Als Nils Strinning, der allgemein nur als Nisse Strinning bezeichnet wurde, am 10. Mai 2006 starb, war er nicht wegen bedeutender Bauten bekannt geworden, obwohl er Architekt war und ab 1947 beim Architekturbüro Paul Hedqvist beschäftigt war und später auch Architektur unterrichtete, sondern als Designer, der sehr viel dazu beigetragen hat, dass das sogenannte schwedische Design der 60er Jahre weltweit bekannt wurde, das vor allem als praktisch, aber auch als relativ billig galt, und daher für nahezu jeden erschwinglich war.
Nils Strinning hatte an der Königlich Technischen Hochschule in Stockholm zwischen 1940 und 1947 Architektur studiert, wobei er ein besonderes Interesse am Funktionalismus zeigte und sehr früh begann Möbeldesign in seinem Studium zu integrieren. Eine gewisse Rolle spielte dabei vermutlich auch, dass Strinning bereits 1944 die Studienkollegin Karin (genannt Kajsa) Svanholm geheiratet hatte, die noch mehr Interesse am künstlerischen Design hatte als Nils Strinning selbst.
Bereits 1949 nahm das Ehepaar Strinning dann als Designer an einem Wettbewerb des Verlages Bonniers teil, und hatte die Erfolgsidee für ein einfaches Bücherregel. Die beiden erfanden das sogenannte Stringhyllan (String-Bücherregalsystem), das die beiden ab 1952 selbst vermarkteten und weltweit bekannt machten. Anschließend arbeitete das Ehepaar String an modernen Plastikmöbeln, aber auch an Küchenbrettern und an anderen Einrichtungsgegenständen, wobei sich die beiden dann 1959 überlegten wie sie Steuern sparen können und ließen sich deswegen noch kurz vor dem Höhepunkt ihrer Karriere in der Schweiz nieder.
10. Mai 1963: Rechtsverkehr in Schweden
10. Mai 1983: Gustav Fridolin und die Grünen Schwedens
Nils Strinning hatte an der Königlich Technischen Hochschule in Stockholm zwischen 1940 und 1947 Architektur studiert, wobei er ein besonderes Interesse am Funktionalismus zeigte und sehr früh begann Möbeldesign in seinem Studium zu integrieren. Eine gewisse Rolle spielte dabei vermutlich auch, dass Strinning bereits 1944 die Studienkollegin Karin (genannt Kajsa) Svanholm geheiratet hatte, die noch mehr Interesse am künstlerischen Design hatte als Nils Strinning selbst.
Bereits 1949 nahm das Ehepaar Strinning dann als Designer an einem Wettbewerb des Verlages Bonniers teil, und hatte die Erfolgsidee für ein einfaches Bücherregel. Die beiden erfanden das sogenannte Stringhyllan (String-Bücherregalsystem), das die beiden ab 1952 selbst vermarkteten und weltweit bekannt machten. Anschließend arbeitete das Ehepaar String an modernen Plastikmöbeln, aber auch an Küchenbrettern und an anderen Einrichtungsgegenständen, wobei sich die beiden dann 1959 überlegten wie sie Steuern sparen können und ließen sich deswegen noch kurz vor dem Höhepunkt ihrer Karriere in der Schweiz nieder.
10. Mai 1963: Rechtsverkehr in Schweden
10. Mai 1983: Gustav Fridolin und die Grünen Schwedens
Copyright: Herbert Kårlin
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