Als Nils Egerbrandt am 4. Februar 2005 im Alter von 78 Jahren starb, gehörte er zu den bedeutendsten Serienzeichnern Schwedens, der trotz zahlreicher Arbeiten, fast ausschließlich für seinen ewigen Soldaten 91:an Karlsson bekannt war, eine Figur, die er 1960 vom Gründer des Soldaten, Rudolf Petersson, übernommen hatte um sie rund 30 Jahre lang als schwedische Kultfigur zu erhalten, denn selbst jene Schweden die keine gezeichnete Serienzeitschrift lesen, kennen den Soldaten 91:an Karlsson, der trotz seiner Berühmtheit nie im Grad stieg.
Nils Egerbrandt war am 11. Mai 1926 in Högalid zur Welt gekommen und hatte bereits in seiner Jugend eine Neigung zum Zeichnen, die ihm vor allem von seinem älteren Bruder vermittelt wurde, der als Karikaturist arbeitete, aber auch von den zahlreichen Serienzeitschriften die Egerbrandt bereits als Kind verschlang. Da er jedoch der Zukunft als Zeichner kritisch gegenüberstand, machte Egerbrandt eine Ausbildung als Typograph und begann in der Freizeit an der Serie Mickel och Mackel zu arbeiten, die zwar 1950 veröffentlicht wurde, jedoch keinerlei Erfolg hatte. Zwei Jahre später wurde die Serie über den Eskimojungen Olli veröffentlicht, die dem Künstler den Umstieg ins das Lager der professionellen Serienzeichner ermöglichte, denn gleich mehrere Zeitschriften im In- und Ausland waren von seinen Zeichnungen, seinem Humor und den Erzählungen begeistert und kauften Olli ein.
Als Nils Egerbrandt im Jahre 1960 die Geschichten des Rekruten 91:an Karlsson fortsetzen sollte, zeigte sich dies als Herausforderung, denn nun sollte der Künstler plötzlich im Stil von Petersson arbeiten, da die Leser sich an die Ursprungsfigur gewöhnt hatten. In den ersten Ausgaben der Zeitschrift gelang Egerbrandt die Anpassung der Figur an seinen Vorgänger halbwegs, aber mit der Zeit verlieh er dem Soldaten dann doch seine persönlichen Züge. In den 60er Jahren war Egerbrandt voll mit dem Zeichnen für die Zeitschrift 91:an beschäftigt, da er mit der Zeit auch andere Serien dafür zeichnen und schreiben sollte. Erst in den 70er Jahren bekam der Künstler dann, durch Gunnar Persson, eine wertvolle Hilfe. Auch wenn Egerbrandt in den 90er Jahren die Arbeit am Soldaten 91:an Karlsson anderen Zeichnern übergab, so zeichnete er noch bis zu seinem Tod die Titelseite der Weihnachtsausgabe von 91:an.
Nils Egerbrandt war am 11. Mai 1926 in Högalid zur Welt gekommen und hatte bereits in seiner Jugend eine Neigung zum Zeichnen, die ihm vor allem von seinem älteren Bruder vermittelt wurde, der als Karikaturist arbeitete, aber auch von den zahlreichen Serienzeitschriften die Egerbrandt bereits als Kind verschlang. Da er jedoch der Zukunft als Zeichner kritisch gegenüberstand, machte Egerbrandt eine Ausbildung als Typograph und begann in der Freizeit an der Serie Mickel och Mackel zu arbeiten, die zwar 1950 veröffentlicht wurde, jedoch keinerlei Erfolg hatte. Zwei Jahre später wurde die Serie über den Eskimojungen Olli veröffentlicht, die dem Künstler den Umstieg ins das Lager der professionellen Serienzeichner ermöglichte, denn gleich mehrere Zeitschriften im In- und Ausland waren von seinen Zeichnungen, seinem Humor und den Erzählungen begeistert und kauften Olli ein.
Als Nils Egerbrandt im Jahre 1960 die Geschichten des Rekruten 91:an Karlsson fortsetzen sollte, zeigte sich dies als Herausforderung, denn nun sollte der Künstler plötzlich im Stil von Petersson arbeiten, da die Leser sich an die Ursprungsfigur gewöhnt hatten. In den ersten Ausgaben der Zeitschrift gelang Egerbrandt die Anpassung der Figur an seinen Vorgänger halbwegs, aber mit der Zeit verlieh er dem Soldaten dann doch seine persönlichen Züge. In den 60er Jahren war Egerbrandt voll mit dem Zeichnen für die Zeitschrift 91:an beschäftigt, da er mit der Zeit auch andere Serien dafür zeichnen und schreiben sollte. Erst in den 70er Jahren bekam der Künstler dann, durch Gunnar Persson, eine wertvolle Hilfe. Auch wenn Egerbrandt in den 90er Jahren die Arbeit am Soldaten 91:an Karlsson anderen Zeichnern übergab, so zeichnete er noch bis zu seinem Tod die Titelseite der Weihnachtsausgabe von 91:an.
Copyright: Herbert Kårlin
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