werden.
Als SSAB die Domnarvsforsen aufkaufte, so war das erste Ziel wieder rentabel zu werden und alle Teile des Unternehmens stillzulegen, die auch in den kommenden Jahren nur Verluste einfahren würden. In Borlänge betraf es die vier Hochöfen, die nach dem Kaldo-Verfahren arbeiteten und daher enorme Energieschlucker waren. Im Laufe der Jahre legte SSAB dann jedoch die gesamte Stahlherstellung in Borlänge still und verlegte sich ganz auf die Herstellung von dünnen Blechen. Gegenwärtig beschäftigt das Unternehmen noch rund 2200 Personen in seinem Werk in Borlänge.
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Copyright: Herbert Kårlin
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