Wilhelm Stenhammar wurde am 7. Februar 1871 in Stockholm geboren und begann seine musikalische Karriere als Pianist, wobei er in dieser Eigenschaft mehrere Jahre lang mit dem Violinisten Tor Aulin auf Tournee war. Da Stenhammar, nach einer Grundausbildung in Stockholm, vor allem in Berlin Musik studierte, war er sehr stark von Richard Wagner und Anton Bruckner beeindruckt, was man bei seiner ersten Symphonie noch sehr deutlich spür, einem Werk, das er nach der Uraufführung in Schweden jedoch als zu unpersönlich betrachtete und zurückzog.
Vor allem unter dem Einfluss seines Freundes Jean Sibelius fand Wilhelm Stenhammar dann bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts den nordischen Stil, der eine starke Passion und die überwältigende Natur des Nordens ausdrückt. Stenhammar konnte mit dieser „neuen“ Musik seine Gefühle in Töne verwandeln. Seine zweite Symphonie überzeugte dann auch das nordische Publikum, da er hier die deutsche kraftvolle Musik gegen die nordische Wehmut eingetauscht hatte ohne jedoch in die Romantik zu verfallen.
Wilhelm Stenhammar komponierte neben seinen Symphonien auch einige andere bedeutende Werke, war jedoch von 1907 bis 1922 vor allem als Chefdirigent der Göteborger Symphoniker aktiv, mit einer Neigung zu Werken von Jean Sibelius und Carl Nielsen, wobei die Symphoniker Göteborgs bis heute immer wieder Sibelius im Programm haben. In Erinnerung an den großen Dirigenten und Komponisten wurde im Konzerthaus in Göteborg einer der kleineren Säle zum Stenhammarsalen getauft. Wilhelm Stenhammar starb am 20. November 1927 im Alter von 43 Jahren in Jonsered im Västergötland.
7. Februar 1795: Anders Fryxell und der erste Geschichtsroman Schwedens
7. Februar 1809: Charles Emil Hagdahl und die moderne Küche Schwedens
7. Februar 1837: Gustav IV. Adolf, der vom Thron verstoßene König
7. Februar 1839: Karl August Nicander, Aufstieg und Fall eines Poeten
7. Februar 1909: Enok Sarri, der Wettermann der Samen
Vor allem unter dem Einfluss seines Freundes Jean Sibelius fand Wilhelm Stenhammar dann bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts den nordischen Stil, der eine starke Passion und die überwältigende Natur des Nordens ausdrückt. Stenhammar konnte mit dieser „neuen“ Musik seine Gefühle in Töne verwandeln. Seine zweite Symphonie überzeugte dann auch das nordische Publikum, da er hier die deutsche kraftvolle Musik gegen die nordische Wehmut eingetauscht hatte ohne jedoch in die Romantik zu verfallen.
Wilhelm Stenhammar komponierte neben seinen Symphonien auch einige andere bedeutende Werke, war jedoch von 1907 bis 1922 vor allem als Chefdirigent der Göteborger Symphoniker aktiv, mit einer Neigung zu Werken von Jean Sibelius und Carl Nielsen, wobei die Symphoniker Göteborgs bis heute immer wieder Sibelius im Programm haben. In Erinnerung an den großen Dirigenten und Komponisten wurde im Konzerthaus in Göteborg einer der kleineren Säle zum Stenhammarsalen getauft. Wilhelm Stenhammar starb am 20. November 1927 im Alter von 43 Jahren in Jonsered im Västergötland.
7. Februar 1795: Anders Fryxell und der erste Geschichtsroman Schwedens
7. Februar 1809: Charles Emil Hagdahl und die moderne Küche Schwedens
7. Februar 1837: Gustav IV. Adolf, der vom Thron verstoßene König
7. Februar 1839: Karl August Nicander, Aufstieg und Fall eines Poeten
7. Februar 1909: Enok Sarri, der Wettermann der Samen
Copyright: Herbert Kårlin
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