Mit der wachsenden Arbeiterbewegung in Schweden und den ersten Gewerkschaften Ende des 19. Jahrhunderts kam in Schweden auch der Ruf nach Versammlungslokalen auf, Räumen für die Volksbildung und nach kulturellen Veranstaltungen für Arbeiter. In dieser Bestrebung entstand am 27. September 1890 in einer Werkstatt in Kristianstad das erste Folkets Hus (Haus des Volkes) Schwedens. Im gleichen Jahr plante man in Malmö den Bau eines Folkets Hus, das den Bedürfnissen von Arbeitern und Gewerkschaften weitaus näher kam als die Werkstatt in Kristianstad. Allerdings sollte das Folkets Hus in Malmö erst am 2. April 1893 eingeweiht werden und seine Arbeit aufnehmen.
Auch in Göteborg, wie in mehreren anderen Städten Schwedens, kam bereits Ende des 19. Jahrhunderts der Wunsch nach eigenen Räumen für Arbeiteraktivitäten auf, aber auch hier entschied man sich erst die Räume des lokalen Arbeitervereins am Järntorget dafür zu verwenden, wobei man die Räume am Järntorget vor allem wegen seiner langen Geschichte der Arbeiterbewegung wählte. Obwohl man sehr bald feststellte, dass man ein gesamtes Gebäude für die Treffen, den Unterricht und die Veranstaltungen benötigte, so sollte es noch bis 1944 dauern bis man den Architekten Nils Einar Eriksson mit dem Bau eines Folkets Hus am Göteborger Järntorget beauftragte. Am 8. Februar 1952 konnten die Gewerkschaften dann endlich in das Folkets Hus in Göteborg einziehen, denn an diesem Tag fand die Einweihung der Basisgebäude statt, das anschließend noch mit dem Kino Draken und dem Tanzrestaurant Vågen ergänzt wurde, die vier Jahre später eingeweiht wurden.
Seit 1952 hat sich das Folkets Hus in Göteborg natürlich sehr verändert, auch wenn das Kino Draken noch heute existiert und aus dem Tanzrestaurant Vågen das Dansforum wurde, also immer noch der Tanz im Zentrum steht. Die Hauptaktivität des Folkets Hus am Järntorget ist heute die Organisation von Konferenzen, die bei weitem nicht mehr alle mit der Arbeiterbewegung verknüpft werden können und das Folksteater zieht ebenfalls nicht mehr Arbeiter an, sondern Personen, die ein alternatives Theater suchen. In den zahlreichen Räumen des Folkets Hus in Göteborg findet man auch ein kleines „Museum“ mit mehreren bekannten Künstlern Göteborgs, aber auch diese Gemälde sind nicht mehr der Allgemeinheit zugänglich.
Auch in Göteborg, wie in mehreren anderen Städten Schwedens, kam bereits Ende des 19. Jahrhunderts der Wunsch nach eigenen Räumen für Arbeiteraktivitäten auf, aber auch hier entschied man sich erst die Räume des lokalen Arbeitervereins am Järntorget dafür zu verwenden, wobei man die Räume am Järntorget vor allem wegen seiner langen Geschichte der Arbeiterbewegung wählte. Obwohl man sehr bald feststellte, dass man ein gesamtes Gebäude für die Treffen, den Unterricht und die Veranstaltungen benötigte, so sollte es noch bis 1944 dauern bis man den Architekten Nils Einar Eriksson mit dem Bau eines Folkets Hus am Göteborger Järntorget beauftragte. Am 8. Februar 1952 konnten die Gewerkschaften dann endlich in das Folkets Hus in Göteborg einziehen, denn an diesem Tag fand die Einweihung der Basisgebäude statt, das anschließend noch mit dem Kino Draken und dem Tanzrestaurant Vågen ergänzt wurde, die vier Jahre später eingeweiht wurden.
Seit 1952 hat sich das Folkets Hus in Göteborg natürlich sehr verändert, auch wenn das Kino Draken noch heute existiert und aus dem Tanzrestaurant Vågen das Dansforum wurde, also immer noch der Tanz im Zentrum steht. Die Hauptaktivität des Folkets Hus am Järntorget ist heute die Organisation von Konferenzen, die bei weitem nicht mehr alle mit der Arbeiterbewegung verknüpft werden können und das Folksteater zieht ebenfalls nicht mehr Arbeiter an, sondern Personen, die ein alternatives Theater suchen. In den zahlreichen Räumen des Folkets Hus in Göteborg findet man auch ein kleines „Museum“ mit mehreren bekannten Künstlern Göteborgs, aber auch diese Gemälde sind nicht mehr der Allgemeinheit zugänglich.
Copyright: Herbert Kårlin
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