Gabriel Gustafsson Oxenstierna af Eka och Lindö kam am 15. Juni 1587 in Reval, dem heutigen Tallinn, in Estland zur Welt, da sein Vater um diese Zeit dort als Statthalter tätig war. Oxenstierna gilt als sehr frühreif, da er von Beginn an die gleiche Ausbildung erhielt wie sein Bruder, der jedoch vier Jahre älter war. Im Alter von nur zwölf Jahren machte er, gemeinsam mit zwei seiner Brüder eine vierjährige Auslandsreise, wobei er in diesen Jahren nachweislich in drei deutschen Universitäten eingeschrieben war. Nach seiner Rückkehr im Jahre 1603 trat der 18-Jährige dann dem Militär unter Karl IX. bei. Auf Grund seiner Leistungen stieg Oxenstierna dann die Erfolgsleiter nach oben und vermutlich 1618 wurde er Statthalter Stockholms und des Uppsala läns.
Im Jahre 1624 trat Gabriel Gustafsson Oxenstierna als Stadthalter zurück und beschäftigte sich, nun unter Gustav II. Adolf, vor allem mit einer Reform der Handwerksgilden um jedoch später am Svea Hovrätt (Svea Landesgericht) aktiv zu werden. Oxenstierna hatte in dieser Zeit eine Neigung zu einer friedvollen Politik gefunden und arbeitete daraufhin zu, dass sich Schweden vom Krieg in Deutschland zurückziehen solle, denn er zählte mehr auf diplomatische als auf kriegerische Lösungen, was sich auch bei seinem Verhältnis zu Dänemark zeigte. Allerdings führte dies auch zu großen Spannungen in der internen Politik Schwedens, da Oxenstierna mit diesen Ideen im Abseits stand.
Wenn man heute von Gabriel Gustafsson Oxenstierna spricht, so verblasst allerdings sein politisches Wirken, denn der ehemalige Reichsrat wird eng mit dem Schloss Tyresö und der Schlosskirche Tyresö verbunden, die beide in seinem Auftrag errichtet wurden. Für den Bau des Schlosses benötigten die Arbeiter dreizehn Jahre, so dass es erst 1633 fertiggestellt war. Die Schlosskirche, die von 1638 bis 1641 erbaut wurde, weihte Oxenstierne gewissermaßen mit seiner eigenen Beerdigung ein, da er am 27. November des Jahres auf seinem Schloss starb und am 9. März 1641 in der Schlosskirche begraben wurde, beim ersten Gottesdienst, der dort abgehalten wurde.
15. Juni 1587: Gabriel Gustafsson Oxenstierna auf Tyresö Schloss
15. Juni 1744: Maria Kristina Kiellström, bekannt als Ulla Winblad
15. Juni 1866: Die Stockholmer Ausstellung des Jahres 1866
15. Juni 1926: Gun Kessle und die Dritte Welt
15. Juni 1981: Kodjo Akolor, Komiker wider seinen Willen
15. Juni 1998: Jokkmokks-Jokke und das schwedische Volkslied
Im Jahre 1624 trat Gabriel Gustafsson Oxenstierna als Stadthalter zurück und beschäftigte sich, nun unter Gustav II. Adolf, vor allem mit einer Reform der Handwerksgilden um jedoch später am Svea Hovrätt (Svea Landesgericht) aktiv zu werden. Oxenstierna hatte in dieser Zeit eine Neigung zu einer friedvollen Politik gefunden und arbeitete daraufhin zu, dass sich Schweden vom Krieg in Deutschland zurückziehen solle, denn er zählte mehr auf diplomatische als auf kriegerische Lösungen, was sich auch bei seinem Verhältnis zu Dänemark zeigte. Allerdings führte dies auch zu großen Spannungen in der internen Politik Schwedens, da Oxenstierna mit diesen Ideen im Abseits stand.
Wenn man heute von Gabriel Gustafsson Oxenstierna spricht, so verblasst allerdings sein politisches Wirken, denn der ehemalige Reichsrat wird eng mit dem Schloss Tyresö und der Schlosskirche Tyresö verbunden, die beide in seinem Auftrag errichtet wurden. Für den Bau des Schlosses benötigten die Arbeiter dreizehn Jahre, so dass es erst 1633 fertiggestellt war. Die Schlosskirche, die von 1638 bis 1641 erbaut wurde, weihte Oxenstierne gewissermaßen mit seiner eigenen Beerdigung ein, da er am 27. November des Jahres auf seinem Schloss starb und am 9. März 1641 in der Schlosskirche begraben wurde, beim ersten Gottesdienst, der dort abgehalten wurde.
15. Juni 1587: Gabriel Gustafsson Oxenstierna auf Tyresö Schloss
15. Juni 1744: Maria Kristina Kiellström, bekannt als Ulla Winblad
15. Juni 1866: Die Stockholmer Ausstellung des Jahres 1866
15. Juni 1926: Gun Kessle und die Dritte Welt
15. Juni 1981: Kodjo Akolor, Komiker wider seinen Willen
15. Juni 1998: Jokkmokks-Jokke und das schwedische Volkslied
Copyright: Herbert Kårlin
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