Elfrida Andrée wurde am 19. Februar 1841 als Tochter eines Landarztes in Visby auf Gotland geboren und gehört zu jenen Frauen Schwedens, die sehr früh für die Rechte der Frau eintraten, ohne jedoch in einer der offiziellen Frauenbewegungen zu finden zu sein. Dennoch war Andrée die erste Organistin einer Domkirche, die erste Telegrafistin des Landes und eine der wenigen Komponistinnen Schwedens, die selbst eine Gesetzesänderung erwirkte um allen Frauen den Weg zur Organistin zu ebnen. Jede Errungenschaft Andrées war mit einem Kampf für die Rechte der Frauen verbunden.
Im Alter von 19 Jahren stellte Elfrida Andrée ihren ersten Antrag um Telegrafistin zu werden, einen Beruf, der Frauen grundsätzlich verwehrt war. Obwohl ihr Vater den Antrag unterschrieb, mit dem Hinweis, dass die Tochter umsonst arbeiten würde und bereits über die nötigen Kenntnisse verfüge, wurde der Antrag abgelehnt, da diese Arbeit ungeeignet für Frauen sei. Zwei Jahre später schrieb Andrée persönlich an den König und stellte einen neuen Antrag, der jedoch erneut abgelehnt wurde. Erst 1864 öffnete dann das Telegrafenamt den Beruf auch für Frauen und akzeptierte die ersten 23 Frauen bei einer entsprechenden Ausbildung, darunter Elfrida Andrée, die anschließend drei Jahre lang als Telegrafistin arbeitete.
Bereits 1861 war Elfrida Andrée auch bei der finnischen Kirche und der französisch reformierten Kirche in Stockholm als Organistin beschäftigt, was ihr in der offiziellen Kirche des Landes um diese Zeit nicht möglich war. Auch hier kämpfte Andrée um ihre Rechte und, dank ihrer Fähigkeiten, gelang es ihr dann 1867 als Organistin in der Göteborger Domkirche beschäftigt zu werden, eine Arbeit, die sie bis zu ihrem Lebensende am 11. Januar 1929 behielt. Nachdem die Musikerin auch komponieren wollte, machte sie beim dänischen Komponisten Niels W. Gade eine Privatausbildung, denn in einem Konservatorium wurden Frauen in Schweden um diese Zeit nicht aufgenommen. Andrée schrieb mehrere Symphonien, Librettos und Orgelquintette, aber nur sehr wenige davon wurden bisher aufgeführt, denn auch dies war kein Beruf für eine Frau.
Im Alter von 19 Jahren stellte Elfrida Andrée ihren ersten Antrag um Telegrafistin zu werden, einen Beruf, der Frauen grundsätzlich verwehrt war. Obwohl ihr Vater den Antrag unterschrieb, mit dem Hinweis, dass die Tochter umsonst arbeiten würde und bereits über die nötigen Kenntnisse verfüge, wurde der Antrag abgelehnt, da diese Arbeit ungeeignet für Frauen sei. Zwei Jahre später schrieb Andrée persönlich an den König und stellte einen neuen Antrag, der jedoch erneut abgelehnt wurde. Erst 1864 öffnete dann das Telegrafenamt den Beruf auch für Frauen und akzeptierte die ersten 23 Frauen bei einer entsprechenden Ausbildung, darunter Elfrida Andrée, die anschließend drei Jahre lang als Telegrafistin arbeitete.
Bereits 1861 war Elfrida Andrée auch bei der finnischen Kirche und der französisch reformierten Kirche in Stockholm als Organistin beschäftigt, was ihr in der offiziellen Kirche des Landes um diese Zeit nicht möglich war. Auch hier kämpfte Andrée um ihre Rechte und, dank ihrer Fähigkeiten, gelang es ihr dann 1867 als Organistin in der Göteborger Domkirche beschäftigt zu werden, eine Arbeit, die sie bis zu ihrem Lebensende am 11. Januar 1929 behielt. Nachdem die Musikerin auch komponieren wollte, machte sie beim dänischen Komponisten Niels W. Gade eine Privatausbildung, denn in einem Konservatorium wurden Frauen in Schweden um diese Zeit nicht aufgenommen. Andrée schrieb mehrere Symphonien, Librettos und Orgelquintette, aber nur sehr wenige davon wurden bisher aufgeführt, denn auch dies war kein Beruf für eine Frau.
Copyright: Herbert Kårlin
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