Am 18. Januar 1928 benutzte der Sozialdemokrat und später Ministerpräsident Per Albin Hansson das erste Mal bei einer öffentlichen Rede den Begriff Folkhemmet, da er dieses Wort für einprägsamer hielt als Medborgarhemmet, das im Grunde die Alternative war. Auch wenn das Folkhemmet bereits um diese Zeit extrem rechtslastig war und auch unter den Sozialdemokraten eine starke Diskussion herausforderte, sollte dieser Ausdruck die Politik der schwedischen Sozialdemokraten über Jahrzehnte prägen, zumindest bis Göran Persson die Politik der Sozialdemokraten zu prägen begann.
Vermutlich wäre der Begriff Folkhemmet, der für Hansson der Ausdruck dafür war, dass Schweden das Heim für ein ganzes Volk werden solle, sehr bald wieder aus dem Wortschatz der Sozialdemokraten verschwunden, da es auch vom rechten Staatswissenschaftler Rudolf Kjellén verwendet wurde und in Deutschland zur Volksgemeinschaft wurde, einer Idee, die die Nationalsozialistische Arbeiterpartei aufnahm, wenn Hansson das Paar Gunnar und Alva Myrdal 1934 nicht mit dem Buch Kris i befolkningsfrågan zu Hilfe gekommen wäre, denn dadurch wurde das Folkhemmet ein Symbol für das kommende Schweden, den sogenannten Wohlfahrtsstaat.
Der Begriff Folkhemmet, der in keinem Parteiprogramm der Sozialdemokraten zu finden ist, begann durch zahlreiche Reformen bereits in den 80er Jahren zu verblassen, denn ab dieser Zeit wurde die damit zusammenhängende Baupolitik aufgegeben und staatliche Unternehmen wurden mehr und mehr in wirtschaftliche Unternehmen verwandelt. Selbst die Arbeitspolitik änderte sich dann in den 90er Jahren, als die Sozialdemokraten plötzlich von der Idee der Vollbeschäftigung abgingen und eine vierprozentige offene Arbeitslosigkeit propagierten. Göran Persson und später auch Mona Sahlin geben dann dem Begriff Folkhemmet einen völlig neuen Inhalt und gingen, trotz der fortgesetzten Benutzung des Wortes, ganz von der Grundidee Hanssons ab.
18. Januar 1862: Anders Magnus Strinnholm und die schwedische Geschichte
18. Januar 1865: Magnus Jacob Crusenstolpe der schreibende Revolutionär
18. Januar 1938: Die Beerdigung des Schauspielers Gösta Ekman
18. Januar 1945: Jane Horney, mit 27 Jahren im Meer versenkt
18. Januar 1972: Prinzessin Sibylla von Sachsen-Coburg-Gotha
18. Januar 1980: Warum die Almöbron von der Tjörnbron ersetzt wurde
18. Januar 2008: Kerstin Johansson i Backe, Kinderbücher aus dem Norden
Vermutlich wäre der Begriff Folkhemmet, der für Hansson der Ausdruck dafür war, dass Schweden das Heim für ein ganzes Volk werden solle, sehr bald wieder aus dem Wortschatz der Sozialdemokraten verschwunden, da es auch vom rechten Staatswissenschaftler Rudolf Kjellén verwendet wurde und in Deutschland zur Volksgemeinschaft wurde, einer Idee, die die Nationalsozialistische Arbeiterpartei aufnahm, wenn Hansson das Paar Gunnar und Alva Myrdal 1934 nicht mit dem Buch Kris i befolkningsfrågan zu Hilfe gekommen wäre, denn dadurch wurde das Folkhemmet ein Symbol für das kommende Schweden, den sogenannten Wohlfahrtsstaat.
Der Begriff Folkhemmet, der in keinem Parteiprogramm der Sozialdemokraten zu finden ist, begann durch zahlreiche Reformen bereits in den 80er Jahren zu verblassen, denn ab dieser Zeit wurde die damit zusammenhängende Baupolitik aufgegeben und staatliche Unternehmen wurden mehr und mehr in wirtschaftliche Unternehmen verwandelt. Selbst die Arbeitspolitik änderte sich dann in den 90er Jahren, als die Sozialdemokraten plötzlich von der Idee der Vollbeschäftigung abgingen und eine vierprozentige offene Arbeitslosigkeit propagierten. Göran Persson und später auch Mona Sahlin geben dann dem Begriff Folkhemmet einen völlig neuen Inhalt und gingen, trotz der fortgesetzten Benutzung des Wortes, ganz von der Grundidee Hanssons ab.
18. Januar 1862: Anders Magnus Strinnholm und die schwedische Geschichte
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18. Januar 2008: Kerstin Johansson i Backe, Kinderbücher aus dem Norden
Copyright: Herbert Kårlin
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