Sonntag, 8. Juni 2014

Karin Alvtegen, Kriminalromane um das Leben zu bewältigen

Karin Alvtegen wurde am 8. Juni 1965 in Huskvarna als Tochter eines Lehrerpaares geboren und gehört zu den wenigen Autorinnen Schwedens, die eigentlich nie daran dachte Schriftstellerin zu werden. Der Anlass zum Schreiben war für Alvtegen der Tod ihres älteren Bruders im Jahre 1993, denn als sie per Telefon von seinem Unfall erfuhr, begann für die Schriftstellerin eine seelische Talfahrt, die mit einem Totalzusammenbruch zu Ende ging.

Nach mehreren Monaten, in denen sich Karin Alvtegen nicht einmal mehr vor die Tür gewagt hatte und längst arbeitsunfähig war, wachte sie eines Morgens auf und hatte den Anfang eines Romans im Kopf. Ohne genau zu wissen warum, schrieb Alvtegen diese Geschichte nieder - und mit Peter Brolin war das erste Kapitel ihres ersten Romans Skuld (Schuld) entstanden. Natürlich reichte dies nicht für einen Roman, aber da die Schriftstellerin selbst wissen wollte wie sich die Geschichte nach dem ersten Kapitel entwickeln, schrieb sie bald weiter und einige Wochen später hatte sie ihren ersten Kriminalroman beendet und war wieder auf dem Weg zum Licht.

Im Laufe dieser Wochen war es Karin Alvtegen auch klar geworden was sie mit ihrem zukünftigen Leben anfangen wollte, nämlich zu schreiben. Das Schicksal entschied dann auch, dass Alvtegen diesen Wunsch umsetzen konnte, denn sie schickte ihr Manuskript auf gut Glück an einen Verlag den sie den Gelben Seiten entnommen hatte. Mittlerweile hat Karin Alvtegen fünf Kriminalromane und einen sehr persönlichen Roman ohne Kriminalfall geschrieben. Ihre Bücher werden in über dreißig Ländern als Übersetzung verkauft und ihr Schreibvermögen wurde mit mehreren internationalen Preisen gewürdigt.


8. Juni 793: Die Wikinger, der Beginn einer Geschichte
8. Juni 1435: Die berühmteste Kathedrale Schwedens wird eingeweiht
8. Juni 1908: Frans Theodor Hedberg, ein Leben für das Theater
8. Juni 1941: Alf Robertson, vom Seemann zum Sänger
8. Juni 2011: Das schwedische Meeresschutzgebiet Väderöarna

Copyright: Herbert Kårlin

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