Als am 26. Mai 1879 der Streik der Forstarbeiter in Sundsvall ausbrach, war die Stadt auf 9000 Einwohner angewachsen und gehörte mit zu den bedeutendsten Städten Schwedens, die vor allem durch eine industrielle Revolution der Sägewerke entstanden war. Das Problem war jedoch, dass sich nur die Besitzer der 23 Sägewerke bereicherten und die Arbeiter mit ihren Familien in der größten Armut gehalten wurden, da sie nicht nur durch ihren Lohn von den Holzherren abhängig waren, sondern diesen auch die Wohnungen der Arbeiter gehörten. Oft musste in einem Raum nicht nur eine Familie mit mehreren Kindern leben, sondern die Besitzer brachten zusätzlich einen ledigen Arbeiter dort unter.
Als im Jahre 1879 Holz plötzlich weniger gefragt wurde und damit der Gewinn der Unternehmer sank, wollten diese sich nicht mit weniger Geld zufrieden geben, sondern senkten die Löhne der Arbeiter, die zwölf Stunden am Tag arbeiten mussten und schon mit dem alten Lohn kaum über die Runden zu kamen. Als dann noch bekannt wurde, dass die Holzunternehmen Sundsvalls vom Staat mit drei Millionen Kronen unterstützt wurden, damit sie die Krise überstehen konnten und diese deswegen ein großes Fest feierten, natürlich ohne Arbeiter, entschieden sich die Arbeiter der Sägewerke zu reagieren.
Als dann am 26. Mai das erste Sägewerk die Arbeit niederlegte und der Streikzug von Sägewerk zu Sägewerk zog, hatten sich am Nachmittag die Arbeiter von 22 der 23 Sägewerke der Bewegung angeschlossen und man zählte rund 5000 Arbeiter bei der Demonstration. Erneut sollte sich jedoch zeigen, dass ein Arbeiter in Schweden nicht zählte, denn die Arbeitgeber erhielten Unterstützung vom Militär und die Lokalregierung drohte jedem Arbeiter, der nicht sofort an die Arbeit zurückkehrte, ihn ins Gefängnis zu stecken und die Familie aus den Wohnungen zu werfen. Damit war der Streik erledigt. Diejenigen, die man als Anführer des Streiks betrachtete, wurden gefangen genommen und die Familien aus Sundsvall vertrieben.
26. Mai 1888: Karolina Widerström, die erste Ärztin Schwedens
26. Mai 1931: Sven Delblanc, Autor und Literaturwissenschaftler
Als im Jahre 1879 Holz plötzlich weniger gefragt wurde und damit der Gewinn der Unternehmer sank, wollten diese sich nicht mit weniger Geld zufrieden geben, sondern senkten die Löhne der Arbeiter, die zwölf Stunden am Tag arbeiten mussten und schon mit dem alten Lohn kaum über die Runden zu kamen. Als dann noch bekannt wurde, dass die Holzunternehmen Sundsvalls vom Staat mit drei Millionen Kronen unterstützt wurden, damit sie die Krise überstehen konnten und diese deswegen ein großes Fest feierten, natürlich ohne Arbeiter, entschieden sich die Arbeiter der Sägewerke zu reagieren.
Als dann am 26. Mai das erste Sägewerk die Arbeit niederlegte und der Streikzug von Sägewerk zu Sägewerk zog, hatten sich am Nachmittag die Arbeiter von 22 der 23 Sägewerke der Bewegung angeschlossen und man zählte rund 5000 Arbeiter bei der Demonstration. Erneut sollte sich jedoch zeigen, dass ein Arbeiter in Schweden nicht zählte, denn die Arbeitgeber erhielten Unterstützung vom Militär und die Lokalregierung drohte jedem Arbeiter, der nicht sofort an die Arbeit zurückkehrte, ihn ins Gefängnis zu stecken und die Familie aus den Wohnungen zu werfen. Damit war der Streik erledigt. Diejenigen, die man als Anführer des Streiks betrachtete, wurden gefangen genommen und die Familien aus Sundsvall vertrieben.
26. Mai 1888: Karolina Widerström, die erste Ärztin Schwedens
26. Mai 1931: Sven Delblanc, Autor und Literaturwissenschaftler
Copyright: Herbert Kårlin
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